Beiträge von Terry

    also doch Blickwinkel, miniwolf ;) .

    Denn jeder von sich behauptet oder hofft doch zumindest das er ein bisschen recht hat. Und nur weil dem einen was nicht passt heißt das ja noch lange nicht das dies richtig oder falsch ist. Der andere hat da halt so seine eigenen Vorstellungen.

    Wer entscheidet denn das "vernünftige Mittelmaß"? Wer entscheidet welcher der Experte ist, welcher nicht?

    Gleichzeitig übersehen wir noch etwas: wenn wir draußen HH begegnen sehen wir immer nur ein kleines Zeitfenster. Damit wissen wir aber noch lange nicht wie das Zusammenleben zwischen Hund und Besitzer wirklich aussieht.

    Da habe ich in den letzten Jahren viele "Aha"-Erlebnisse gehabt und musste meine Meinung oft ändern.

    Aus den Augen darf nicht verloren gehen das es immer um Individualentscheidungen geht.
    Meint ein Hund sich selbst beschäftigen zu müssen und damit sich und seine Umwelt gefährdet wird der HH ein anderes Beschäftigungsprogramm anbieten müssen als bei einem Hund der, wie mein Bearded, immer sofort umschalten konnte.
    Gab es Beschäftigung war es gut, gab es keine, wars auch gut.

    Und ja, Roxybonny, es gibt noch zu wenig Menschen die sich einen Kopp machen wie es Tieren geht. Und ich spreche hier nur von dem was ihnen zusteht, denn wir "produzieren" sie, wir verdienen an ihnen.
    Geschaut werden sollte immer, hinterfragt werden sollte auch immer. Und die vielen "ge- und verstörten" Hunde fallen nicht einfach so vom Himmel, wir formen sie. Schön wenn es dann Menschen gibt die ihnen dann einen lebenswerten Weg zeigen und wenn es dann über-umsorgt ist. Es gibt Schlimmeres.

    kommt es nicht evtl. ein bisschen auf den Blickwinkel an?

    Was der eine als "Überbesorgt" sieht kann der andere als völlig normal ansehen.

    Vor Jahren auf unseren regelmässigen Hunderunden lief auch immer eine Staffhündin mit. Während des Trainings lag sie dann mit den anderen Hunden an der Seite. Auch bei Nässe, Kälte und Schnee. Auf meine Frage warum Frauchen nicht mal ne Decke für die Kleine mitnehmen wolle hieß es nur das sie ein Hund ist und auch so behandelt wird.

    Nun gut, Jahre später war dieser Hund ein schwerkranker Hund. Die Gelenke furchtbar im Eimer. Kälte und Nässe haben mit Sicherheit ihr übriges getan.

    Warum soll ich also Barry im Eiswasser baden lassen, durch seine Wolle fängt er erst an in der Wohnung richtig aufzutauen und liegt dann den Rest des Tages naß in der Gegen rum. Seine Gelenke sind eh schon im Eimer. Soll ich da etwas risikieren nur um nicht als "überbesorgt" da zu stehen?

    Im Gesundheitlichen Bereich lässt sich vieles nicht mehr rückgängig machen. Da bin ich sehr tolerant geworden, auch wenn mir manches übertrieben vorkommt.

    In Erziehungssachen: ja, da wird mit Sicherheit etwas zu viel auf den Putz gehauen. Aber ich behaupte weniger von den HH sondern eher von den HuSchu und Vereinen. Denn viele HH die nach dem Bauchgefühl fahren damit wesentlich besser als wenn sie in eine HuSchu gehen würde.

    Aber genauso viele gibt es die mit ihrer "Baugefühlerziehung" dann völlig daneben liegen.

    Ich sehe es darin begründet das zu viel über Erziehungstipps wie Sitz, Platz und Co. als pauschalierte Anwendung gearbeitet wird.
    Welche HuSchu klärt den seine Kunden als erstes über das Lernverhalten, über die Natur des Hundes auf? Ich kenne hier in meinem Umkreis keine. Es wird sofort mit Fuß, Platz usw. losgelegt.

    Würde man den HH mehr über die Natur ihres Hundes aufklären könnte dann der HH mit den verschiedenen Erziehungstipps das Passende für sich finden.

    letztendlich lernt dein Hundi nur auf Anweisung zurück zu kommen. Nicht in deiner Nähe zu bleiben. Das macht sie nervös. Besonders wenn es zu häufig ist wird sie evtl. gar nicht mehr auf zuruf kommen.

