Beiträge von Terry

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    Ok, verstehe was du meinst, aber in dem Moment befand sie sich links neben mir. Der andere Hund ebenfalls links. Nie im Leben kann ich da hin springen...


    *lol* da kommt doch die Bezeichnung "Hunde"sport her :D .

    Klar kann man in dem Moment einfach nur reagieren. Wenn irgendwie möglich versuche ich mich in das Blickfeld meiner Hunde zu bringen. Damit er merkt das ICH sauer bin.

    So stelle ich mir gerade vor das du außerhalb seine Blickfeldes ihm ein Stuper gegeben hast und er den anderen Hund trotzdem dabei noch gesehen hat. Hat ja aber geklappt.

    Ist auch kein Vorwurf sondern nur eine Anregung.

    Oh ja, "Hasenflut" haben wir hier auch. Wenn du bei uns aus der Tür kommst sitzen die ersten schon im Gebüsch. Aber ideal zum arbeiten. So lernt Ashkii mit mir daran vorbei zu gehen. Würden wir nur ab und an Hasen treffen hätte ich da auch eher ein Problem. Da dies aber zu unserem Alltag gehört (egal um welche Uhrzeit) gewöhnt sich Hundi sehr schön daran das er nicht hinterher zu laufen hat.

    Also, wenn möglich, suche den Kontakt mit den Hopplern. Und führe deinen Hund daran vorbei, soviel wie möglich.

    Aber auch das ist einfach nur eine Anregung.

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    Ich stehe kurz davor, körperlich zu Maßregeln.


    dann hast du wahrscheinlich verloren und Hund wird stiften gehen (und dabei noch schneller schlingen).
    Wenn du möchtest kannst du mir eine mail schicken und darin noch etwas erklären wie sich allgemein bei Futter verhält (zu Hause z.B.).

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    Ich gebe ein Kommando (z.B Sitz), weil ich meine Sachen aus dem Auto holen möchte. Elli reagiert nicht. Gut. Kann ja sein, dass sie's nicht mitbekommen hat. Geb ichs also nochmal. Elli guckt mich an und guckt demonstrativ wieder weg. Ich sags noch ein drittes Mal, diesmal etwas deutlicher, wieder keine Reaktion. Da gibts bei mir schonmal ein scharfes "Ey!!" und einen Schubs und siehe da: Elli setzt sich. Madame hats also doch gehört. - unterbinde ich das nicht, was ich auch schon gemacht habe, wird es immer schlimmer und weitet sich auf sämtliche anderen Bereiche aus.


    Nach meinem Geschmack viel zu spät. Ansage (Sitz), körperliche Wiederholung (gesagt wird hier nichts mehr) und wenn Hund immer noch nicht sitzt kurzer Stupser. Dann sollte es beim nächsten mal allerspätestens bei der Körperbewegung klappen.

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    Dann beim Training auf dem Platz - der andere läuft an uns vorbei und wird neben uns abgelegt (sieht nicht rüber) und Elli springt brüllend auf und will an ihn. Da gabs von mir gleich einen Schrei und einen Klapps auf die Schnute. Seit dem ignoriert sie ihn. (solche unprovozierten Angriffe lasse ich nicht durchgehen.)


    Hier sollte es reichen wenn du genau vor sie "springst" (musst ja schnell sein :D ) und sie drohend zurück drängst. Ein Klaps könnte auf Dauer uninteressant werden aber deine Präsenz ist für sie in späteren Situationen vielleicht schneller "abrufbar".

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    Vor einer Woche hat sie das Jagen für sich entdecht. Nachdem sie mir ausgebüchst war, hab ich sie kommentarlos an die Leine genommen und erst ignoriert. Am Sonntag ist sie einigen Enten hinterher - ich mit ihr geschimpft, wieder angeleint. Gestern der nächste Hase! Da hatte ich sie aber an der Schleppe und da hab ich sie auch im Fell gepackt. Dieses Verhalten muss wieder aufhören. Wie will man das mit Positiver Verstärkung machen??


