Beiträge von Terry

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    Ich finds allerdings nicht "gestört", wenn ein Hund sein Revier verteidigt. Erst Recht nicht, wenn es ein Dobermann ist. Dafür ist der doch da, oder?!?


    Leider wird er dafür benutzt. Ein Wach- oder Schutzhund ist keiner guter wenn er entscheidet wen er auf "sein Grundstück" lässt.

    Das Grundstück und die Entscheidung darüber liegen bei dem HH. Denn nur dieser kann Entscheidungen treffen. Muss es ein Hund treffen geht eine Gefahr von ihm aus, die dann meist außer Kontrolle gerät (wie auch hier geschehen).

    Ein Hund ist zum Melden da. Nicht mehr und nicht weniger.

    Ob ein Hund "gestört" ist oder nicht kann nur ein Spezialist feststellen. Darum finde ich es nicht gut wenn ein Hund so bezeichnet wird, der zwar Verhaltensauffällig ist (in diesem Fall weil da vielleicht zwei aneinander vorbei reden) aber eine Störung nicht nachgewiesen wurde.

    Darum bleibt der dringende Rat einen Fachmann aufzusuchen (worüber sich da dann schon wieder die Geister scheiden, wer diesen Titel überhaupt verdient).

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    Na, so gut kennste Dobermänner aber da nicht. Der Herr Dobermann würde sich im Grab rum drehen, würde er sehen, was aus seiner Rasse "gemacht" wurde


    nur weil der Herr Dobermann extra scharfe Hunde brauchte kann ich doch nicht in der heutigen Zeit darauf noch bestehen. Die Zeit war eine andere. Da der Dobermann heute noch gern gehalten wird, auch von Familien, ist es wichtig das heute andere Eigenschaften wichtig sind. Heute darf ein Hund gar nicht mehr scharf gemacht werden, denn sonst wird es nie ein Ende mit den Listenhunden geben.

    Was dabei rauskommt sieht man ja an deinem vorherigen Hund.

    Ich kenne den heutigen Typ. Sensibel, freundlich und wenn falsch gehändelt ne ausgeflippte Knalltüte.

    Wenn du wirklich einen Weg für euch beide suchst, der nicht daran gekoppelt ist das alles in der Nähe ist schaue auf diese HP http://www.hundeteamschule.de/teamschule/hun…lt!OpenFrameset .

    Da geht nichts nach der alten Schule. Da gibt es, wie schon erwähnt, keine Betriebsanleitung. Da werden Mensch und Hund und deren Probleme ernst genommen.

    Über das Netz kann dir keiner helfen.

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    oder die Tür wieder zumache, es hat doch ein Ziel: Ich hindere den Hund am Aussteigen


    sag ja auch nicht das es Falsch ist. Für mich ist es aber immer wichtiger das der Hund versteht das ICH es nicht will und nicht weil eine Tür ihm den Weg versperrt.

    Ich versuche soviel präsent zu sein wie möglich (Hund soll mich bewusst wahr nehmen). Bleibt er nur sitzen weil die Tür zugehen könnte bin ich ausgeblendet und die Tür ist der Mittelpunkt.

    Ja, ich weiß, bin merwürdig :D

    frage mich nur wer das sagen hat: die Heckklappe oder ich.

    Und wenn ich es bin, dann bin auch ich es der den Hund am Aussteigen hindert. ICH will nicht das er rausgeht. Diesen "Part" einer Heckklappe zu zu schieben find ich schon ein wenig Witzig.

    Die Empfehlung, das Bleib bei offener Heckklappe zu erarbeiten wesentlich sinnvoller, da dort der Hund lernt: "Fraule will nicht das ich mich rausbewege". Der Lohn für ruhiges Warten ist das Auflösen.

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    Sie hat ja selber gesagt, dass sie vorher schon mehrere Hunde hatte und ich habe durchaus den Eindruck, dass sie ausreichend Hundeerfahrung besitzt. Worin unterscheidet sie sich also von euch?


