Beiträge von Terry

    @baffo
    manchmal sieht Barry richtig schick aus aber manchmal hat dieser super lange Hund einfach zu kurze Beine, einen zu kleinen Kopf und die Kringelrute, zum kringeln :lachtot: .

    Aber das spielt natürlich überhaupt gar keine Rolle, für mich ist es genau "der" Hund, mein Hund.

    Barry hab ich über die SOS-Hundehilfe. 5 Wochen war er dort in einer Pflegestelle. Vorher war er 5 Wochen bei einer Familie (mit einer Bullterrierhündin die ihn nicht abkonnte) welche ihn wiederum für 50 € einem alkoholabhängigen Pärchen (Familie?) abgekauft hatte.

    Er war sehr in sich zurückgezogen (meine Kinder sagten dazu langweilig), wußte nicht wie man etwas fängt (mein geworfener Ball landete zwischen seinen Augen und er muss geglaubt haben ich hab ne Meise) hat keine Lust spazieren zu gehen und war nicht wirklich verfressen (ich hab ihn als Rollmops übernommen).

    Was ich bedenklich fand war, das er mich, als er sich beim Spielen weh tat, stundenlang mied. Er kannte Schmerzen wohl nur in Verbindung mit dem Besitzer.

    Keine Kondition, schlappe Muskeln, babyzarte Ballen, spröde Krallen (die er sich im Winter eine nach der anderen wegriss) und ich hätte ihn jederzeit einfach jemanden in die Hand drücken können. War ihm wurscht er wäre einfach mitgegangen, hatte wohl gelernt sich allem zu fügen.

    Jetzt sind wir ein Team.

    Sorry, ist ein bischen lang geworden.

    14 Jahre lang hatte ich einen Bearded, 8 Jahre einen BeardedMix. Nun wollte ich endlich einen großen Bären, möglichst mehrfarbig (Richtung Senne).
    Herdenschutzhund (obwohl ich die schon immer toll fand) nicht da ich zu wenig Hundeerfahren war (trotz 36 Jahren Kontakt mit vielen Gassihunden und zwei eigenen).

    DSH sind nicht so meine Welt (zwar schön, aber irgendwie, ach ich weiß nicht).

    Nach Balu´s Tod wollte ich mir Zeit lassen damit ich meinen Wunschhund (vom Aussehen her) finde. Aber schon 2 Tage später habe ich mich im Internet umgeschaut. Es gab viel sehr schöne große, mehrfarbige "Bären".

    Aber bei allen fehlte das gewisse Etwas. Und dann stolperte ich über Barry

    Externer Inhalt 666kb.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Als Schäferhundmix angegeben. Langweilige "Farbe", keine Ahnung wie er "hinten" aussah.

    Aber das freundlich "lächelnde" Gesicht ließ mich 3 Tag nicht mehr los. Egal wieviel schöne Hunde ich auch sah. Barry musste es sein. Erst auf der Pflegestelle konnte ich erkennen das ich einen KangalMix (und dann auch noch ein bisschen DSH) vor mir hatte.

    Falsche Farbe, nichts passt wirklich bei ihm zusammen aber er ist mein Schatz.

    Und so werde ich auch meinen nächsten (oder ZweitHund?) aussuchen. Umschauen und wenn es "klick" macht "schlage ich zu" :D , egal welche Rasse, Aussehen, Größe usw.

    na ja, ich denke mal, jeder zieht sein Ding durch was er gerade meint machen zu müssen und wird immer einen "guten" Grund haben das er das gerade so machen muss.

    Egal ob dieser Grund wirklich gut ist oder nicht.

    Hunde sind unsere Schutzbefohlenen. Wir haben damit ein großes Stück Verantwortung. Und wenn auch bei anderen Themen immer schnell davon gesprochen wird das vorausschauend gehandelt werden muss und man sei ja selber Schuld wenn dem Hund was passiert, scheint das in diesen speziellen Themen (beziehe mich da auch auf andere ähnliche Themen) ganz schnell außer Kraft gesetzt.

