Beiträge von Terry

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    einen echten Hund zuhause


    warum meinst du kann das nur sein wenn er mit anderen Hunden spielt? Wenn du nach Hunderegeln gehst wirst du gar nicht so oft Hunde finden die unterwegs mit fremden Hunden spielen wollen.

    Da wird ein bisschen angegeben vielleicht. Und wenn man sich dann ganz sympatisch ist evtl. gespielt.

    Aber das Hunde mit anderen spielen müssen um glücklich zu sein ist wohl eher die Erfindung des Menschen.

    Kontakt mit Hunden haben heißt den Umgang mit Artgenossen zu trainieren, Regeln zu lernen und sich daran zu halten da sie ja sonst mehr mit Menschen zusammen sind.

    Und sorry wenn das jetzt böse klingt: aber ich kenne viele Hundebesitzer die schon mit den Augen rollen wenn Labbis kommen. Es ist durch deren Aufdringlichkeit fast immer Streit vor programmiert. Denn es gibt HH die froh sind wenn sie ihrem Hund klar gemacht haben andere Hunde nicht anzumachen und dann haben die es auch zu Erziehungszwecken nicht zu machen (Barry gehört dazu).

    Solch aufdringlichen Hunde werden von mir festgehalten und dürfen abgeholt werden.

    Mein Vorschlag: du bist sein Spielpartner. Die anderen Hunde sind zweitrangig. Wenn er das verinnerlicht hat klappts vielleicht auch mit den anderen Hunden.

    Und einen zweiten Hund?
    Für mich der schlechteste Grund einen zweiten Hund zu holen.

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    erzichte mal bewußt sechs Wochen auf alle Süßigkeiten


    dann bekomme ich Entzugserscheinungen. Ist tatsache so. Werd ich aber trotzdem mal versuchen, 20 Kilo müssen runter.

    Seitdem ich bei Barry mit Rohfutter angefangen habe, habe ich auch bei unserem "Fertigfutter" genauer hingeschaut und vieles aussortiert.

    Ich achte seitdem auch bei meinem Fressi besser drauf (gut, bei den Süßigkeiten mal abgesehen).

    Aber auf alles verzichten muss auch mein Hund nicht. Der bekommt auch mal nen Rest Pizza, ungesunde Kausachen wenn er sie geschenkt bekommt (von der Verwandschaft) genauso wie ich auch mal nen Hot Dog oder nen Burger esse.

    Ich glaube man sollte es in beide Richtungen nicht übertreiben. Und wenn der gesunde Anteil höher ist dürfte mal ungesundes Zeug nicht schaden.

    Zitat

    Leider, leider , leider ist die Vielzahl der Hundehalter zu bequem (?), um sich wirklich mit ihrem Hund zu beschäftigen. Die meisten wollen keinen großen Aufwand, am Liebsten dem Trainer den Hund in die Hand drücken und machen lassen.


    es liegt doch aber an den Trainern/HuSchu die das mit sich machen lassen. Der Kunde kann sich doch nur nach dem Angobt richten. Und würde es für Trainer und Co. selbstverständlich sein Basicwissen vermitteln zu wollen, würde dies auch der Kunde annehmen.

    Im Februar werde ich einen Tag in solch einer HuSchu sein (wenn nichts zwischen kommt) die so arbeitet wie ich es mir vorstellen. Da ich aber nur das Geschriebene kenne bin ich schon gespannt wie es dann in Natura aussieht bzw. umgesetzt wird.

    Ich glaube das es heute einfach modern geworden ist einen Hund zu haben. Da holt sich jeder Hintz und Kunz einen obwohl er evtl. vorher nie einen Gedanken verschwendet hat und sie einfach nur niedlich findet.

    Die HH die ohne einen riesen Aufwand einen Hund großziehen oder einfach erziehen sind einfach dafür geboren. Ist jetzt zwar übertrieben weiß aber nicht wie ich es im Moment ausdrücken soll.

    Gelernt über Hunde habe ich nie etwas. Barry war der erste Hund der mir einiges Klar gemacht und gelernt hat: das man bei seinen Wurzeln bleiben sollte und nicht etwas umsetzt weil es andere für Richtig halten.
    Probleme hatte ich früher nie mit meinen Hunden (egal ob eigene oder Gassihunde) und schon gar nicht die von denen ich heute soviel lese und die ich erlebe.

    Früher ist man irgendwie unkomplizierter an die Dinge rangegangen und es hat funktioniert. Und vor allen Dingen hatten oft nur die Hunde die ihn für etwas einsetzten (Wachhunde z.B.) oder die einfach den Drang hatten einen Hund haben zu wollen. Und da komischerweise bei den meisten die Arbeit die ein Hund macht im Vordergrund stand haben viele davon abgesehen.

    Heute schießen die HuSchu und die Hunde (dank Vermehrer und willigen Käufern) wie die Pilze aus dem Boden. Die Th sind voll, die Orgas sind beschäftigt, hier drängeln sich die HuSchu teilweise neben einander und sind trotzdem gut besucht und die Probleme werden nicht kleiner, sondern nehmen zu.

