Beiträge von Terry

    Hm, was hat das mit Pandemie zu tun? Du schreibst "Sie wollten unbedingt einen Aussie haben und fühlten sich durch sämtlichen Widerspruch total angespornt, ihrem Umfeld zu beweisen, dass sie "Herausforderungen gewachsen sind". Und weiter unten "Für diese beiden Hunde hätte ich es mir gewünscht, dass deren Halter im Vorfeld hier gelandet wären und Gegenwind bekommen hätten".

    Genau durch den vor Ort gegebenen Widerspruch hatte sich der Besitzer erst recht für den Aussie entschieden, und dass wäre bei Gegenwind (also auch Widerspruch) hier aus dem Forum dann anders gewesen? Da wird die "Macht" von Foren aber aber ganz schön überschätzt, wo völlig fremde Leute (im Gegensatz vor Ort) durch Angriffe etwas erzwingen wollen.

    Aufklärung (die auch deutlich und vehement sein kann) ist eine Sache, aber wenn ein mir völlig Fremder meint mir was vorschreiben zu wollen, den ignoriere ich dann mal ganz geflissentlich. Ziel verfehlt und Hund nicht geholfen.


    Wie passt das denn zusammen?

    Also ich bin immer misstrauisch, wenn nur eine Seite seine Erfahrungen vertreten darf. Wie kommt man eigentlich auf den Gedanken, dass ein Neuling hier sofort davon ausgehen muss, dass, wenn nur genug User schreiben wie doof doch die Entscheidung ist Rasse xyz anzuschaffen, das auch wirklich Experten sind? Kann ja jeder behaupten bzw. was passiert, wenn die nachfragende Person in einem anderen Forum genau das Gegenteil lesen würde? Welches sind denn nun Experten? Wer darf sich Experte schimpfen?

    Erst das Lesen über einen längeren Zeitraum und dadurch "beobachten" der Experten, kann davon überzeugen auch einen vor sich zu haben.


    Werden Aussagen getätigt, welche nicht die Erfahrungen widerspiegeln, die User mit vielen verschiedenen Individuen einer Rasse über viele Jahre gemacht haben, dann haben sie genauso eine Berechtigung geäußert zu werden um dann souverän und einer Diskussion würdig widerlegt zu werden. Damit können Neulinge etwas anfangen. Jegliche andere Beschreibungen, Meinung nicht zuzulassen, schadet mehr als das es nützt. Denn außerhalb des Internets gibt es die mit Sicherheit und wer ist dann da, um da Aufklärung zu leisten?

    Was bin ich froh, dass es in meiner Zeit der Hundeanschaffung meiner ersten Hunde (und vorher unterwegs mit Gassihunden) kein Internet und diese Masse an Informationen gab, die es heute gibt. Nach der Logik, dass man erstmal "studieren" muss, würde bedeuten, dass es vor dem Internet nur gaaaanz arme Hunde gab, da HH sich in dem Maße nicht informierten bzw. informieren konnten.


    In meinem Umfeld ist man da pragmatischer herangegangen. Und ich habe sehr viele gelassene und umweltsichere Hunde kennen gelernt bzw. HH, welche ihre Hunde gut sicherten, wenn sie nicht ganz so umweltkompatibel waren. Ich lernte auch andere Konstellationen kennen, aber die waren eher selten.


    Ich bin froh, dass ich Hundehaltung in meiner Geschwindigkeit kennen lernen konnte. Das mich verschiedene "Wahrheiten" nicht verunsicherten. Das ich die Chance hatte mit meinen Hunden zusammen zu lernen.


    Mit dem Internet stockte dies leider eine Weile. Zu viele Informationen und "Wahrheiten" kamen dazwischen. Mein KangalMix Barry brachte mich wieder auf meinen Weg (beobachten, überlegen, anpassen) zurück und Ashkii setzte noch einmal eine Schippe drauf.


    Beraten, Kritik, aus der eigenen Perspektive und den gelebten Erfahrungen berichten, kann sehr informativ sein. Aber mit dem Holzhammer etwas durchsetzen wollen ist u.U. für den zukünftigen Hund schädlich.

    Für die Beschämten: ich hab nun zum ersten Mal die PAWZ-Ballonschuhe, die erscheinen wirklich ziemlich robust. Falls die Kondome, Latexhandschuhe, Gefrierbeutel und Gummipümpel mal reißen sollten. ;)


    Pawz

    Die schaffst du dem Hund anzuziehen? Ich habs bei Ashkii irgendwie nicht hinbekommen. Beide Hände gebraucht um sie überhaupt so weit oben aufzuziehen, dass Hund theoretisch rein könnte und dann...... wars das auch schon. Weil Hund seine Pfote nicht von allein da reinstecken wollte :D . Mir fehlte da auf jeden Fall die dritte Hand um Ashkiis Pfote da reinpacken zu können.

    Ashkii hat beim Zergenl auch geknurrt. Wenn er es ernst meinte gab es kein Knurren. Das ging über Körpersprache und den "tödlichen" Blick bevor es von ihm eins auf die Nuss gab (in Bezug auf Hunden, bei Menschen gab es gar kein ernstes Knurren).

    Bei Barded Jimmy, BeardedMix Balu, KangalMix Barry gab es beim Zergeln auch Knurren. Wenn sie es Ernst meinten (bei Barry auch bei Menschen) hörte sich das ganz anders an inkl. sehr deutlicher Körpersprache. BernersennenCollieDSH-Mix Nia und PyrinäenberghundCollieMix Carlos haben gar nicht geknurrt. Bbeide haben aber auch nicht gezergelt. Gegenüber Hunden war es eine Mischung aus Brummen und Körpersprache, wenn sie es ernst meinten.

    Ja, war zu faul zu zitieren:pfeif:

    Was plötzliche Ruhe beim Hund angeht: Ob nun Welpe oder erwachsener Hund, die Lernphase war anstrengend (außer bei Bearded Jimmy), aber das der jeweilige Hund verstanden hat, was ich von ihm will habe ich immer durch Zufall festgestellt, wenn mir die Verhaltensänderung bewusst wurde. Als Einzelhund ging das dann auch bei Ashkii, vorher hatte er keine Zeit dafür :pfeif:

    Für Ashkii hatte ich das auch. Bin mir nicht sicher ob ich es mir nur eingebildet habe, bin aber der Meinung, dass er Gewitter dann doch besser ertragen hat. Ich hab das Gerät immer eingeschalten, wenn er entspannt vor sich hingedöst bzw. geschlafen hat. Wirklich sichtbaren Erfolg bei Gewitter gab es mit Gewittermusikvideos auf YouTube (genauso konditioniert).

    Als Unterstützung zur Beruhigung könnte es hilfreich sein.

    Nun ja, eine Bitte ist ja auch kein Befehl. Hat sich aber so als Höflichkeitsfloskel etabliert (konditioniert), dass wirklich gemeint wird, dass einer Bitte immer Folge geleistet werden muss. Nö, muss nicht. Wenn ich etwas nicht will, muss ich dahinter stehen und das auch so kommunizieren. Bei einer Bitte stehe ich nicht dahinter, sondern stellen dem anderen frei so zu handeln, wie er es in dem Moment für richtig hält.