Murmelchen
ich glaube jetzt hilft nur deine Signatur weiter .
Beiträge von Terry
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mh, also wenn ich mich recht erinnere wird bei flippigen Hunden oder aber bei Hunden dienen es schwer fällt allein zu hause zu bleiben empfohlen beim nach hause kommen nicht zu loben sondern zu ignorieren. Begründung: es soll für den Hund selbstverständlich sein das ich komme und gehe wann ich möchte und es keinen Grund zur Aufregung gibt.
Also ist diese Begründung für mich falsch. Klar wird dann das ruhig sein gelobt (bei manchen Hunden kann das dann schon dauern) aber trotz allem wird hier von "Selbstverständlichkeit" gesprochen
. Na gut, ist ja auch wurscht.
Aber ich muss auch sagen warum soll ich jetzt meinen Hund, der von allein artig liegt mit einem Leckerli (oder anderes Lob) "belästigen"? Wenn er ruhig liegen bleibt und ich dann aufstehe, dann kommt von mir ein freundliches "hast du super gemacht, komm". Natürlich verknüpft er damit nicht das liegen bleiben, aber er ist von sich aus (weil ER es für normal hält) liegen geblieben.
Und wie oft musste ich schon beobachten das Hunde etwas ausführen (weil für SIE es gerade völlig normal ist) und durch ein Lob (egal wie) dabei unterbrochen werden. Will heissen: durch die Unterbrechung stehen ruhig liegende Hunde dann auf, werden korrigiert, sind dann oft irretiert. Müssen dann wieder ins Platz gebracht werden (was sie ja schon längst gemacht hatten).
Ich werd also den Teufel tun und einen Hund, der etwas anbietet (also für IHN gerade selbstverständlich oder von mir aus auch normal ist) zu stören. Durch mein anschliessend entspanntes, gelöstes Verhalten (evtl. mit einem kurzen Ansprechen) ist der Hund zufrieden.
Meine Erfahrung ist nun mal das Hunde, für die eine Verhaltensweise als "selbstverständlich" angesehen wird, wesentlich entspannter sind.
Und ich weise nochmal darauf hin: Ich will hier KEINEN ÜBERZEUGEN (ich verbiete auch keinen Kunden Leckerli zu benutzen; das lassen diese dann oft von allein). Aber Gedanken über andere Möglichkeiten sich zu machen muss nicht immer schaden.
Alina
einfach mal HuSchu abklappern und beobachten (ich bin mit verschiedenen Bekannten mitgefahren und habe mir HuSchu angeschaut). Meine favorisierte HuSchu ist in der Nähe Frankfurt/Main. -
Barry bekommt ab und an etwas von mir ab (ja, auch Pizza). Es ist nicht seine Hauptmahlzeit, kommt nicht jeden Tag vor, aber er verträgt es heute sehr gut, nachdem er auf Frisch umgestellt wurde.
Nur mit Essensreste würd ich auch nicht füttern. Allein weil es mehr Fertignahrung (wurde hier ja schon mal geschrieben) ist als Frisch.
Wird aber immer Frisch gekocht, sehe ich keinen Grund dem Hund nichts abzugeben (bis auf Zwiebeln und was sonst noch in div. Listen zu finden ist). Man könnte dann ja vor dem Würzen etwas für den Hund abzweigen.
Wenn Hundi selten was Gewürztes bekommt sollte es auch nicht schaden. Aber dies kommt auf den einzelnen Hund an. Mancher verträgt es, mancher nicht.
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ich find es auch Richtig.
Dago sollte schon merken das du für ihn da bist. Der Unfall war ja nicht zu vermeiden, aber ihn jetzt auf sich allein gestellt würde das ausarten. Also ist deine Hilfestellung nötig.
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Zitat
Sicher sind nicht alle auf der Schiene psychischer/physischer Gewalt, wenn sie nicht mit Leckerli als Belohnung arbeiten. Es ist jedoch leider die Mehrheit. Von Kreativität sind die meisten Kunden, die bei mir landen, sehr weit entfernt.
Und für mich es nun mal die Pflicht eines Trainers seinem Kunden seinen Hund so Nahe wie möglich zu bringen. Und nicht: wie konditioniere ich meinen Hund am schnellsten oder bringe meinen Hund mit Gewalt dazu Dinge zu tun die ich will. Kunden kommen weil sie etwas lernen möchten.Wenn man ihnen es aber nur einseitig beibringt wie sollen sie etwas Anderes lernen können, wenn sie Bereit und Geschickt dazu sind?