    Stöckchenspielen ist wie erwähnt einerseits ein Risiko, andererseits ist das nicht wirklich ein Spiel zur Bindung. Du schickst den Hund weg. Wichtig ist es jetzt Spiele zu machen die bei dir stattfinden. Also Dummy verstecken, suchen lassen, sie dabei untersützen (ihr arbeitet zusammen), Ball spielen aber nur Körpernah.

    Sie kann nur lernen das es bei dir spannend ist wenn du ihr es auch "Spannung" anbietest. Egal welche Beschäftigung ihr euch sucht, immer etwas was ihr zusammen macht und was in deiner unmittelbaren Umgebung stattfindet (Slalom laufen um Bäume usw).

    fressen die Hundis es evtl. wenn es etwas liegt? Ich hole oft so viel das mindestens für 5 Tage noch Fleisch im Kühlschrank ist (riecht nicht), erst wenn es 1 Tag draussen liegt.

    Und da schmeckt es Hundi nochmal so gut. Evtl. habt ihr da auch Hundis die ab und an mal was "Angegangenes" fressen? So schnell wegschmeissen würde ich jedenfalls nicht. Das bekäme Barry nochmals vorgesetzt.

    Zitat

    und was macht man, um den Hund zu sagen, daß er dies und das nicht darf, nur mit energischem Reden?


    wenn du einem Hund nur etwas verbietest (womöglich auch noch unangemessen streng/hart) lernt der Hund nichts. Außer das er sich vor dir in acht nehmen muss.

    Beobachte das Spiel. Sobald es heftig wird (besser wäre wenn du schon vorher es siehst und sofort abbrichst) ist Schluss mit Spielen. Haben sich beide wieder beruhigt (nicht nur schauen das der Hund sich richtig verhält sondern auch das Kind) dürfen sie wieder spielen.

    Am besten ist du kontrollierst das Spielen: kein Zerren, kein Rennen. Hier gab es schon schöne Vorschläge. Kind und Hund sollten lernen zusammen zu spielen (was die beiden machen ist es mit Sicherheit nicht). Genauso wie du lernen musst mit deinem Hund zusammen zu arbeiten.

    Möchtest du etwas nicht wird abgebrochen und sofort auf etwas Besseres umgelenkt. Nur so kann ein Hund lernen. Denn: Sein Spielen belohnt ihn (selbstbelohnend) und du strafst ihn, damit kann er dich gar nicht als souveräne Führung anerkennen.

    Du bist toll bzw. besser, das Andere ist doof. So wird ein Schuh drauss.

    es darf hier nicht darum gehen den Hund zu strafen. Für was denn. Er hat ja gelernt dass das ok ist.

    Das Kind hat ihn nicht zu provozieren. Wenn es für sich tobt, so wie Kindern nun mal spielen, ist es eine Sache. Geht der Hund darauf ein wird er freundlich aber bestimmt davon abgehalten und das Kind gebeten vor der Nase des Hundes nicht rumzutoben.

    Ihr müsst den Hund anleiten. Durch Ruhe und Konsequenz umlenken bzw. Hund abhalten. Dies gilt auch bei anderen Hunden. Jede "Unhöflichkeit" wird unterbunden indem er aus der Situation rausgenommen wird. Hat Hundi sich wieder beruhigt darf er wieder mitspielen. Er wird mit der Zeit lernen, das er nur zum Ziel kommt wenn er lernt sich zu beherrschen.

    Zitat

    Charly versteckt sich gerne. Vorzugsweise hinter dünnen Birkenstöckchen.
    Peter und ich fangen dann an _ Du, der Charly ist weg_ Ach Du liebe Zeit, unser Charly ist weg_ ja,wo ist er denn bloss hin... u.s.w.
    Wir laufen dann darum und lamentieren wie blöd und Charly bleibt regungslos hinter seinem Zweiglein liegen und ja, ich meine er grinst.
    Irgendwann springt er dann aus seinem Versteck und freut sich wie verrückt,weil wir so doof waren.


