Beiträge von Terry

    mit Barry habe folgende Erfahrungen gemacht: die Typen die mir nicht geheuer sind (meist so ne Machotypen mit großer Klappe) die machen ein Bogen um meinen Hund (der sich nicht die Bohne für die interessiert).

    Ansonsten wollen die meisten meinen Hund streicheln oder interessieren sich nicht für ihn.

    Ich fühle mich mit Barry Nachts sicherer (gut, allein würd ich da eh nicht rausgehen) da in der Presse doch immer wieder Meldungen kommen was hier so passiert. Allerdings bekomme ich davon GsD life nichts mit.

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    Soweit kommt's noch, das wer seine Tüten in meine Mülltonne wirft...


    also mir ist ne saubere Straße lieber. Wenn jemand nicht gerade seinen ganzen Müll in meine Tonne schmeisst, wüsste ich nicht warum nicht auch mal eine Tüte oder vor mir aus auch eine Dose entsorgt werden sollte.

    Ich weiß das es um Menge und Kosten (also größe der Tonnen) geht. Aber wegen einem Tütchen, dafür aber saubere Straße aufregen. Kein Wunder das es mancherorts so mistig aussieht wenn keine öffentlichen Abfallbehälter zu finden sind.

    gehört habe ich auch davon. Aber einen wirklichen Nachweis gibt es glaube ich nicht (konnte es jedenfalls nirgens lesen).

    Barry hat so ein Teil, wobei die Näpfe nicht ganz hoch gestellt sind, sondern nur so das er nicht mit den Vorderbeinen einknicken muss. Bekommt ihm mit seinen Wirbeln nicht so gut.

    Er schlingt egal ob der Napf nun auf dem Boden steht oder erhöht ist.

    einen "natürlich" dominaten Hund zu haben ist ein Traum (jedenfalls für mich). Souverän, gelassen, mitarbeitend, Entscheidungen treffen wenn ich es erlaube usw..

    In unserer früheren Hunderunde hatten wir solch einen Hund. Einen Huskymix. Er konnte immer ohne Leine laufen, durfte an jeden Hund (Hunden mit denen nicht zu spaßen war ging er aus dem Weg, zu anderen Hunden war er freundlich wusste aber Hunden in seiner Gemeinschaft durch Körpersprache oder angemessener Strenge Grenzen aufzuzeigen), UO fand er doof, Menschen nett aber die Entscheidungen von Frauchen wurden nie angezweifelt.

    Mit meinem zukünftigen Hund werde ich versuchen dies zu erarbeiten. Mit Barry habe ich zu spät den für ihn richtigen Weg eingeschlagen, er wird nie so souverän werden. Da muss ich überwiegend die Entscheidungen treffen.

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    Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird.


    oder auch nicht. Das ist der springende Punkt. Darum lasse ich unterwegs meinen Hund zwar mal Angeben aber er hat Hunde die nicht zu unserer Gemeinschaft gehören nicht zu dominieren. Gibt ja auch keinen Grund dazu.

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    Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.


    knapp und zusammenfassend :gut: .

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    Oder meint ihr dass man in solchen Fällen sowas einfach aktzeptieren sollte und auch muss?


    hatte gerade gestern im Verein nach langer Zeit ein ehem. Vereinsmitglied getroffen. Sie hat jetzt zwei Akitas, na ja ihre Hündin ist jetzt 2 Jahre alt. Wenn sie auf eine andere Hündin trifft, welche sich auch dominant fühlt, kann nur ein auseinander halten eine Beißerei verhindern.

    Vor einer Woche hatten sie versucht die DSH-Hündin (glaube jetzt 18 Monate alt) der Trainerin die Akitahündin auf dem Platz zusammen laufen zu lassen. Das haben sie dann ganz schnell abgebrochen.

    Sie ignorieren sich zwar an der Leine aber ein zusammen laufen ist, jetzt jedenfalls, nicht möglich. Trifft die Akitahündin auf Hunde die kein daminantes Verhalten zeigen und die körperlich stabil sind ist es auch kein Problem (sie spielt sehr rempelig) nur darf der Rüde nicht dabei sein der mit anderen Hunden (bis auf wenige) eh nicht kann.

