Beiträge von Terry

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    die zumindest mal einen blick verdienen


    würde mir auch wünschen das du die Antworten einfach noch mal in Ruhe durchließt und nicht nur unter dem Aspekt "die wollen was von mir".

    In so gut wie allen Antworten gab es Tips und Erklärungen. Wenn du sie nicht umsetzen kannst oder magst oder wenn du nur die umsetzen willst die hier nicht so toll gefunden werden ist auch ok.

    Kinder und Hunde (aber auch andere Tiere) lernen nicht durch Strafe. Haben sie noch nie. Sie lernen zwar etwas zu unterlassen weil sie der Strafe ausweichen wollen, das ist aber auch schon alles.

    Du hast ja Anfangs geschrieben

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    Haben schon einiges versucht, es ihm abzugewöhnen - aber leider keine Chance

    .
    Also hat dein Klaps ja auch keine Wirkung gezeigt.

    Eine Hausleine ist immer dazu da den Hund ohne große Ansprache und ohne zu bedrängen wegzuführen (aus der Situation zu nehmen).

    Leckerlie können helfen einem Hund zu zeigen das alles nicht so schlimm ist oder das er eine Handlung gerade toll gemacht hat.

    Es gibt so einige Mittel einem Hund zu "erklären" das gerade ist nich toll (und Kindern natürlich auch).

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    Selbst hier im Forum, wird der "kleine leichte Klaps" mit der Zeitung als Hundeerziehung vorgeschlagen...


    aber nur damit der Rest widersprechen kann :D .

    Sicherlich war es früher üblich und es kam auch immer es hat noch keinem geschadet.

    Aber das hab ich (in der Hunde- wie auch Kindererziehung) ganz schnell gelassen nachdem keine Erfolge kamen. Außer man wertet es als Erfolg das ein Kind oder Hund etwas unterlässt weil es einen Klaps befürchtet (denn wenn dies nicht der Fall wäre bräuchte man ja keinen zu geben, oder?).

    Meinen Kindern konnte ich es erklären und ich musste halt besser aufpassen damit sie erst keine gravierenden Fehler machen konnten. Aus kleinen Fehlern konnten sie umso besser lernen.

    Meinen Hunden erkläre ich es auch in einem gewissen Rahmen. Halt so das sie die Möglichkeit haben es zu verstehen (durch Wiederholungen z.B.). Die Ergebnisse sind einfach anhaltender.

    Das heißt nicht das ich mit meinem Hund diskutiere (mit Kindern nur bis zu einem gewissen Punkt), schon gar nicht wenn es um Gefahr geht.

    Es dauert länger, hält aber dafür auch länger an.

    Code
    Er ist nur beim TV (sobald er einen Hund sieht) bellend aktiv..


    na der kann ihm wenigstens nichts tun. Da fühl er sich sicher :D .

    Das Gebell würd mich natürlich auch irgendwann nerven (außer ich hätte keine Nachbarn). Aus der Ferne natürlich wieder das berühmte Problem.

    Ich würde wahrscheinlich meinen Hund kurzfristig verbannen wenn er den Maxen macht (also nix mit Rudelkuscheln). Wenn er Ruhe gibt wieder rein. Beim nächsten losplären wieder raus. Und so weiter.

    Bin froh das ich das Problem nicht habe, hab nämlich nur ne 1Zimmerwohnung :???: . Wohin könnte ich meinen Hund dann hinverbannen?

    Sehe zwar gerade das Aporebu das auch schon vorgeschlagen hat, lasse meins jetzt aber so stehen (doppelt hält länger :D ). Komme in diesem Thema irgenwie durcheinander das sich gerade mehrere "Verhaltensauffälligkeiten" (ob nun User oder Hunde sei dahingestellt) "stapeln".

    Klaps hat noch nie Sinn gemacht. Ist nur ein Zeichen von Hilflosigkeit oder Wut. Und wenn einem Trainer nichts besseres einfällt sollte man seinen Trainer etwas mehr hinterfragen.