    Ob sie das Schimpfen verstanden hat? Auch hier wäre erstmal deine Präsenz wichtiger. Bei "Wildkontakt" Hund auf die entgegenliegende Seite, leicht versetzt nach hinten neben dich packen und an den Tierchen vorbei (evtl. noch ein "weiter"). Will Hund nach vorne ein kurzer Laut (tiefes "ey" evtl.) und weiter gehen. Konsequent durchziehen. Bleibt Hundi das erstemal von allein an deiner Seite kann verbal leicht gelobt werden, aber erst nachdem das Objekt der Begierde weg ist.

    Ashkii bekomme ich damit immerhin schon offline an unseren Wildlaninchen und Vögeln vorbei (hinter denen er vor 3 Wochen hinter her gesaust ist).

    Vielleicht klappt es ja auch bei dir.

    Morrygan, das ist alles in Vorbereitung für meine HP (darum gehe ich hier auf Anfragen nicht mehr wirklich ein ;) ). Was ich jetzt als PN mitteile ist keine Diskussion sondern nur der Text noch mal aufgedröselt mit direkten Bemerkungen. Würde hier den Rahmen sprengen.

    Der Grundgedanke, der allerdings dahinter steckt, wird dann auf meiner HP zu finden sein. Habe nämlich keine wirkliche Lust es in jedem Thema zu wiederholen.

    Also noch ein wenig Geduld, versuche es noch dieses Jahr fertig zu bekommen (zumindes in Ansätzen).

    Hobbypsychologen? Wo? Wo sind se? :D

    Nun, ich behaupte zwar immer noch Menschen sind keine Hunde (so mancher scheint sich da aber wie ein Hund zu fühlen, also ahmt man auch nett nach) aber eins stört mich an der ganzen Sache:

    hier werden Dinge von dem HH bestraft, die er zu dusselig ist beizubringen, ständig einen Befehl wiederholt um dann "zuzuschlagen" weil der böse Hund ja nicht gehorcht.

    Bei Hunden gibt es eine Ansage, eine kurze körperliche Ankündigung das gleich was passiert und dann die Konsequenz. Aber selbst Hunde müssen dies erst einmal gelernt haben. Und ein souveräner Hund kann dies präzise umsetzen.

    Barry gehört z.B. nicht zu dieser Kategorie (souverän was Erziehung angeht :roll: ). Er hat das nicht wirklich gut drauf. Ashkii kann ihn belästigen, Barry brummt (Ansage). Ashkii macht weiter, von Barry gibt es nur Ansagen. Nichts passiert. Bei Dingen die Ashkii wichtig sind (Futter z.B.) und wo Barry mal ne Kosnequenz bringen sollte.

    Aber da wo kein wirklicher Sinn zu erkennen ist läuft es dann so ab: Barry liegt auf der Couch, Ashkii legt sich dazu. Barry brummt. Ashkii juckt es nicht und macht es sich gemütlich. Nach einer Weile holt Ashkii einfach nur tief Luft und bewegt sich natürlich dabei ein bisschen. Barry geht wie eine "Idiot" auf den Kleinen los (damit gab es dann von mir eine Konsequenz).

    So sehe ich den HH: Bitte, Bitte, Bitte, Bitte und dann unangemessen Strafen. Und das für nichtige Dinge.

    Mag ja auf dem HuPlatz noch ganz nett aussehen (weil Hund da alles mit macht) aber im Alltag kann es dann nach hinten losgehen wenn Hund es erst einmal gewohnt ist und seinen ganz persönlichen Weg gefunden hat.

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    Allerdings kneife ich meinen Hund lieber einmal und er hat kapiert was er nicht darf, als das ich ihn ständig im Unklaren lasse, so wie es z.B. beim Ignorieren in manchen Situationen der Fall ist.


    Tja, und genau daran scheint es doch aber im vorliegenden Falle zu hapern.

    Außerdem braucht man nicht zu kneifen. Das wird erst notwendig wenn man zu spät "einsetzt" (sei es vom Alter oder von der Maßnahme her).

