Beiträge von Terry

    nö, Appelschnut, ich meine HuSchu (oder Vereine).

    Für sehr gut geführte Welpengruppen gehört eine Menge was beachtet werden müsste: erfahrene, souveräne Althunde bzw. Junghunde z.B.. Denn von denen können Welpen was lernen wenn es um Hundesprache geht.

    Kommen Welpen aus einer guten Aufzucht (Mama und evtl. noch andere erwachsene Hunde) brauchen Welpen ersteinmal Zeit um sich an ihre neue Gemeinschaft anzuschliessen, denn die Hundesprache haben sie beim "Züchter" schon gelernt. Das halte ich für wesentlich wichtiger.

    Lebt man nicht gerade in einer sehr hundeeinsamen Gegend, trifft man soviele Hunde, daß man sich sicherlich so einige für kontrollierte Kontakte heraus suchen kann. Und auch da ist darauf zu achten das es unterschiedliche Hunde (Alter, Geschlecht, Rasse) sind. Nur Welpensicher müssen sie sein.

    Es gibt sicherlich HuSchu, welche gut geführte Welpengruppen anbieten. Aber die sollte man sich im Vorfeld genau anschauen und überlegen ob es für den eigenen Hund wirklich sinnvoll ist.

    Ich habe persönlich noch keine wirklich gut geführte Welpen-/Junghundgruppe kennen gelernt. Ist allerdings nur aus meiner Sicht. Andere sind vielleicht begeistert.

    Das Entspannungssignal kann sehr hilfreich sein. Erst dann damit anzufangen wenn man es braucht, halte ich allerdings nicht für sinnvoll.

    Da man ja oft mit seinem Hund kuschelt, ist es ein Einfaches ab da zu konditionieren. Ob man es dann irgendwann mal braucht steht ja auf einen anderen Blatt.

    Aber es ist sehr hilfreich in dem Moment wo man es braucht. Und da so etwas nicht von jetzt auf nachher von dem Hund (oder seinen Nervensystem :D ) verinnerlicht werden kann, schadet es nichts wenn man dies in den Alltag einführt (während Hund gerade entspannt).

    Askhii kann sehr gut Ruhen aber auch von jetzt auf nachher durchstarten. Mit ihm fange ich auch an ein Entpsannungssignal einzuführen. Vielleicht kann ich es in ein paar Monaten gut gebrauchen.

    Welche anderen Kommandos er mal lernen wird steht noch gar nicht fest. Viele werden es nicht sein.

    Zitat

    (P.S. aber wie erklärst du dir den Spott von einigen anderen Foris?)


    der Spott bezog sich darauf das Cosmix mit Kommandos mehr oder wenig "um sich wirft", also sehr viele Themen betr. Kommandos eröffnet.

    Da kann manchmal weniger wirklich mehr sein. Aber ich glaube Cosmix wird das (hoffentlich) nicht übertreiben.

    Damit du weißt, Bungee, um was es eigentlich geht: Shoppy hat es sehr gut geschrieben https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…spannungssignal

    Ich finde die meisten Kommandos für Überflüssig. Soll ich mich jetzt durch die Themen arbeiten und jedem erzählen wie "Dumm" er doch ist.

    Das machst du leider gerade.

    Cosmix möchte wissen wie es aufgebaut wird. Und da dieses Vorgehen keine negativen Wirkungen hat wenn man es richtig macht (selbst wenn nicht hat es keine negativen Auswirkungen) weiß ich nicht warum das Vorgehen angegriffen wird.

    Selbst Streicheln und Beruhigen kann für manche Hunde tatsächlich hilfreich sein. Der HH muss nur erkennen ob es für seinen Hund in welcher Situation das Richtige ist.

    Ui, Mannelig
    dein Post sehe ich jetzt erst.

    Der Do Khyi gehört ja auch in mein "Beuteschema", genauso wie der Pyrinäenberghund.

    Ich habe einen KangalMix und seit einer Woche einen Bearded-/TibetterierMix. Der zweite Hund sollte eigentlich ein Do Khyi werden, aber da werd ich noch ein zwei Jahre warten bis mein Askhii (der Kleine) so pflegeleicht wie mein Barry ist.

    Ich liebe diese selbständigen Rassen (wozu ursprünglich ja auch der Bearded und der Tibi gehören).

    Das du solch einen tollen Kerl in einem TH gefunden hast finde ich super.

    Zitat

    Deswegen ist es so wichtig, evtl. Welpengruppen, Junghundegruppen und Trainingssstunden mit kontrolliertem Freilauf zu besuchen, denn so lernen die Hunde sich auch untereinander zu sozialisieren!!!


