Beiträge von Terry

    so wies aussieht nur ich, musst also erstmal mit mir vorlieb nehmen :D

    Da die Hunde ja "ihre" Zimmer haben, gehe ich mal davon aus das sie da auch sind wenn ihr nicht da seit.

    Ich würde das Wohnzimmer zu euren Sache machen und die Hunde haben sich da auch zu benehmen. Da gibt es kein Gezicke, kein Klärung betr. Rang. Da klärt nur ihr. Damit dürfte dann bald Ruhe einkehren und vor allen Dingen haben sie damit auch etwas nach dem sie sich richten können.

    Kleinere Auseinandersetzungen (Drohen mit Knurren oder Körperhaltung) um dem anderen mitzuteilen "komm mir nicht zu nahe" gehört zum Alltag und sollte auch im Wohnzimmer erlaubt sein.

    Wenn erst einmal Routine reingekommen ist wird sich das dann wohl legen wenn sie sich auf euch verlassen können.

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    Trotzdem gibt es HuSchus welche bei agressiven Hunden die Meinung vertreten, diese in solchen Situationen mit Spielzeug abzulenken und zwar nicht vor der Eskalation sonder wenn der Hund schon keifernd in der Leine hängt.


    auch lustig zu beobachten wenn ein Trainer (in einer HuSchu mit Namen) bei einem fixierenden Hund steht (der offensichtlich den anderen Hund anmacht) und ihn dabei steichelt und klopft :roll: und beim nächsten Hund, welcher ruhig und entspannt zu einem anderen Hund schaut, scharf an der Leine ruckt (welche am Halti ist), weil er es dem HH mal demonstrieren will wie man das macht :hust: . Manchmal kann es einen nur gruseln.

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    Das Beispiel der Tibi-Hündin sollte lediglich zeigen, dass man bei manchen Hunden auch nicht so "körperlich deutlich" werden muss wie vielleicht beim anderen.


    *lol* da kennste meinen Ashkii nicht.

    Ich weiß was du meinst und da sind wir uns auch einig.

    Ich unterscheide halt "Ansage machen" und den Hund "unter Kommando stellen". Beide Dinge sind, für mich jedenfalls, zu unterscheiden, abhängig vom Hund und was von ihm erwartet wird. Ein Arbeitshund (Jagd, Hüter usw.) braucht Kommandos, da das Verlangte ja nicht Hundetypisch ist sondern auch Verhaltensketten aufgebaut werden müssen.

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    Ich überlege ja nicht "wenn" aber ich würde eben gerne "gut" reagieren.


    och davon träumt jeder. Nur klappt das so nicht. Danach ist man immer schlauer. Setze dich damit nicht unter Druck. Der Begriff "Gut" ist relativ. Was der eine als Gut empfindet, kann der Beobachter als "selten dämlich" bezeichnen. Letztendlich gibt der Erfolg recht (solange kein Starkzwang im Spiel ist). Dat wird schon. Nehme dir Zeit und mache vielleicht ein Trainingstagebuch. Da kannst du selbst erstens Vergleiche anstellen und zweitens ist es toll wenn man in 20 Jahren sowas mal wieder findet :D

    Anmerkung: arbeite jetzt nicht auf Distanz. Erstmal muss alles in deinem Umkreis (max. 3 m vielleicht, suche es dir aus) klappen. Erst dann kommt Distanz dazu. Darum würde ich das Arbeiten mit der Schlepp noch aufschieben ;)

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    Ich sehe es bei allen "triebstarken" Hunden so.


    Das ist mir wieder zu pauschal. Mein Ashkii ist zwar ein TibiMix aber hat den Charakter zu 100% eines Tibis. Und der kennt keine Kommandos bzw. keine welche für den Alltag gebraucht werden.

    Seine Leidenschaft sind Vögel. Bei denen abrufbar bzw. geht erst gar nicht mehr hinterher. Wild per Witterung schon "gesichtet" aber fragender Blick zu mir, "vergiss es" von mir und gut ist.

