Die einzige Möglichkeit sich ein Bild zu machen ist es persönlich kennen zu lernen, denn
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Als Beispiel hat sie genannt, daß ihre Hunde prinzipiell immer hinter ihr laufen müssen, das wäre ein elementarer Grundstein der Rudelharmonie.
kann ich nicht bestätigen. Beginnt ein Spaziergang, geht also von zu Hause los, ist dies kurzfristig so. Mache ich aber auch so weil ich nicht will das, gerade hier bei der Fülle von Häusern, Straßen, Menschen ect., das meine Hunde losstürmen. Ansonsten laufen die Hunde auch so wie es ihre Persönlichkeit erfordert.
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Hätte ich ohne die Konditionierung eines Alternativverhaltens sicher nicht geschafft. Verstehe ich richtig, daß Anita in so einer Situation den Hund lediglich warnen würde, daß sein Verhalten falsch ist? Und dann?
Schreibe jetzt nur von mir, denn Anita müsste das schon selbst beantworten: meine Hunde haben ein Alternativangebot, was sie von Anfang an lernen. Ich bin die Alternative.
Wenn Ashkii z.B. etwas aufnimmt und er dafür einen Anranzer bekommt lässt er es sofort bleiben und kommt zu mir. Wenn Barry sehr weit vorn ist, auf einen Hund trifft und die beiden sich kabbeln kommt von mir die Verwarnung und dann kann Barry sich entscheiden entweder weiter zu gehen oder zu mir zu kommen.
Welche Alternative soll ich ihm Konditionieren? Hinsetzen? Platz machen? Leckerli versprechen? Damit trete ICH in den Hintergrund.
Das weiter gehen oder zu mir kommen (also sich seiner Gemeinschaft anzuschliessen) ist eine dem Hund bekannte Alternative.
Und mehr möchte ich doch gar nicht: meine Hunde sollen die Möglichkeit bekommen zu erkennen das die Gemeinschaft der Mittelpunkt ist. Der Mittelpunkt deswegen weil bei mir Positives vorherrscht. Evtl. ein Spiel oder Knuddeleinheit.
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ob ihre Methode überhaupt für mich und meine Hunde stimmig wäre
Es ist keine Methode. Dir werden zwar Dinge gezeigt die du machen kannst, aber auch bleiben lassen kannst wenn du nicht dahinter stehst.
Was du lernst ist das Verständnis zu deinem Hund zu erweitern und vor allen Dingen sind so manche Teilnehmer erstaunt sich selbst mal mit ganz anderen Augen zu sehen um vielleicht zu erkennen das genau der Knackpunkt ist, warum der Hund evtl. nur Bahnhof verstehen kann.
Und lese es jetzt gerade erst:
Danke Malimix
. Das hast du sehr schön, kurz und knapp, ausgedrückt. Ich wäre da wohl wieder etwas zu umständlich. Genau darum geht es.