    Man kann 30 Jahre Hunde haben. Trotzdem können einen die Erfahrungen gerade für den speziellen Hund evtl. gar nicht weiter helfen.

    Ich selbst führe seit 38 Jahren Hunde. Aber ich lerne jeden Tag dazu (je mehr Hunde ich kennen lerne, je mehr Menschen ich kennen lerne) und dies wird auch in Zukunft so sein.

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    Mit einem gestörten Dobermann umzugehen würde euch genauso an eure Grenzen bringen. Das sind eben nun mal ganz besondere "flippige Hunde".


    Das, sorry, sind für mich Ausdreden. Wer beurteilt ob der Hund "gestört" ist? Wie definierst du "gestört"? War dieser Hund schon in Händen die anders mit ihm gearbeitet haben? Erst dann könnte man evtl. von gestört sprechen. Verhaltensauffälligkeiten, die man in den Griff bekommen muss ist eine Sache, von gestört reden eine andere.

    Bis jetzt konnte ich solche Hunde (sei es Dobi, Riesenschnauzer, Border oder Aussie) in der Form nur kennen lernen, das die HH einfach damit nicht umgehen konnten. Kam der Hund in andere Hände, lief es plötzlich anders.

    Das bedeutet jetzt nicht das dies in diesem Fall genau so sein wird. Wird der Hund aber jetzt auf ein Verhalten festgelegt, ist die Chance geringer etwas zu ändern, da bei jeder Handlung des Hundes genau diese Einstellung im Wege stehen wird.

    Lara Sanara
    was dich damals mit deinem Dobi gerettet hat scheint ganz einfach zu sein: du hast deinen Hund vorher mit ruhigem Umgang erzogen (wobei allein das er so scharf war zeigt das hier schon große Fehler gemacht wurden). In dem besagten Fall hast du das einzige Mal Gewalt angewendet. Klar dass das den Hund beeindruckt hat.

    Und nun meinst du allen Ernstes das Gewalt die Lösung war. Nö.

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    ich weiß dann nicht mehr weiter und das bringt halt Erfolg.


    welchen Erfolg? Wenn dem so wäre hättest du hier geschrieben das ihr jetzt ein super Team seit. Aber genau das seit ihr nicht. Ihr "bekämpft" euch noch genauso wie im September 07. Nichts hat sich geändert.

    Du versuchst nun schon lange Zeit alles Mögliche. Du probierst. Hinter nichts scheinst du wirklich zu stehen (ok, Schlagen mal ausgenommen, die hilft ja aber auch nur für einen kurzen Moment, also kein Erfolg). Dein ganzer Gedanke kreist nur das du endlich deine Ruhe willst, das der Hund irre ist usw.usw. usw..

    Wenn es dir wirklich Ernst mit deinem Hund ist empfehle ich dir dringend Geld auszugeben und dir eine Hundehalterschulung anzutun. Da wird nicht nur rumgedocktert sondern da wird dir so manches in dem Umgang mit dem Hund klar werden. Dort gibt es keine Betriebsanleitung sondern da wirst du vieles über dich und deinen Hund lernen. Link gebe ich dir per PN wenn gewünscht.

    na gut, aussitzen ist auch ne Methode. Und wenn es nach drei Jahren nichts bringt, dann kann sich endlich ein anderer einen Kopp machen und retten was zu retten ist.

    Nicht wirklich Sinnvoll.

    Was macht dich, Mia05, so sicher das diejenigen, die sich hier äußern nicht schon mit solchen Kandidaten zu tun hatten?

    Es sind viele Faktoren notwendig um erkennen zu können ob die Konstellation sinnvoll ist oder auch nicht. Das kann am besten ein unabhängiger Dritter erkennen, der Objektiv an die Sache ran geht.

    Das ist weder aus der Ferne wirklich ersichtlich (es können nur Vermutungen gemacht werden, was ja auch geschieht) noch kann die Themenstarterin Objektiv an die Sache ran gehen.

