@Schopenhauer
Du hast deinen Hund konditioniert. Dein Hund macht genau das was du ihm gelehrt hast.
Leider hast du meinen Text nicht wirklich gelesen oder einfach nur nicht verstanden: du VERSUCHST ein scht. Du VERSUCHST. Du steht weder dahinter noch kommunizierst du mit deinem Hund.
Das ist doch logisch das da nichts klappen kann. Und warum schreiben so viele HH hier: "ich sage Nein und der Hund macht es nicht"?
Weil der Mensch das Nein ausspricht (er weiß was es bedeutet) es aber dem Hund nicht wirklich und ehrlich herüber bringt.
Außerdem finde ich es nicht wirklich sinnvoll etwas zu versuchen wenn der Weg, den man geht funktioniert. Was soll der Hund umsetzen? Was soll er verstehen? Was soll das überhaupt? Ein Hund ist kein "Versuchskaninchen". Und vor allen Dingen ist es eben keine "Methode" die man einfach mal so, ohne sich mit dem kompletten Thema (denn nicht das scht ist der springende Punkt, sondern ganz andere Dinge) beschäftigt zu haben.
Es können andere (auch ich) heute zu Askhii Nein sagen: er versteht es. Aber nicht das Wort sondern nur wenn der Mensch ihm gleichzeitig per Köpersprache und "Ehrlichkeit" entgegen tritt. Er hat nicht das Wort gelernt, sondern er beobachtet aufgrund der Möglichkeit, die ich ihm gegeben habe (das entfällt beim Konditionieren, da wo wir es nicht wünschen werden wir wieder sehr gut beobachtet) den Menschen noch besser zu beobachten ohne losgelöst zu verstehen.
Hier wird sich darauf versteift dass das, was HTS zu vermitteln versucht, etwas Neues sei und jeder versucht "krampfhaft" dies zu widerlegen.
Weder HTS noch Seminarteilnehmer werden genau dieses "behaupten". HTS erfindet das Rad nicht neu. Aber, das ist mein Eindruck, sie haben durch den Schwerpunkt (der dort an aller erster Stelle steht) der Menschenarbeit sich die Mühe gemacht es dem HH zu vereinfachen es in ihren Alltag zu integrieren. Nicht nachzumachen. Das ist immer ein Fehler. Sondern sich Gedanken zu machen und DEN EIGENEN WEG zu finden (und dabei spielt es keine Rolle wie dieser aussieht - Starkzwang ausgeschlossen, behaupte ich jetzt mal einfach so; ist aber nur meine Interpretation).
Dies ist oft genau das was dem HH fehlt: die Möglichkeit sein eigenes Ding zu machen. Denn die konditionierten Dinge sind und bleiben einfache Abhandlungen die an die HH gegeben werden. Und wenn es nicht klappt hat der HH halt entweder kein Interesse, keine Lust zu "üben" oder kann es eben nicht umsetzen und dann hat er Pech.
Für mich (ich mache schon viele Dinge da habe ich noch gar nichts von HTS gehört) ist der anziehendste Punkt, der HTS für mich Interessant macht: er fordert und fördert das eigenständige Denken. Das Hinterfragen, das Zweifeln, das Erkennen. Und wenn ich letztendlich meinen Weg gefunden habe, der davon abweicht gibt es (wie in so manchen HuSchu) keine Schelte sondern ein Lob das ich endlich angefangen habe selbstständig zu denken.
ZitatWenn es im 1 m Bereich klappt, danach im 3 m Bereich auch und ich gehe dann auf Distanz - was passiert, wenn der Hund dann mal nicht auf gelb hört ? Macht man sich dann nicht wieder total unglaubwürdig?
Dann hat der 1 m bzwl. 3 m Bereich nicht wirklich geklappt. Aus dem 1 m Bereich darf erst in den 3 m Bereich gegangen werden wenn der 1 m B. wirklich klappt. Wenn aus dem 3 m B. "entlassen" wird braucht es kein gelb. Sonst stimmt vorher schon nichts und der Anfang muss gesucht werden (ab wann bzw. was läuft da nicht ganz rund).