    Ob eine Methode 100% sicher ist zeigt sich erst wenn der Hund das zeitliche gesegnet hat, denn vorausschauen kann keiner und Garantie kann es bei Lebewesen sowieso nicht geben.

    Deutliche Ansagen kennen meine Hunde alle.

    Betreffs des Kofferraumes: es kommt immer darauf an warum Hund nicht einsteigt. Tricks helfen nicht mehr wenn der Hund es einfach wissen will. Solche Hunde gibt es. Ob es jetzt bei Andrea HB der Fall war weiß ich jetzt nicht. Ist schwer zu beurteilen (theoretisch gar nicht) wenn man den Hund nicht persönlich kennt. Eine Pauschallösung gibt es eh nicht.

    Versuche dich mal davon zu trennen das alles planbar ist. Das ist es nicht. Du musst dir jetzt nur verinnerlichen das du der Mittelpunkt bist der entscheidet und das sich alles bei dir abspielt.

    Schlepp käme in dem Fall für mich nicht in Frage. Dann ist er zwar abgesichert müsste aber wieder gerufen werden. Hunde in der Ausbildung sind bei mir an einer max. 3 m langen Leine welche ich ohne Kommentar und ohne den Hund zu ziehen kürze.

    Mache dir keinen Kopf "was wäre wenn". Lasse die Situationen auf dich zukommen und agiere bevor es dein Hund macht. Wenn es nicht klappt: kein Problem. Du kannst jeden Tag aufs neue wieder von vorn anfangen. Setze dich und deinen Hund nicht unter Druck.

    Wie lang ist die Schlepp? Schaffst du es sie so zu nutzen das der Hund keine Beziehung dazu hat?

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    Was mache ich wenn Benni Menschen anbellt/knurrt fast "stellt".
    Ich kann ja fremden Leute nicht erklären warum er das macht, sie fühlen sich ja bedrängt da es für fremde wirklich so wirkt als würde Benni sie richtig "stellen".
    Also soll ich ihn zurück rufen und mit ihm nochmal hin?
    Anleinen und bellen lassen?
    einfach hin rennen lassen?


    Wenn Benni es öfter so macht käme er bei mir erstmal mehr gar nicht von der Leine. Bei dir muss er jetzt lernen das alles ok ist. Läuft er also an der Leine und du siehst jemanden kommen, hat er vor dir nichts mehr zu suchen. Mit dem vorne laufen bekommt er das Signal das er sich um die Situation kümmern muss. Also nehme ihn neben dich und gehe an den Personen vorbei (du zwischen Hund und Menschen). Wenn das ohne Probleme klappt, wäre der nächste Schritt nicht mehr an den Personen (also Bekannten mit denen du das übst) vorbeizugehen sondern stehen zu bleiben und dich kurz unterhalten. Dein Hund ist immer noch neben, leicht versetzt hinter dir.

    Du zeigst ihm das alles in Ordnung ist, das er sich zurücknehmen kann. Bevor das nicht sicher klappt ist Leine angesagt. Denn du baust nur eine Verhaltenskette bei deinem Hund auf: hinlaufen, verbellen, zurückkommen. Die gedankliche Biege: "ich soll zurückkommen damit ich nicht verbelle, also werde ich nächstes mal nicht bellen damit ich nicht zurückgerufen werde" wird dein Hund nicht hinbekommen.

    Du präsentierst dich in der Lernphase immer vorn und damit zwischen dem Objekt mit welchem er nicht klar kommt.

    Anmerkung: das nicht vorne laufen dürfen besteht nur in der Lernphase. Damit kann der Hund erkennen was man von ihm will. Läuft es gut und eine deutliche Besserung ist zu erkennen, kann er auch wieder vorlaufen. Sobald er wieder altes Verhalten zeigt geht es wieder nach hinten. Ein Hund der wirklich verstanden hat um was es geht (HH kümmert sich und duldet solch eine Verhalten nicht) wird ohne Probleme vorn laufen können.