    Da werden vielleicht einige Kompromisse geschlossen werden müssen um einen Weg des Zusammenlebens zu finden. Aber vielleicht sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und es ist ganz einfach.

    Ein Aussitzen, in der Hoffnung es wird besser, halte ich nicht für ratsam.

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    Ich denke das die beiden (Hund und Halter) bisher einfach aneinander vorbei geredet haben. Sie verstehen nicht genau was der andere will und da kann nach 1,5 Jahren schonmal der große Frust um sich greifen.


    Das ist anzunehmen und kann nur vor Ort geklärt werden.

    Sorry, aber langsam bekomme ich mit dem Thema nen Ruck.

    Ein Leinenruck ist ein Ruck, einen Leinensignal ist ein Signal.

    Also nicht immer umschwenken wenn man nicht mehr weiter weiß.

    Wenn ich rucke, rucke ich, und wenn ich leicht zuppel ist es ein Signal. Welches auf die Gesundheit keine Auswirkungen hat, aber bei einem nicht Leinenführigen Hund nicht funktioniert (ist nur für schon Leinenführige Hunde als kurze Erinnerung oder um Aufmerksamkeit zu bekommen).

    An einem Ziehteufel könnt ihr soviel zuppeln wie ihr wollt da geht nischt.

    Also müsst ihr Rucken. Und zwar so, das es bei Hundi ankommt. Wie es ankommt, steht auf einem anderen Blatt und merkwürdiger Weise muss dies dann immer wieder gemacht werden. Also wohl doch nicht so praktisch. Außer man gibt dem Hund so eine mit, das er vor Schiß es nicht mehr wiederholt (das Ziehen).

    Und das bei nem Kangal (meinethalben auch bei einer Dogge oder Rotti oder was weiß ich was für ein Kaliber). Da muss aber Kraft hinterstecken.

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    Es gibt eine bestimmte Technik den Leinenruck oder Zupfer wie man nun möchte auszuführen, das Halsband spielt dabei keine rolle, ich kann den Leineruck auch mit einem Geschirr ausführen wobei er hier natürlich weniger effektiv ist da sich der Ruck auf den Kompletten Brustbereich verteilt.


    Also wenn du so viel Energie darauf verwenden würdest auf das Lernen der Kommunikation mit dem Hund wie du es auf Lernen von Technicken betr. Leinenruck machst würdest du wissen wie es auch anders geht ;)

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    Noch was, einem Kangal (fals du weißt was das für ein Hund ist) gewöhnt man das leine ziehen nun mal nicht mit guten willen und gottes segen ab.


    wenn man nicht weiß wie es geht ist das schon klar ;) . Warum werden immer solche "Geschütze" aufgefahren wenn man nicht Anders weiter weiß? Mein KangalMix (was für dich wahrscheinlich nicht gilt, weil er nur ein Mix ist) arbeitet sehr gut mit mir zusammen.

    Vielleicht brauchst du deswegen den Leinenruck weil du nicht weißt wie man mit Hunden zusammen arbeitet. Wer gegeneinander arbeiten, der hat solche Dinge nötig.

    Solche Exoten sind Kangals nicht mehr als das man sie dafür benutzen müsste um seine Erziehungsmethode zu rechtfertigen und als nützlich zu klassifizieren. Eher ein trauriges Beispiel.

    Welche Möglichkeiten es gibt und deren Nutzen gibt es zu Hauf hier im DF. Suche mal unter "Leinenführigkeit". Da müsste so einiges zu finden sein.