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    Und ich denke auch, dass eine Hund die ein oder andere körperliche Maßregelung verkraften kann und muss


    ah ja, und wenn er es nicht verkraftet dann können sich ja später andere Menschen darum kümmern "hinterherzuräumen" wenn der HH dann keine Lust mehr hat sie mit "seinem Ergebnis" auseinander zu setzen.

    Hier geht es ja eher nicht darum wie weit jeder Einzelne hier geht (und dies vertreten kann) sondern um einen HH der wohl weit über das Ziel hinaus schiesst. Ändern kann man dies nicht. Aber ich glaube man muss nicht anderen Lesenden solch ein Verhalten als "Normal" verkaufen..

    Drollig bist du ja Thallus :D .

    Hast wahrscheinlich noch gar nicht gemerkt das der Hund dich sehr wohl beobachtet und Menschen verstehen lernt. Ob du dir dabei über die Lippen leckst ist ihm sowas von schnuppe :lachtot:

    Denn so oft wie du dir wahrscheinlich unbewusst über die Lippen leckst oder zwinkerst ohne das der Hund gemeint ist (aber neben dir ist) müsste dein Hund wahrscheinlich schon einen an der Klatsche haben.

    Also versuche Laien jetzt bloß nicht zu erklären sie müssten sich wie Hunde benehmen. Und wenn du es machst dann bitte aber auch ALLE Handlungen die ein Hund so drauf hat. Ob da allerdings die Menschen, denen du es dann erklärst noch begeistert sind, ist fraglich.

    Jeder Hund kann lernen seinen Menschen zu verstehen. Und jeder Mensch kann lernen seinen Hund zu verstehen. Dazu muss weder der Hund noch der Mensch sich verrenken.

    Wenn ich einen Hund manchmal so korrigieren würde wie so mancher Hund einen anderen, müsste ich oft viel härter gegenüber meinen Hunden auftreten als wie ich es mache.

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    Was absolut nicht geht ist, wenn man zwischendurch wieder freundlich wird, zuhause (z.B.) einem aber einfällt, daß man ja sauer ist und den Hund dann entsprechend behandelt.


    Das ist nicht Nachtragend sondern Dummheit. Habe ich jedenfalls noch bei keinem HH erlebt und hat eher mit deiner Phantasie zu tun (Ausnahmen bestätigen die Regel) als mit einer normalen Handlung.

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    Und beide leben in getrennten Welten!
    Dann sollte Mensch sich aber auch nicht Hund anschaffen, weil Hund so ausgegrenzt wird, was er per definitionem ja nicht verstehen kann.
    Mensch kann lernen, möglichst viel Verhalten des Hundes zu verstehen.
    Hund lernt das menschliche Verhalten zu verstehen bis zu dem Punkt, zu dem ihm das möglich ist. Der ist aber meist verblüffend weit!
    Sonst könnten die meisten Leute ihren Hund gar nicht erst händeln!


    Ja. Mensch und Hund leben in zwei verschiedenen Welten. Um sich zu nähern müssen BEIDE lernen sich zu VERSTEHEN, nicht sich zu imitieren.

    Natürlich sind Grenzen vorhanden und leider muss da am meisten der Hund zurück stecken. Er muss viele Dinge lernen (ob nun sinnvoll oder nicht) die nicht in seine Hundewelt gehören.

    Glaube nicht das du darauf verzichtest.

    Und trotzdem wird dem Hund auch die Kommunikation erleichtert wenn wir uns einfach so verhalten wie wir sind. Denn es gibt Parallelen zwischen Mensch und Hund. Brauche ich dir wohl nicht extra zu erläutern.

    Hunde beobachten um sie verstehen zu lernen ist eine Sache (und da mangelt es den vielen HH) aber zu glauben wir könnten Hunde 1 : 1 imitieren halte ich für ziemlich anmassend.

    electrides hat die ein Angebot gemacht. Nehme es an und wende dich an die entsprechende HuSchu bzw. Trainer.

    Du bist auf den besten Wege Schlimmeres als das was gerade passiert auszulösen mit deinem Verhalten. Ein Hund lernt keine Sachen (schon gar nicht in kurzer Zeit bleibend) und führt diese dann einfach mal aus.