    Find ich persönlich schon bedenklich. Und ob das wirklich nur an den HH liegt wage ich zu bezweifeln.

    Wenn man sich so umschaut kommen die HH in eine HuSchu, dort wird ihnen gezeigt wie sie ihren Hund händeln sollen (Sitz, Platz, Unterwerfung usw.) und in vielen Fällen wars dann auch schon.

    Es wird ein Basicwissen für Trainer gefordert. Warum wird aber den HH kein Basicwissen beigebracht. Auch der HH muss dieses (halt nicht so umfangreich) wissen. Denn nur dann ist es ihm möglich vieles auch umzusetzen. So werden aber oft nur Handgriffe gezeigt und das wars.

    Natürlich ist ein Basicwissen wichtig für Trainer aber viel wichtiger ist es doch wie er es weitergibt. Nimmt der den HH nur als Empfänger der seinen Anweisungen folge leistet oder sieht er ihn als Mensch dem er ein Wissen vermittelt mit dem der HH fähig ist seinen Weg auch allein zu finden.

    Sinnvoll wäre für mich nur eine Schulung für Trainer die in ganz D einheitlich anerkannt wird und in der die Vermittlung des Wissens an den zukünftigen Kunden die grösste Rolle spielen muss.
    Dies ist aus vielen von euch o.g. Gründen nicht realisierbar. Ich wüsste auch nicht wie das funktionieren soll damit alles abgedeckt ist.

    Aber diese Zertifizierungen sind gleichfalls Müll. Und Augenwischerei.

    Chandrocharly
    So läuft es bei vielen HH die aus einem inneren Drang heraus sich zu Hunden hingezogen fühlen. Da ist ein anderes Interesse dahinter. Diese Menschen entwickeln sich mit ihren Hunden.

    Aber es gibt immer mehr Menschen die dies nicht haben. Die einen Hund haben wollen weil süß, weil der Nachbar einen so tollen Hund hat oder na ja, meine Frau/Mann/Kind wollen halt einen.
    Da wird dann nicht weiter nachgedacht. Den Schuldigen hat man ja vor sich (den Hund) und ist man dann in einer HuSchu gewesen hat man den nächsten Schuldigen.

    Dann gibt es noch die anderen HH. Die sich viele Gedanken machen und eine HuSchu aufsuchen und an einen oder mehrere Deppen geraten. In vielen Köpfen ist es nun mal noch so das ein Klaps noch nichts geschadet hat, das diese Unterwerfungspraktiken die Hunde ja schließlich auch machen (nicht die Wölfe zu vergessen) und der Trainer wird es schon wissen, der hat es ja gelernt.

    Irgendwann kommt dann doch mal die Erleuchtung das etwas nicht stimmt, weil Hundi so gar nicht auf die Reihe kommt, und man sucht wo anders Hilfe. Bekommt eine andere Beratung wie man es machen soll.

    Und diese Odysee kann so weit gehen bis der Hund weitergereicht wird oder schlimmstenfall eingeschläfert wird. Das sind keine Einzelfälle.

    Darum ist es für mich einfach wichtig dem HH nicht beizubringen welche Handgriffe er machen muss (Sitz, Platz und Co. lassen grüssen) um seinen Hund zu erziehen, sondern dem Besitzer seinen Hund näher zu bringen, verstehen zu lernen und ihm Möglichkeiten aufzuzeigen was man machen kann. Der HH letztendlich aber muss selber entscheiden wie er seinen Weg findet. Den Trainer sozusagen nur als Begleiter.

    öhm, bitte von den vorgeschlageren Bestrafungen Abstand halten. Ist mords gefährlich! Sucht euch sofort einen kompetenten Trainer (auch Abstand halten von solchen Ausbildungsmethoden).

    Die Analyse muss vor Ort geschehen. Hausbesuch finde ich deswegen für ein Muß. Deine Kinder haben Abstand von ihm zu halten und nicht zu erziehen (aber da achtest du sowieso drauf).

    Morgen gleich loslegen (mit dem Suchen nach einem Trainer).

    Gaara
    wie Sub schon schrieb: komm nach Berlin. In Zehlenddorf trifft eine Bekannte beim Gassigehen entweder vor der Haustür oder im gegenüberliegenden Park (davor ne große Hauptstraße) auf Schweinderl und in Spandau werden Gärten komplett umpflügt.

    Es reicht schon wenn die Tierchen nur ein wenig Wald oder Park zur Verfügung haben. Zum Frühstück stehen dann wohl die Mülltonnen zur Verfügung.

    Hier auf den Feldern (Stadtrand Lichtenrade) gibt es auch Schweinderl. Aber bis jetzt habe ich noch keins gesehen und die Gärten sind noch verschont. Scheinen etwas dezentere Schweinderl zu sein.

    Und Sub: gratuliere zu seiner super Reaktion. Wollte im Frühjahr eigentlich mal nen schönen großen Spaziergang durch den Grunewald machen, aber ich glaube da verzichtete ich dann doch.

    Dago hatte sich aber bei den nachfolgenden Hunden sofort wieder wie gewohnt verhalten.

