Beiträge von Terry

    schliesse mich meinen Vorschreibern an:

    2 Welpen habe ich großgezogen: super Bindung und Vertrauen (auf beiden Seiten).

    Barry habe ich mit 3 Jahren übernommen. Hatte am Anfang geglaubt dies wird keine so enge Beziehung.

    Nachdem ich die richtige Einstellung gegenüber Barry gewonnen hatte sind wir heute ein super Team. Bindung und Vertrauen ist hoch.

    Auch wenn Barry nie so überschwenglich ist wie meine beiden Collies vorher. Aber das liegt wohl eher am Herdenschutzhunderbe.

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    aber wenn ihn ein anderer hund nervt, dann lass ich meinen auch machen - was bringt es, wenn ich meinen mit kommandos zu-bombadiere und der andere ihm am ar*** klebt und nervt!?


    darum kümmere ich mich. Meinen Hund klebt kein anderer am Allerwertesten und meiner darf das auch nicht. Solche Situationen unterbreche ich.

    Nur dadurch hat Barry gelernt das kleine Hunde keine "Putzlappen" zum schütteln und werfen sind und sich mit anderen Hunden nicht aus "Prolligkeit" geprügelt wird.

    Mich irretieren manchmal Besitzer von Kleinhunden, welche meinen das ihre Hunde große Hunde gewöhnt sind und man sie mal toben lassen sollte. Barry ist sehr umsichtig und vorsichtig geworden.

    Das heißt aber nicht das er nicht aus Versehen auf solch einen Kleinen treten könnte. Solch ein Versehen könnte für den kleinen Kerl dann tödlich oder mit schweren Verletzungen enden.

    Und da meine ich dann doch dass das Risiko zu hoch ist. Barry lasse ich nur mit sehr schnellen bzw. mit Hunden spielen die einen Rempler aushalten können bzw. wendig genug sind.

    könnte sein das sich hier ein "Spielchen" aufgebaut hat.

    Leinst du sie immer an wenn du sie rufst? Ich würd sie z.B. ab und an rufen, ruhig darauf bestehen das sie rankommt, durchknuddeln oder kurz mit ihr Spielen und dann wieder losschicken.
    Nach dem Anleinen würd ich z.B. auch noch kurz mit ihr Spielen damit auch das spannend wird.

    ich mache mit Barry gar keine UO. Ich "erlebe" mit ihm den Alltag. In den Momenten in denen ich Entscheidungen treffen muss (bei Begegnungen mit anderen Hunden z.B.) treffe ich sie auch. Über die Zeit hat sich da ein Vertrauensverhältnis aufgebaut.

    Barry habe ich mit 3 Jahren übernommen. Jetzt ist er 81/2. Um dieses Vertrauen, das er heute hat (und vor allen Dingen das ich habe) zu erreichen hat es fast 3 Jahre gebraucht.

    Wir mussten uns kennen lernen. Er musste mich verstehen lernen und ich ihn. Das geht nicht über die UO oder irgendwelche Dominanzspielchen.

    Überlege dir was du von deinem Hund wünscht, was du nicht wünscht (soll er aus Sicherheitsgründen nicht als erster durch die Tür, dann bleibst du dabei). Kuscheln, Spielen. Alles muss sein. Aber auch das Zurücknehmen muss geübt werden. Je selbstsicherer aufgetreten wird, umso faszinierter sind Hunde.

    Und obwohl Barry und ich ein gutes Team sind, wir viel Vertrauen haben hat er das WE bei einer Hundesitterin (das erste mal) wohl so gut weggesteckt, daß er beim Treffen am Busbahnhof mich nur höflich, zurückhaltend begrüsst hat. Plöööder Hund :D .

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    der nicht von jemand anderem geprägt ist.


    mh, wenn 5 Tage in der Woche da die Hundesitterin ihn "mitprägt" stimmt dieser Satz nicht wirklich. Gerade in den ersten Monaten hätte ich da arge Bedenken. Hier muss die "Erziehung" beider Seiten 100% übereinstimmen.

    Die Hunde meiner Freundin verhalten sich bei mir z.B. ganz anders als bei meiner Freundin. Und nur weil meiner Freundin ein Verhalten ihrer Hunde sie nicht stört heißt das noch lange nicht das mir das gefällt. Und dann hab ich jedesmal 1 oder 2 Tage daran zu arbeiten.


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    Mein GG ist nämlich der felsenfesten Überzeugung, der große Vorteil von Mischlingen wäre, dass diese viiiel gesünder als die Reinrassigen sind


    das gehört wohl in das Land der Gerüchte. Mein Mischling hat HD und wird über kurz oder lang noch mehr Probleme bekommen da er irgendwie "unförmig" ist: zu langer Rücken gegenüber dem Rest. Mein Bearded hatte nie Probleme und war bis auf eine abgerissene Kralle und eine "Grippe" 14 Jahre gesund (ich ziehe Mischlinge allerdings wegen des "Überraschungseffektes" vor).

    Also hätte ich einen Hund mir ausgesucht nach den Wünschen die ich so hege, entweder ich hätte heute noch keinen oder aber der arme Hund müsste darunter leiden. Denn welcher Hund (ob Rasse oder nicht) kann solch einem "Katalog" standhalten?

    Auch Rassehunde können nur einen kleinen Ausschnitt von Wünschen nachkommen. Das ein Hund dann den eigenen Wünschen entspricht liegt dann nur noch an der "Händelung" des Hundehalters. Die Vorstellungen die ich bei dem Nachfolger Balu´s hatte, sahen ganz anders aus. Barry hatte Anfangs nicht wirklich viel davon. Durch unsere gute "Zusammenarbeit" ist er heute der Hund den ich mir gewünscht habe (außer das Aussehen).