    Jeder weiß, bzw. es ist immer wieder zu lesen, zu hören oder zu sehen daß Hunde ohne Aufsicht gefährdet sind (und sei es "nur" das es Streß gibt weil Hund sich verbeten hat sich anfassen zu lassen).

    Und dies dann noch über Stunden praktiziert? In dem Moment kommt man seiner Aufsichtspflicht nicht mehr nach und ausbaden muss es dann der Hund.

    Bequemlichkeit und Leichtsinn sollte jedenfalls unsere Hunde nicht in Gefahr bringen.

    jepp Thorsten, nun sind wir doch so ziemlich auf einem Level. Wir können persönlich mit stürmischen Hunden umgehen, was nicht bedeutet das wir dieses Verhalten bei unseren Hunden dulden würden. Stimmts ;) ?

    Und was das "Verletzungsrisiko" angeht: Barry hat auch schon Schrammen abbekommen aber ich würde nie eine Rauferei zulassen. Mach mir aber auch nicht ins Hemd wenn es zu einer kommt. Konnte dies aber in den letzten 2 Jahren vermeiden, trotz Hundekontakten und kein Festhalten meines Hundes (im Freilauf).

    Zitat

    Erfreut ist niemand, wenn sein Hund eine Verletzung davon trägt, aber für mich ist ein Hund in erster Linie ein Tier, dass man gut und aufrichtig und fürsorglich behandeln sollte, aber welches man immer noch Tier sein lassen sollte.


    das hieße: ich behandle meinen Hund nicht wie ein Tier weil ich ihn vor Verletzungen schütze (bzw. vielleicht den Gegner, wenn mein Hund zurückbeißt)? Merkwürdige Logik.

    Das Aussenden von Signalen (beruhigende, beschwichtigende oder drohende) dient immer der Konfliktvermeidung. Eine gut zusammenwachsende Hundegemeinschaft wird genau dies praktizieren weil keinem geholfen ist wenn einer verletzt wird.

    Dies muss ein Hund lernen umzusetzen. Er lernt es mit Sicherheit nicht wenn er unsicher auf einen Hund zustürmt und dieser ihn dann kräftig verprügelt (nur weil es bis heute nicht passiert ist, heißt es ja nicht, das es auch in Zukunft nicht passieren wird). Und da ist offen was der anstürmende Hund verknüpft und wie er sich in Zukunft verhalten wird.

    Sicherlich hätte jetzt als Antwort auf die Eingangsfrage von jedem ein: stört mich, stört mich nicht gereicht.

    Nur lesen hier täglich hunderte (glaube ich jedenfalls) HH mit die nicht angemeldet sind aber sich Informationen holen möchten wie sie evtl. Fehler in der Hundeerziehung vermeiden können. Und darum muss auch hier näher darauf eingegangen werden damit nicht angenommen werden kann, dass das Verhalten eines stürmischen, unsicheren Hundes in Ordnung ist.

    wäre jetzt zu OT wenn ich erkläre warum ich mein kurzes Post so geschrieben habe.

    Aber trotz allem gehört es zum eigentlichem Thema: Janine macht nichts anderes. Üben außerhalb des Alltag und im Alltag den Hund machen lassen. Letztendlich ist es natürlich jedem überlassen aber nur solange davon die Umwelt nicht betroffen ist.

    Janine hat ja auch kein Problem damit. Und die Leute die sie trifft wohl auch nicht. Dann ist doch alles ok. Warum wird dann was anderes geübt und daran gearbeitet (immer schön außerhalb des Alltages)?