    Glaube da brauchst du dir nicht groß den Kopf zu machen. Bei Begegnungen mit Beardedähnlichen Hunden würde ich genauer beobachten und im Vorfeld Dago dann bremsen.

    Dies aber so gelassen wie möglich um das Feindbild nicht zu vertiefen.

    Wenn eines klar werden muss dann: dies ist keine freiwillige Sache mehr sondern Pflicht. Auch für die mit langjähriger Berufserfahrung. Denn hier soll doch "selektiert" werden. Was nützt es "30 Jahre Schäferhunde" zu haben aber keine Ahnung von Hunden?

    Die müssen da auch durch. Oder müssen sich bei der Entstehung von Schulen mit ihrem Wissen einbringen, es werden ja schliesslich auch Lehrer gebraucht.

    Welchen Sinn macht es denn das die bhv was nach ihrem Gusto macht. Damit wird wieder nur eine Richtung vorgegeben. Und wer dies nicht möchte ist der Dumme und der HH sowieso (die Trainerin hat diese Zertifizierung).

    Solange es zu viele Angebote unterschiedlicher Art gibt wird das nichts. Und ausgearbeitet werden muss es nun mal von nicht nur drei oder vier Personen sondern sie müsste von allen z.Zt. vorhandenen "Fachleuten" erarbeitet werden (Bloch, Baumann, Feddersen-Petersen und noch viele andere). Denn nur so wird man auf eine vernünftige Lösung kommen.

    Bis jetzt habe ich nur mitbekommen das jeder sein Süppchen kocht. Jeder will SEINS durchsetzen. Das hilft aber dem HH nicht. Die Herrschaften müssen sich zusammenreißen, zusammensetzen und gemeinsam was auf die Beine stellen.

    Damit würde man den unterschiedlichen Richtungen und Möglichkeiten gerecht werden.

    Und wenn ich deine Einwände, Gordibrian, so lese gelten diese auch für die Zertifizierung und damit setze ich diese gleich mit den Listen gefährlicher Hunde: man tut einfach was und beruhigt ein wenig die Bevölkerung.

    Es wird nicht ohne Probleme gehen. Abgedeckt werden kann auch nicht alles. Aber dieses "gefleddere", jeder bietet irgendwas an (dazu zähle ich auch was einzelne Bundesländer machen) ufert immer mehr aus.

    Und das große Aha-Erlenbniss kommt dann wenn man solchen "abgesegneten" Trainern unterkommt und glaubt man ist im falschen Film.

    so nun noch mal von vorne:

    Welches Problem besteht.
    Das unerfahrene Hundehalter Hilfe suchen und oft genug an eine HuSchu/Trainer geraten die, wenn Pech, die Sache verschlimmbessern.

    Ein unerfahrener Hundehalter hat nicht die Möglichkeit einen guten von einem schlechten Trainer zu unterscheiden denn er weiß gar nicht wie ein guter auszusehen bzw. wie gutes Training aussehen sollte. Er wird erstmal alles glauben was ihm gesagt wird.

    Die HH mit einem guten Bauchgefühl und ein wenig erlesenem Wissen wird hinterfragen und evtl. die Kurve kratzen wenn er nicht so arbeiten möchte. Das sind aber wenige HH.

    Es soll also dem unerfahrenen HH eine Möglichkeit gegeben werden nicht an schwarze Schafe zu geraten (denn nichts anderes sind Trainer die so wie o.g. arbeiten).

    Wird sowas aber zertifiziert (es geht doch gar nicht darum den Inhalt zu kritisieren) wird diesen Trainer Tür und Tor geöffnet. Das ist die große Gefahr.

    Jetzt kann man noch ein wenig dagegen arbeiten. Sobald aber solch ein Trainer zertifiziert ist, ist es doch fast unmöglich gegen solche Trainingsmethoden anzugehen. Denn wenn man HH darauf aufmerksam macht kommt der berechtigte Hinweis, das dies doch ein Trainer ist dem von etwas höherer Stelle (weiß nicht wie ich es sonst nennen soll) bescheinigt wird das er ein guter Trainer ist.

    Der erste Schritt müsste doch sein eine allgemeingültige Schulung anzubieten, in der ALLE Möglichkeiten der Erziehung mit Vor- und Nachteilen gelehrt werden. Nicht diese rumgewusel mit unterschiedlichen Angeboten.

    Also in jedem Bundesland gibt es eine Schule. Mit Lehrplan der für alle Bundesländer gültig ist. Dort kann jeder Trainer dann zur Schule gehen, seine Prüfungen machen und seinen Abschluß.

    Gekoppelt (sozusagen zum Üben unter fachlicher Aufsicht wie im Arztberuf ja auch) wird dies mit der praktischen Umsetzung an Vermittlungshunden, den man damit z.B. einen besseren Start ermöglicht. Es gäbe viele Möglichkeiten sowas gut aufzuziehen.

    Damit sind zwar immer wieder schwarze Schafe möglich aber im Moment habe ich eher die Befürchtung das diesen hier Möglichkeiten gegeben werden ihre Strecke mit "Genehmigung" zu fahren bzw. wird der jetzige Zusand in keiner Weise geändert.