    Dein Freund hat es geschafft sich Respekt zu verdienen (hoffe ich doch mal). Wie hat er dies getan? Wodurch macht sich das noch bemerkbar (außer das der Hund einen Befehl ausführt)?.

    Glaube Ashkii (auch 14 Wochen) würde mir gar nicht mehr "zuhören" bei den vielen "Kommandos". Für ihn gilbt folgendes, wobei einiges im laufe der Zeit weiter entwickelt wird:

    NAME (ansehen, Aufmerksamkeit) > er fühlt sich angesprochen, schaut was los ist und richtet sich dann nach mir (wenn ich z.B. weiter gehe)

    Komm (zu mir) > siehe oben (bei zu großer Ablenkung kommt ein Indianergeheul :D)

    Sitz (sollte klar sein) > kennt er gar nicht weil er dies ohne Aufforderung (so wie fast alle Welpen) macht; wird er auch nicht kennen lernen

    Lay down (Platz) > bin mir noch nicht sicher ob er das irgendwann mal braucht; in einem 1/2 Jahr weiß ich mehr

    Bei Fuß (ist wohl auch klar) > wird er gar nicht lernen; er lernt einfach bei mir zu bleiben (da sind wir noch am arbeiten)

    Hundeplatz (Geh zu Deinem Hundeplatz und warte dort.) > ab (dabei ist es egal wo er hingeht, überwiegend geht er auf einen seiner Plätze)

    Lauf (Übung beendet) > das gibt es bei mir gar nicht, denn ich schicke meinen Hund nicht weg (hieran wird noch gearbeitet)

    runter (von der Couch, beim Hochspringen) > ab (siehe oben)

    rüber (flott über die Straße laufen) > unterschiedlich (rüber, los schnell, komm z.B.)

    enjoy (Du darfst das fressen) > dafür gibt es keine extra Erlaubnis

    Gib mir (Dein Spielzeug) > ausspucken (egal was er in der Schnauze hat)

    Nimm (Dein Spielzeug) > auch hier gibt es keine extra Erlaubnis

    Nase weg (von Tisch o.ä.) > ab (siehe oben)

    Pfui / Aus (Spuck das sofort aus) > ausspucken (siehe oben)

    Füße (renn mir nicht vor die Füße, sonst tret ich dich vielleicht.) > da gibt es keine Warnung

    brav (gut gemacht) > Wort, Laut egal. Nur hohe Stimme

    fein! (Super gut gemacht) > siehe oben

    na-na (Warnung: Das ist nicht richtig, versuch was anderes.) > zischen oder wenn brenzlich tiefes "ey" (oder was mir gerade einfällt)

    Lass das! (Falsch/Nein) > dito

    Vieles wird über Körpersprache "erklärt" bzw. über die Stimmlage. Darum mehr oder weniger egal welches Wort gewählt wird. Gefestigt wird mit der Zeit das Wort was für mich schnell umsetzbar (darum bei Drohung oft ein Räuspern) bzw. zeigt mir Ashkii worauf er am schnellsten "anspricht". Das nutze ich dann (z.B. setzt er sich meist bei "warte" von allein hin, das wurde ausgebaut das er einfach am Ort bleibt, egal ob sitzend oder nicht).

    Da ich Ashkii allein abgeholt habe war er in einer Box untergebracht. Hatte er schon in seinem alten Heim kennen gelernt. Ca. 4 1/2 Std. bin ich gefahren mit 2 Minipausen.

    Dafür ging es bei Ankunft sofort aufs Feld und dort konnte er dann gleich Alles und Jeden begrüßen und sich austoben :D .

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    Keine Ahnung, was richtig ist,


    Wahrscheinlich gibt es auch hier kein wirkliches "Richtig". Abhängig wie immer von HH (mancher bekommt es sicherlich auch mit Rennbahn gebacken), von Hund (im vorliegenden Fall sehe ich schwarz da Hund Beute erlegt hat und nicht "nur" gehetzt) und Situation ab ob Leinenzwang für immer notwendig.

    Um da was auf die "Reihe" zu bekommen braucht es sicherlich einen seehr guten Trainer, welcher sehr viel Erfahrung mit solchen Fällen hat.