Und genau gelesen habe ich schon. Denn du bezogst dich auf
Zitates gibt verschiedene Arten von Gewalt. Man kann auch massiv psychische Gewalt ausüben, ohne überhaupt physische Gewalt anzuwenden. IdR ist das nämlich die Schiene, die "Leckerliegegner" einschlagen.
und ich auch, habe es aber nicht nochmal extra zitiert. Und im Grunde stimmst du dem ja zu.Zu fast 60 % in meinem Umfeld wird den Kunden nur die Leckerlie-Methode beigebracht. 30 % sind das krasse Gegenteil und gehen mit Gewalt an die Sache ran.
Und 10% nutzen die Fähigkeiten ihrer Hunde (die man, wenn man gleich mit Leckerli oder Gewalt anfängt gar nicht erkennen kann) um mit ihnen Zusammen Möglichkeiten zu finden den Alltag kennen zu lernen.
Die Prozentzahlen sind jetzt nur dazu da um deutlich zu machen was ich in den letzten 7 Jahren beobachtet habe und immer noch beobachte ( diese Zahlen jetzt bitte nicht verbissen sehen). Das es in anderen Gebieten natürlich ganz anders aussehen kann ist klar. Aber ich kann nur von meinen Erfahrungen schreiben. Alles Andere wären nur Vermutungen bzw. Gerüchte.
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Na nun macht ihr es euch aber einfach. Nur weil ihr nicht wisst wie es ohne Leckerli geht wird jetzt die Schiene versucht das die Anderen dann nur mit Gewalt arbeiten können und ihre Hunde brechen wollen.
Ok, dann ist es für eure Hunde wahrscheinlich wirklich besser ihr nehmt Leckerli. Sonst hätten sie wahrscheinlich nichts zu lachen.
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schön geschrieben, detailliert und ich hatte was zu Lachen.
Bewundere deine Nerven. Glaube meine wären da nicht so stabil. Die armen Hunde (gut das sie nicht nachtragend sind
).
Schön das ihr aber noch einen erholsamen Urlaub hattet.
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Du brauchst sie ja nur so lange ignorieren wie sie so ausflippt. Sobald sie dann runtergefahren ist (kann sich dabei ja immer noch freuen) ruhig begrüßen (nicht zu ihr runterbücken, animiert zum springen, sondern hinhocken).
Ist am Anfang schwierig aber so versteht sie es schneller. Sie wird merken das sie zu ihrem Ziel (begrüsst zu werden) schneller kommt wenn sie sich ein wenig zurück nimmt.
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undercover
ich kann nur von dem Geschriebenen ausgehen. Erfahrungen habe ich aus Erlebten gemacht. Und es gibt eine Menge HH die genauso "erziehen" wie du und die arge Probleme bekommen haben.Rosenrot hat die Gefahren des Bestrafens beim unerlauben Futter aufnehmen ausführlicher beschrieben.
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Zitat
wenn sie draussen was aufnimmt und es nicht mehr ausspuckt und frisst kann das böse ins auge gehen...für sie (gift, irgendwas spitzes was sie verschluckt, oder, oder, oder....)
da fange ich dann nun wirklich nicht an mit gutschi-gutschi was sie vielleicht nicht ernst nimmt und es trotzdem verschluckt.wie hättest du reagiert wenn dein welpe was aufnimmt und du weisst nicht was und er spuckts nicht mehr aus?
hättest du ihm dann vielleicht gut zugerede und gewartet bis er es frisst!
es kann einmal, zweimal, dreimal, viermal etwas ungefährliches sein was er aufnimmt, aber beim fünften mal ist es vielleicht dann "das" stück was dem tier zum verhängnis wird
deine Aktionen können aber gewaltig nach Hinten losgehen. Wäre jedenfalls nicht der erste Hund der dann mit dem Fressen stiften geht, hastiger schlingt weil Angst oder geschickt ist und es heimlich frisst. Das es bei dir geklappt hat ist nicht wirklich die Regel. Das wieder umzulenken wenn es schief geht ist sehr schwierig bzw. manchmal unmöglich (über die Jahre schon zu viel davon erlebt).Wenn Hund was aufnehmen kann hat man nicht genug aufgepasst. Sehe ich es zuerst wird Hund daran vorbeigeschickt (ein Welpe wäre bei mir an der Straße an einer 5m-Leine, im Auslauf an der Schlepp).
Hat er etwas aufgenommen und es ist noch nicht geschluckt wird er freundlich angesprochen und wenn man Glück hat kann man es aus dem Maul fischen. Und dann gilt wieder: Augen auf.
In der Lernphase muss man den Rundumblick haben. Alles früher sehen als der Hund und ihn dann so lenken das er lernen kann was erwünscht ist.
Einfacher gesagt als umgesetzt und man braucht dann oft doch Phantasie.
Mein Ziel: der Hund rennt nicht vor mir weg sondern auf mich zu.Zitatfanta ist aber abgedüst nach meinem "pfui" weil sie es nicht ausspucken wollte!
Das halte ich für eine Fehlinterpretation. Sie hat nur gelernt das nach dem Wort Gefahr von dir ausgeht.