    :lachtot:

    Kessy, die Hündin meiner Freundin. macht dies auch. Beschwichtigung ist es zwar nicht aber sie ist eine sehr Unsichere. Aus ihrer Unsicherheit macht sie einen auf "ich bin die stärkste". Gibt ein anderer Hund dann Kontra ist sie "so klein mit Hut".

    Der Beagle hat wahrscheinlich gar keine andere Möglichkeit bei der unsinnigen Komunikation mit seinem Besitzer. Hier sollte der Trainer eingreifen und dem Besitzer dies versuchen deutlich zu machen. Sonst hat klein Beagle irgendwann mal den Falschen vor sich (vor allen Dingen wenn der andere HH seinen auch machen lässt).

    Kamm stellen heist nur größer machen. Ob aus Angst, Unsicherheit oder Wut ist nur am ganzen Bild zu erkennen. Wurde hier ja schon schön beschrieben.

    Auf jeden Fall mit dem Trainer reden, denn wozu ist die HuSchu sonst da als auf solche Dinge aufmerksam zu machen?

    ne, damit kann ich nicht dienen. Wobei Barry da auch eher irritiert wäre (kennt er ja gar nicht). Und bei seinem Dickschädel. Er kann zwar sehr träge wirken, aber beim Spielen kann er die Zentimeter nicht wirklich abschätzen und seine Birne möchte ich dann doch nicht abbekommen.

    Sind nämlich schon mal beim Spielen zusammen gerannt (wollte ein Spieli aufheben, er erwischte es aber vorher und riss seinen Kopf hoch). Sein Schädel ist eindeutig härter als meiner :D .

    Und mir reichen da auch die Haare die in der Gegen rumfliegen. Kann ja mal zeigen wieviel Haare er verliert wenn ich ihn nur durchs Fell streiche. Bei deinen Spielen, aussieJosie, hätte ich danach einen Vollbart :D .

    Wir zotteln, rangeln oder ich schubse ihn, verfolge ihn (da wechseln wir uns auf den Feldern manchmal ab, wobei ich eindeutig weniger Puste habe), knuddel ihn (über ihn stehend) durch.

    Aber vielleicht liegt es auch nur an unserem Alter: Barry ist mit seinen 8 1/2 Jahren schon Rentner und ich überlege wie ich so schnell wie möglich auf Rente gehen kann.

    so ganz kann ich dir nicht folgen aussieJosie.

    Was ist denn jetzt eigentlich dein Problem? Warum ist die Frage so wichtig? Wie kann jemand Anderes sich eine Meinung bilden das bei Euch alles in Ordnung ist?

    Beobachtet eure Hunde doch nicht und sucht nach möglichen Schwierigkeiten. Du hast keine. Also was sollen dann diese Gedanken? Glaubst du denn wirklich dein Hund hat nichts besseres zu tun als sich darüber den Kopf zu machen dir deinen Rang streitig zu machen (welchen auch immer)?

    Ich finde es toll das es heute so viele Informationsquellen und Beobachtungen an Hunden gibt. Aber das viele ihre Hunde nur daraufhin beobachten und jeden "Pubs" versuchen zu analysieren, finde ich denn doch sehr unangemessen.

    Wir Menschen und Hund haben sehr viel gemeinsam: wir brauchen einen roten Faden dem wir folgen können und wir brauchen auch jemandem dem wir Vertrauen können.

    Vertraust du deinem Hund denn nicht? Ich beobachte Mensch und Hund. Sehe ich das diese sich verstehen, mit ihrem Leben klar kommen und sich selbst bzw. ihre Umwelt nicht gefährden bzw. belästigen ist es mir wurscht ob da die Rangfolge richtig ist.

    Kenne ein Team da entscheidet der Hund eine Menge. Und es klappt. Sie sind trotzdem ein eingespieltes Team und orientieren sich aneinander.

    Genieße deinen Hund einfach. Und wenn es Dinge gibt die dir noch nicht so gefallen dann erarbeite es mit deinem Hund. Und was dich nicht stört lässt du einfach. Und Trainer oder Bücher hin oder her.

    Beide können einem nur Informationen liefern. Nicht mehr und nicht weniger. Die Entscheidung muss der HH treffen. Aber nicht als Hund (Alphawurf lässt grüssen) sondern als Mensch. Souverän und Fair wäre mein Wunsch.