    Werd ich nie verstehen und kann damit auch für keinen Hundehalter Verständnis aufbringen dessen Hund sich im Alltag nicht "benimmt" und mal an einen Hund gerät der dann "seine Meinung dazu äußert".

    und

    skytho
    es hat schon so manche Auseinandersetzung sehr böse (mit schweren Verletzungen und Tod) geendet das mir mein Hund zu schade ist dieses zu reskieren (schwere Verletzungen müssen nicht immer sofort zu erkennen sein). Aber jeder scheint ein anderes Verhältnis zu seinem Hund zu haben.

    souma
    verstehe ich nicht wirklich. Was trainiert ihr denn? Das sie nicht losstürmen soll? Blick gerade nicht durch.

    Möchte ich an solchen Dingen arbeiten muss ich meine Wünsche etwas zurückschrauben und dies so "organisieren" das der Hund die Möglichkeit bekommt zu begreifen um was es geht. Lasse ich ihn aber losstürmen weil ich gerade nicht trainiere wird Hundi nie verstehen um was es geht. Da käme, wenn ich es richtig verstanden habe, meine Kritik betr. Üben und Alltag zum tragen.

    skytho

    Ich zitiere mich hier mal selbst:

    Zitat

    Nur weil es vielleicht die meisten hier im Forum nicht stört bzw. sie damit umgehen können heißt das ja noch lange nicht das dies auch bei den dir entgegen kommenden HH so sein muss.


    Es gibt sicherlich einige Hundehalter die es nicht stört bzw. die damit umgehen können. Ich habe damit auch keine Problem da ich viel über Hunde und Menschen gelernt habe und weiß wie ich mich zu verhalten habe bzw. kann mein Gegenüber ganz gut einschätzen.

    Viele HH können dies aber entweder nicht (es soll Menschen geben die ihren Hund als reinen Begleithund haben und sich nicht mit der komplexen Thematik beschäftigen, was nicht immer falsch sein muss) bzw. haben nun mal Hunde aus dem Tierschutz welche damit einfach nicht umgehen können.

    Kein Mensch ist verpflichtet den ganzen lieben langen Tag irgendwelchen HH zu erklären warum der eigene Hund nun gerade an der Leine ist oder warum man nicht möchte das ein fremder Hund auf einem zustürmt.

    Aber jeder Mensch ist verpflichtet den ihnen Schutzbefohlenen Sicherheit zu bieten aber auch gleichzeitig dem Umfeld eine Sicherheit zu vermitteln (garantieren kann man es nicht). Aber der gute Wille sollte schon da sein.

    Und dazu gehört nicht der (ganz für persönlichst dümmste Spruch): das machen die untereinander aus. Dies haben wir uns durch die Masse der Hunde, deren teilweisen unbekannten Vorgeschichten und den auf diesen Spruch beharrenden Menschen selbst verbaut.

    Und auf den Eingangshund zurückzukommen: bis jetzt ist für mich nur der Eindruck vorhanden (aus dem Geschriebenen) das an diesem Hund mehr verschlimmbessert wird als alles andere.

    das was Kristine gerade erwähnt (was soll der Hund lernen), darüber grübel ich schon die ganze Zeit:

    wissendlich einen unsicheren Hund zu haben und ihn dann im Regen stehen zu lassen, nichts anderes machst du, finde ich nicht wirklich ok. Was soll ihr die UO zeigen? Nichts. Sie kann erst Selbstsicherheit finden wenn sie sich sicher sein kann das man ihr Entscheidungen abnimmt.

    Leider scheint (kann ja nur von dem hier geschriebenen ausgehen) dies nicht der Fall zu sein. Ignorieren des unerwünschten Verhaltens ist solange ok, solange der Hund sich neben dir befindet. Da geh ich auch nicht darauf ein.

    Aber eine Entscheidung des Hundes zu dulden die, wie hier schon erwähnt, auch noch selbstbelohnend ist: sorry, frage mich was da jetzt gerade mit den Hund gearbeitet wird. Ich kann nichts erkennen.

    Und muss jetzt doch meine Erfahrungen mal mitteilen: dies braucht man nicht extra zu üben. Das funktioniert sehr gut im Alltag ohne das man andere HH erschrecken muss.