    Dann viel Glück bei der Suche, dem Finden und das ihr 4 euren Weg zusammen findet.

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    Strafe ist für Meine Hund eher, das ich ganz Laut rede und ihn wütend anschaue gegebenenfalls auch mal etwas über ihn gebeugt stehe. Denn im normalen Fall rede ich sehr leise mit meinem Hund.


    na das hört sich ja auch ganz anders an (na ja eher lesen) als das

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    wäre dann einige Meter ignoriert worden und dann durch die Unterordnung gejagt worden

    ;) .

    macht er die Wäsche kaputt. Oder schleppt er sie nur so rum? Er sucht Beschäftigung und nicht nur mit sich allein.

    Zur Konsequenz wurde hier ja schon geschrieben (nicht auf seine Dumheiten eingehen, aufräumen damit er nichts zerreisen kann). Aber im Haushalt kann er z.B. ein bisschen mithelfen. Natürlich nur unter eurer Anleitung und auf eure Anweisung. Also Wäsche in einen Korb geben. Kleinere Dinge mit aufräumen helfen.

    Spitze sind für ihre "Lautstärke" berühmt. Ist also für euren kleinen Kerl wohl eher normal. Aber nicht wirklich um euch zu "beschäftigen". Versuch euch Hilfe vor Ort zu suchen. Evtl. einen Verein in dem ihr mit ihm etwas Sport machen könnt und wo man euch noch ein wenig hilft ihn sinnvoll auszulasten.

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    Ja klar, ICH habe nicht aufgepasst. Das schaffe ich leider auch nicht 100%tig, weil hier leider sehr viel Müll rumliegt ...


    nicht lachen, aber das wünschte ich mir hier manchmal. Wirklich leckeres liegt hier nicht oft rum, das was hier zu finden ist, interessiert Barry selten.

    Dadurch werde ich dann doch überrascht wenn Barry was leckeres findet und dann auch noch relativ rasch verschlingt. Kann ihm also schwer zeigen das es Klasse wäre wenn er es mit bringt.

    Die Vereinskollegin hat ihrer Hündin beigebracht alles zu bringen (Feuerzeug, Schlüssel usw.) und dabei das Fressen dann automatisch wohl mit einbezogen. Da stelle ich mich wohl denn doch zu ungeschickt an.

    Na ja, werd den "Barry-Weg" wohl auch noch finden.

    wundere mich immer wieder das ihr Unterordnung als Strafe anseht. Aber ich glaube da ist der Mensch auch der Einzige der das annimmt. Würde der Hund das nämlich ach, müsste er sich ja jedesmal gestraft sehen wenn ihr UO auf dem Platz oder so zwischendurch macht :???: .

    Je mehr versucht wird dem Hund was mit Gewalt wegzunehmen, je größer die Gefahr das er es unkontrolliert runterschluckt (hat meinen Kater z.B. fast das Leben gekostet).

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    "Schluss" bekommen und wäre dann einige Meter ignoriert worden und dann durch die Unterordnung gejagt worden und wenn das dann klappt, bekommt er sein Lob und seine Bestätigung.


    was hat das mit dem Knurren zu tun? Wie oben schon geschrieben wird hier die UO erst als Strafe angewendet, dann wird auch noch gelobt? Glaube kaum das ein Hund so verquer denken kann.

    Hat Hundi erstmal was tolles gefunden (und das AUS klappt nicht) dann kann man sich nur noch ärgern das man nicht aufgepasst hat und schauen wie man dem Hund es klar macht. Da kommt es auf den Hund an.

    Eine Vereinskollegin hat ihren Hund nie geschimpft wenn er was aufgenommen hat (hat vorher dies aber schon bemerkt) sondern sich auch freundlich dafür interessiert und ihn dazu gebracht es ihr zu bringen. Damit hat sie einen Hund der es nicht nötig hat gierig alles runter zu schlingen bzw. gern Frauchen etwas abgibt.

    Na ja, klappt mit Barry und mir nicht so. Da hab ich den Dreh noch nicht raus. Aber seit ich Barry nicht mehr "bedrohe" schlingt er nichts mehr und nimmt zu 80 % auch nichts mehr auf. Wir sind auch noch dabei einen passenden Weg für die restlichen 20% zu finden.

    bei Hunden die ich nicht kenne mache ich es so: beim Treffen bleiben beide an der Leine. Dem Verhaltend er Hunde entsprechend wird Abstand gehalten und es wird losgelaufen. Während des Spazierengehens werden die Hunde beobachtet wie sie reagieren wenn sie sich einander nähern.

    Ich laufe mindestens 20 - 30 Minuten an der Leine um den Hunden die Möglichkeit zu geben runterzufahren falls sie aufgeregt sind. Das Bauchgefühl sagt einem aber meistens wann man sie dann einfach, ohne großes Aufhebens (wie Sitz machen lassen usw.) laufen lassen kann.

    Falls ihr euch hier noch trefft nicht den anderen Hund versuchsweise mit in das Revier der Hündin nehmen (sorry, kenne dich nicht , darum der Hinweis).

    Falls ihr euch erst bei der Blockhütte treffen könnt würde ich das Gleiche machen aber die Hütte sollte der andere Hund als erster betreten. Damit zeigst du ihr das dies von dir respektiert wird und das sie das hinnehmen muss.

    Jegliche aggressive Äußerung deines Hundes würde ich freundlich aber konsequent unterbinden. Sie soll den anderen Hund ja nicht als Negativ empfinden sondern sich einfach zurück nehmen wenn sie ihn nicht mag.

    Das wäre mein Vorgehen.