    Ist der Klaps so harmlos das er nicht weh tut kann man es gleich lassen. Denn der Hund würde ihn als Strafe nicht erkennen. Also müsste man schlagen. Und das macht hier ja keiner.

    sind die "Fernsehhunde" im restlichen Alltag auch eher bereit zu melden, zu verbellen und interessieren sich sehr für Artgenossen?

    Bei den mir bekannten Hunden fällt mir doch auf das Hunde, die im Alltag meldefreudig (damit meine ich dann bei fast jedem Sch****) oder aber bei Artgenossen auch beim Fernsehen sehr aktiv reagieren.

    Von anderen Hunden (Barry z.B. meldet zwar wenn es klingelt bellt sonst aber gar nicht) habe ich so ein extremes "Fernsehverhalten" noch nicht gehört bzw. beobachtet.

    Sorry falls es hier irgendwo steht, aber seit kurzem werden die Themen etwas anstrengend zu lesen und auch nervenaufreibender.

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    Auch unter Hunden wird der Schnauzenbiß gerne angewandt. Unter Hunden geht es auch nicht immer zimperlich zu. Wenn ein Welpe oder Junghund zu wild wird, kriegt er von den Althunden meist auch heftig eine ab, mein Hund macht das mit dem Schnauzenbiß perfekt. Geht schnell, ist klar und eindeutig und tut an sich nicht wirklich weh.


    mh, also wenn wir uns denn wie Hunde benehmen sollen, sollten wir uns aber wegen so ein bisschen rumgebeiße nicht so haben.

    Wenn ich da noch an meinen Bearded-Welpen/-Junghund denke und wie der mit seinem Boxerrüden-Freund umgegangen ist. Auweia, der Boxer hat noch nicht mal mit der Wimper gezuckt und auch keinen Schnaugriff angewandt. Jimmy hat ihm fast immer am Hals gehangen oder überall reingebissen wo er nur konnte. Da hab ich dann den armen Talis immer "gerettet". Er sah keine Notwendigkeit zu strafen.

    Also sollten wir doch so Konsequent sein und dann bitte alles von Hunden übernehmen. Viel Spaß übrigens dabei.

    Staffy hat den Weg schön erklärt (mit dem Anleinen bin ich noch gar nicht drauf gekommen). Geduld und eine gewisse Sturheit des HH zeigt dem Hund das er mit seinem Verhalten nicht durchkommt. Und es gibt ihm die Möglichkeit zu lernen sich selbst zurück zu nehmen und nicht nur weil er gestraft wird.

    Barry fasse ich übrigens auch um die Schnauze. Ist ein "Zusammengehörigkeitszeichen" für ihn. Er genießt es. Habe ich übrigens auch schon bei Hunden beobachtet.

    Das überzogene Beißen habe ich hauptsache bei 2 Riesenschnauzern und einem Dobi kennen gelernt. Da wurde mit jeder Aktion des HH nur noch mehr gebissen. Erst als der HH sich ruhiger verhielt wurde es langsam besser. Und das waren 1 erwachsener und zwei Junghunde. Selbst die haben es bald umsetzen können.

    Hört sich ja schon mal super an.

    na denn will ich noch ein wenig "klugsch***"

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    Negative Sanktionen wenn das Verhalten nicht okay ist


    das ist ja auch ok wenn es um die Sicherheit geht (wenn Barry doch mal losjumpen will gibt es ein tiefes "EY". Das reicht und ist für ihn Sanktion genug). Sitz, Platz und Co. sind für mich Tricks und werden bei Nichtbefolgen nicht sanktioniert bzw. wäge ich entweder ab ob ich es überhaupt verlange oder setze es ruhig, gelassen einfach durch. Denn

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    dass sie sich statt zu sitzen ins Platz (was wir noch nicht können und erst lernen) !geworfen! hat


    sie können es eh. Ist angeboren (das sitzen usw.) :D . Es kommt ja nur darauf an dies mit unserem Wunsch zu verknüpfen. Und genau deswegen hätte ich z.B. diese Platz sofort genutzt und ein "Platz" hinterhergepfeffert, gelobt, ein Stück gelaufen und dann noch mal ein "Sitz" gefordert, gelobt und aufgehört.