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    Ein Hundetrainer steht auf einem Hundeplatz und freut sich, dass er so gut arbeitet. Und wenn er nicht korrekt Fuss geht, wird am Kettenwürger mal kräftig gezogen. Auf die Alltagsprobleme angesprochen bekomme ich genau die gleichen Sätze wie von einigen hier.......die mir aber nicht wirklich helfen.
    Dobi eben bla bla bla.
    Muss ich mir das antun? Was besseres habe ich nicht gefunden.


    nö, musst du dir sicherlich nicht antun. Würde auch nicht wirklich helfen. Es ist nicht einfach Trainer zu finden die von der 08/15 Masche runter sind und sich mit dem speziellen Team auseinander setzen. Aber sie gibt es. Falls ich eine gute Empfehlung höre oder finde teile ich sie mit.

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    Nein kennt er nicht, aber Pfui und Aus. Wobei Aus Gegenstände hergeben bedeutet und Pfui das lassen, was er gerade macht. Er ist auch nicht nur hochgeputscht. Er nimmt nicht ernst, was ich mit normaler Stimme sage, läuft sinnlos rum z.B. monoton hin und her, da ist nichts von hochgeputscht. Das nervt! Geh auf deinen Platz, Hundi geht, dreht sich auf halben Weg rum und steht, steht, steht. Ich noch mal, Hund steht, noch mal, mir reichts, greife nach der Zeitung, Hund geht zügig auf seinen Platz, wird gelobt, bleibt viell. ne halbe Minute und alles geht von vorn los. 1,5 Jahre schon. Na, nicht ganz, am Anfang bin ich noch aufgestanden und habe ihn hingebracht. Er kann mich sehen auf seinem Platz und ist ca. 4m weg und dabei will ich doch ganz normal und in Ruhe Frühstücken!


    mit solche einem Kerlchen hätte ich auch nicht über die Stimme gearbeitet. Seine Schwächen und Stärken gesucht und für mich genutzt. Ist jetzt zwar nicht zu spät, aber jemanden zu finden der nicht über reine Kommandos arbeitet, wird evtl. schwer werden.

    Mal sehen ob ich irgendwas über Trainer in einer Gegend heraus bekomme.

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    Ihm scheints aber zu gefallen.


    Nur weil er was macht muss es ihm nicht gefallen. Ein Hund der wirklich so hibbelig ist wie du es beschreibst, der nur noch darauf anspricht wenn man ihn "anlangt" dem geht es sicherlich nicht gut.

    Er weiß nämlich nicht was wirklich verlangt wird, er bekommt einfach keine Ruhe und WAHRSCHEINLICH wird es ihm einfach nicht verständlich nahe gebracht.

    Dazu braucht es aber auch die innere, passende Einstellung. Die Feststellung "der ist irre" geht nur in eine Richtung: der Hund muss sich ändern. Aber wie oft hilft es wenn der Mensch sich ändert. Dann ist es dem Hund erst möglich sich anzupassen (falls er sich in euren Fall nicht einfach schon angepasst hat).

    Hibbeliger Hund braucht ruhige, konsequente Ansagen. Kein Tagesprogramm in dem er sich hochpuschen kann, kein irgendwo antackern in der Hoffnung das wird schon, keine Handgreiflichkeiten als Erziehungsmaßnahme. Das powert so richtig schön hoch.

    Hast du es schon mit professioneller Hilfe versucht (ok, da die passende zu finden ist auch nicht immer einfach)?

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    @ die Anderen, danke für eure schlauen Ratschläge, da habe ich inzwischen den ganzen Dachboden voll.
    Es ist nicht mein erster Hund und auch nicht mein erster Dobi, aber der Hund ist irre.


    Gibt ein schönes Sprichwort: jeder hat den Hund den er verdient.

    Wenn du die Ratschläge nur auf dem Dachboden deponierst könnte vielleicht da der Grund liegen.
    Warum hast du diesen Hund eigentlich noch? Irgendwie scheint es euch ja nicht wirklich gut zu tun. Dem Hund sehr wahrscheinlich nicht, das zeigt sein Verhalten.

    Vielleicht wäre es besser für alle Beteiligten der Hund kommt in Hände die mit einer anderen inneren Einstellung an die Sache heran gehen. Da könnte vielleicht noch was gerettet werden.