    Im Umgang mit fremden Hunden ist Frauchen immer auf Vorsicht bedacht. Frauchen sagte mir das gerade im Rudel ihnen es wurscht ist was sie zusammen "jagen".

    Gehorsam sind beide. Sehr Menschenfreundlich aber mit anderen Hunden ticken sie wohl doch etwas anders (wie viele auf eigenständiges Handeln gezüchtete Hunde, so auch der Kangal).

    bei mir geht Barry "ins Bett" wenn ich den Fernseher ausmache. Dann geht Frauli ins Bett also geht er auf seinen Platz (neben meinem Bett)

    Allerdings wandert er die Nacht und schläft in verschiedenen Ecken. Ist heute allerdings sehr eingeschränkt. Von der 4Zimmerwohnung in eine 2Zimmer- und jetzt in eine 1Zimmerwohnung.

    Ein Ausschluss aus der Gemeinschaft käme für mich nicht in Frage.

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    Ein Hund der wirklich dominant ist, der muss das doch auch nicht zeigen und beweisen, weil er das einfach ist, oder?


    Dies ist für mich eine Definitionssache.

    Ich spreche z.B. von einer “natürlichen” Dominanz. Da hat es der Betreffende nicht nötig dies ständig beweisen zu müssen. Er wird von den Anderen akzeptiert, ihm wird vertraut. Und er stellt seine Dominanz auch gern mal zurück wenn er sieht der Andere kann eine spezielle
    Situation besser bewältigen.

    Bei der “negativen” Dominanz ist solch ein Hund für die Gemeinschaft nicht tragbar. Denn wenn es durch ständige Auseinandersetzungen in Stress ausartet (ist bei Menschen nicht Anders) ist ein Überleben ja fast unmöglich. Aber diese Hunde gibt es wohl eher selten.

    In einem Buch von Trummler wurde von einem Welpen berichtet der genau diese Eigenschaften hatte: immer mit dem Kopf durch die Wand, sich nicht unterordnen wollen, immer Streit gesucht usw.. Er wurde dann von dem Rüden totgebissen.

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    ich habe nämlich bekannte die eine Rottihündin hatten die eine richtige Alpha-Hündin war


    Bei dem Seminar war es ein Rüde.

    Ein Alphatier wird solch ein Hund aber nie. Wie oben schon geschrieben würde dies das Überleben der Gemeinschaft mehr Schaden als Nützen.

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    Ist sie Dominant?


    ja, Silke :D .

    In der Situation und wenn der andere Hund es zulässt ist sie es. Rassebedingt hat sie es halt nicht so mit fremden Hunden. Dominanz ist aber nichts Negatives. Dieser Eindruck wurde ja erst durch die moderne Hundeerziehung und dem Unwissen verbreitet.

    Ein souveräner Rudelführer kann nur durch Dominanz das Rudel beschützen und führen. Aber im Gegensatz zu dem "Dominanz-Geschwafel" wird sich solch eine Hund (aber auch ein Mensch) nur in wirklich wichtigen Dingen durchsetzen (denn nichts anderes ist es ja) und dies ist nicht automatisch Gewalt.

    In nicht so wichtigen Dingen wird dann halt mal ein anderer die Situation "dominieren" aber nur solange es wieder der andere zulässt. Ist eine Sinnvolle Sache hat aber mit der viel zitierten "Dominanz" wie als erster zur Tür rein oder raus usw. überhaupt nichts zu tun.

    Der wirklich echt dominante Hund (im negativen Sinne), wie der von mir erwähnte Rotti, der immer sich durchsetzen will und das auch unter Einsatz seiner Kauleiste, ist gefährlich und mit den Dominanzpraktiken nicht zu erschüttern.