    Ich bin mit Barry sehr flexibel und schnell in meinen Reaktionen geworden. Wenn ich einen zweiten oder später einen neuen Hund habe ist es für mich wichtig geworden alles zu nutzen was Hunde anbieten und sowieso schon können.

    Immer so verpackt das Hundi nicht auf die Idee kommt das dies seine Idee war und fliessend meinen Willen durchsetzend.

    Muss aber gestehen das ich das nicht ganz verstehe

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    Nochmal, Ignoranz funktioniert nicht wenn Venus durch das nicht Hinsetzen eine Selbstbelohnende Situation schafft.


    Ich sage z.B. zu Barry "sitz". Zähle bis 10, es kommt ein "schade", ich gehe ein paar Schritt und sag nochmal "sitz". Selbst wenn ich das noch 5 mal wiederholen müsste würde irgendwann der Zeitpunkt kommen das Barry mich wenigstens mal ansieht. Und in dem Moment kommt der Jackpot.

    Barry merkt also das ich was tolles habe und super interessant bin. Kurze Pause und nochmal. Barry würde also lernen das es sich lohnt sich für mich zu interessieren. Warum sollte das mit Venus nicht klappen. Zeit nehmen und versuchen und nicht aufgeben.

    Desweiteren schließe ich mich Q-fleck an.

    Barry stinkt nicht mehr (war in der Bahn manchmal peinlich) und hat auch keine Magenschmerzen mehr. Ich habe Ende 2005 angefangen und vorher hat er sich nach dem Fressen immer unwohl gefühlt (meist rumgejammert).

    Aber interessante Festellung einer Kollegin: sie hat einen Zwergpinscher (müsste jetzt so 2 Jahre alt sein). Mit ca. 7 Monaten bekam er kahle Stellen. Alles untersucht. TA meinte da sind die Haarwurzeln betroffen und er würde wohl kahl bleiben.

    Ich hatte ihr dann erzählt was ich füttere. Sie fing dann auch ihn nur noch roh zu füttern und vermied bald alles Industriefutter. Seit letztem Sommer gibt sie auch vermehrt Gemüse und sonstige Dinge die er fressen darf dazu (hatte sie vorher ein wenig vernachlässigt).

    Und: seit Oktober wächst das Fell nach!

    Ich glaube du wärst nicht erfreut wenn dein Hund von "hach ich liebe alle" urplötzlich in einen Angshund umschläge bzw. meint er müsste jetzt beißen. Das wieder umzulenken ist für den Besitzer dann sehr schwer.

    Und genau darum bin ich der Meinung das fremde Menschen meinen Hund mit solchen Methoden nicht zu erziehen haben bzw. unterlasse ich das bei fremden Hunden. Sicherlich muss dann der Besitzer darauf achten das der Hund das unterlässt. Dies können wir aber nur hoffen bzw. wäre ein Austausch und Vorschläge dann besser.

    Dies unter kontrollierten Bedingungen in der HuSchu zu üben ist eine Möglichkeit und sollte, wenn eine gute gefunden, versucht werden. Bei Shila hat das nicht funktioniert, auf dem HuPlatz hat sie nämlich keinen angesprungen.

    Am besten geht es in dem man Hundi erst gar nicht zu anderen Menschen hingehen lässt. Das funktioniert. Hundi lernt nämlich gleichzeitig das ich als HH es doof finde wenn er zu anderen Menschen geht und erwarte das er bei mir bleibt.

    Und mit der Zeit (der Zeitfaktor ist auch hier wichtig) wird Hundi dann ruhiger. Die Streichel- und Kuscheleinheiten gibt es nämlich nur beim HH die dieser sofort einleitet wenn Hund beim ihm bleibt und den anderen Menschen ignoriert (bzw. auf Abruf sofort zurückkommt).