    Was habe ich es gehasst wenn die ältere Generation von "Früher" gesprochen hat. Heute mache ich es auch:

    Meine Hunde (Gassiehunde, dann ab 18 Jahre der erste eigene Hund) haben nie Welpen-, Junghundgruppen oder anderes Training kennen gelernt.

    Und trotzdem wussten sie MTEINANDER umzugehen. In meinem Umfeld (natürlich nur ein sehr kleiner Bruchteil der Hunde Berlins) gab es nur sehr wenige Hunde die mit anderen unverträglich waren. Von den dreien, die ich kennen gelernt habe, waren 2 Hunde mit denen Training auf einem HuPlatz gemacht wurde (Rottweiler).

    Mit den anderen 100ten von Hunden, denen ich im laufe der Jahre begegnet bin, gab es so gut wie nicht Probleme.

    Früher bin ich ohne mir einen Kopf zu machen in Hundeauslaufgebieten gewesen, meine Hunde brauchten selten abgerufen zu werden, da sie es tatsächlich "unter sich" ausmachten (gab nie Raufereien, nur kurze Ansagen).

    Eine Anstieg von Unverträglichkeiten sehe ich erst seit dem diese ganzen Gruppen boomen. 8 von 10 Gruppen werden schlecht geführt. Da werden die Hunde mehr oder weniger sich selbst überlassen, irgendwann werden sie dann "Erwachsen" und ab da ist das zu jedem anderen Hund stürmen nicht mehr gewünscht (warum wurde es vorher zugelassen?).

    Und damit beginnen meist die Probleme. Zu dem Zeitpunkt, wo (weiterhin) kontrolliert geführt werden müsste, bekommen die meisten HH Angst vor Begegnungen. Oder sie haben ein so freundlichen Hund das sie nicht merken das dieser ein bisschen "Etikette" lernen müssten.

    Dann kommen natürlich noch viele Hunde dazu, welche einen sichtlich schlechten Start in ihr Leben hatten. Da sind dann oft die HH überfordert ihren Hund "einzugliedern" bzw. wird es durch das "die brauchen Kontakte" nicht wirklich einfach.

    Askhii wird solche Gruppen nicht kennen lernen. Soviel verschiedene Hunde wie er tagtäglich "erlebt" wird er in keiner HuSchu kennen lernen. Er lernt an ihnen vorbei zu gehen, Kontakt aufzunehmen (von mir kontrolliert) oder mit ihnen zu spielen wenn alle Beteiligten es zulassen. Und dazu gehört es auch mal zurecht gewiesen zu werden wenn er zu aufdringlich wird (erst durch den entsprechenden Hund und dann durch mich).

    Ne, heute gibt es für mich kein "das machen sie untereinander aus".

    Zitat

    Hunde können also, vorausgesetzt sie treffen auf andere Hunde, die ein gutes Sozialverhalten haben, auch lernen, wie es besser geht.


    Und das ist der Knackpunkt. Diese Voraussetzung fehlt aber wenn man das Mensch-/Hundeteam nicht kennt. Und sollte man dann auf das Gegenteil treffen, hat man dann ein Monate-, wenn nicht sogar Jahrelanges Problem.

    Zitat

    Je mehr Hunde die Möglichkeit haben, von vorne herein richtige Hundesprache zu lernen, desto weniger unangenehme Zusammentreffen wird es also geben, oder?


    Darum empfehle ich immer kontrollierte Kontakte auszusuchen. Mit HH und Hunden die man kennt und auf die man sich verlassen kann, wenn es zu Auseinandersetzungen kommt.

    Das eine Video, welches hier gezeigt wird, zeigt das krasse Gegenteil: erst amüsiert sich Mensch das der kleinere Hund den Goldi bedrängt und werden dann völlig kopflos weil der Goldi sich zur Wehr setzt.

    Wenn Mensch und Hund nicht harmonieren, lasse ich es nicht zu. Erkenne ich das der HH unsicher ist, vermeide ich den Kontakt.

    Darum finde ich das "Bauchgefühl" auch für sehr wichtig. Denn dieses gibt mir die Sicherheit oder nimmt sie mir. Kopfentscheidungen gehen dann oft in die Hose.

    hallo Christine,
    du hast in dem Moment aus einem Bauchgefühl heraus entschieden. Und hast damit für DIESE Situation die richtige Entscheidung getroffen.

    Dies kann in einer anderen Situation ganz anders aussehen und enden wenn du nicht auf dein Gefühl "hörst".

    Also für mich gibt es kein "das machen die untereinander aus".

    Die jeweilige Situation, mein Bauchgefühl und natürlich der jeweilige Hund (ob er damit umgehen kann) entscheidet was ich zulasse.