    Der Rotti, der sich auf einem Gelände mit anderen Hunden bewegte (alle mit Maulkorb abgesichert, war eine Raufergruppe), kam, sah und siegte. Alle Hunde verdrückten sich sofort wenn er kam. Der einzige Hund der sich das nicht hätte bieten lassen wurde von ihm ferngehalten, denn zwischen den zwei wäre es Ernst geworden.

    Rotti hatte auch die Angewohnheit alles anzupinkeln. Keiner von uns saß mehr irgendwo sondern blieb stehen bzw. bewegte sich, denn Hundi pinkelte sonst alle an.

    Abere eine Schmusebacke hoch drei. Ließ sich von uns durchknuddeln und war dann ein ganz reizender Hund. Nur als einer von uns (wir sollte ihn bei uns behalten, weil der Trainer was erklären wollte) ihn dann den Befehl sitz gab, Rotti sich nicht gleich hinsetzte und ihm dann ganz leicht mit dem Finger aufs Hinterteil getippt wurde, wars aus mit dem "reizenden Hund".

    Ein Blick den ich bis dato und auch bis heute nie wieder gesehen habe, kurzes anheben der Lefzen und wir standen stramm. Dann setzte er sich langsam hin und gut wars.

    Die Herrschaften, die noch nie einem wirklich durch und durch dominaten Hund begegnet sind, wissen nicht wirklich was sie da von sich geben.

    Eine "natürliche" Dominanz, bei denen ohne nach vorgegebenen "Richtlinien" aber mit Respekt und Vertrauen zusammen gelebt wird, ist eine feine Sache denn damit gibt es für beide Seiten Regeln die ein Zusammenleben erleichtern.

    Dominanz gibt es. Dies ist aber immer nur ein Ausdruck einer Beziehung zwischen zwei Lebewesen (oder mehreren) und vor allen Dingen kommt es immer auf denjenigen an der die momentane Dominanz des Anderen akzeptiert. Tut er dies nicht ist es schon wieder Essig mit der Dominanz.

    Wobei es wirklich dominante Hunde seeehr selten gibt. Ich habe nur einen auf einen Seminar kennen gelernt. Und diesen Hund hätte ich nicht geschenkt haben wollen. Dabei war dieser Hund nicht unerzogen. Aber wenn er etwas nicht wollte und anderes im Sinn hatte, hat er es durchgezogen.

    Soweit ich es mitbekommen haben war dies zwar selten aber immer gefährlich, weil er zur Durchsetzung auch seine Zähne eingesetzt hat (war ein Rotti). Diesen Hund gibt es heute nicht mehr da er zur Durchsetzung auch nach vorn mit Beschädigungsabsicht gegangen ist (wurde mir jedenfalls so erzählt).

    Gegenteiliges Beispiel: hier läuft eine Mittelschnauzerhündin die Barry und mich auf den Tod nicht ab kann. Wenn sie uns, oder mich alleine, sieht geht das geknurre und gewüte (wenn ich an ihr vorbeilaufe) los. Die Besitzer verziehen sich möglichst schon vorher. Sie ist unerzogen. Sie hat die "Hosen" an.

    Die Kleine hat ihre Besitzer gut im Griff und von anderen wird sie umschmeichelt. Nur ich beachte diese kleine "Mistbiene" nicht. Ich gehe sicher meinen Weg, ignoriere sie. Und das scheint sie zu hassen.

    Einen Tag, die Besitzer standen und unterhielten sich, fing die Kleine wieder an zu zicken als sie mich (allein) kommen sah. "Lassen sie den Hund mal los". Herrchen ließ Leine los, Hund kam angeschossen und: nichts war. Sie hat geschnuppert, etwas Abstand gehalten und ist mitgelaufen, zu Herrchen zurück. Was sie nicht davon abhält mich weiter anzugiften wenn sie mich sieht.

    Dieser Hund verhält sich zwar dominant (weil andere darauf eingehen ist das nun mal automatisch so) aber bei einem HH der sich darauf nicht einlässt würde dies sich legen.

    Bis auf den Rotti ist mir weder unterwegs, in Gruppen oder auf dem HuPlatz noch kein echt dominanter Hund begegnet.