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    1. Gary fängt immer sofort an am Gegenstand zu scharren, um ihn aus dem Versteck rauszuholen (z. B. aus einem Schuh). Wenn er das tut, reagiere ich momentan immer mit einem leisen NEIN und PLATZ. Er würde sich auch schon von alleine hinlegen, aber immer erst, wenn er zwei, dreimal dran herumgescharrt hat.
    Ich arbeite beim ZOS gar nicht mit Abbruchkommandos. Der Hund soll lernen ohne weitere Anweisung suchen, ablegen, anstupsen. Ich würde in dem Fall wieder zurück zum Schritt "anstupsen" gehen und dies variieren. Punktgenaues Clickern beim anstupsen wichtig. Sobald angefangen wird zu scharren würde ich ohne Kommentar abbrechen und ein Schritt zurück im Aufbau. Das aber nur in dem Rahmen das kein Frust beim Hund entsteht (kann das schlecht beschreiben :sad2: ). Also bei Erfolg "fröhlich" abbrechen und Spielen (entfernt vom "Suchgebiet")

    2. Nimmt er den Gegenstand auch immer noch gerne ins Maul. Er legt sich hin, nimmt es aber auf, lässt es fallen, nimmt es auf, lässt es fallen etc. Er spielt damit. Auch hier beclickere ich nur in dem Moment, wo es nicht im Maul ist und er es anschaut/anstupst. Wenn er zu wild dabei wird, gibt es auch mal ein NEIN. Siehe oben :D

    Ich gehe sofort einen Schritt im Aufbau zurück wenn ich sehe der Hund hat es "missverstanden". Dann überlege ich mir worin evtl. im Aufbau der "Fehler" liegen könnte oder ob ich einfach nur beharrlich dabei sein muss, das der Hund die Anzeige so auszuführt, wie ich es wünsche. Ach, mir fehlen heute die Worte *malwelchesuchengehen* :D

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    Mehr als anzeigen kann man auch nicht, man kann ja nicht einfach auf den Hof gehen und den Hund mitnehmen.


    Ne das ihr das nicht könnt ist schon klar. Ihr zeigt das dann bei der Polizei an? Und darauf wird nicht reagiert? Auweia. Es geht doch um die öffentliche Sicherheit :???:

    Ist das alles kompliziert. Kein Wunder das es immer wieder HH mit der LMA-Haltung gibt. Gibt ja für sie keine Konsequenz. Und den Hund kann man ja ersetzen :sad2:

    Tja mit dem besitmmten Beispiel ist es ja deswegen so schwer.

    Es bedeutet ja nicht, wenn ich von dem Umgang mit Ashkii z.B. ausgehe, das dies genau auf euch zutrifft. Jeder Mensch kann nur so agieren wie es ihm gegeben ist. Der eine ist direkter, der andere überlegt viel mehr, wieder ein anderer ist unsicher usw..

    Dein Baugefühl ist gefragt. Du musst bei allem was du machst dich irgendwie wohl fühlen. Wenn du aber nur etwas "nachahmst" bist du nicht du selbst weil es nicht aus deiner Motivation heraus geschieht. Das ist nämlich ein Teil der von HTS vermittelt wird. Darum meine Frage ob du bei HTS warst.

    Es ist wird in der heutigen Hundeerziehung so viel festgelegt was aber pauschal u.U. keinen Nutzen hat.

    Vielen HH wird vorgeworfen es sei ja so falsch seinen Hund auf den Arm zu nehmen. Stimmt so nicht. Es kommt auf den Hund, auf den Moment und auf die Situation an (wäre es nötig gewesen, wäre Ashkii ganz schnell auf meinen Arm gewesen).

    Vielen HH wird dringend geraten einen Hund nicht zu trösten. Stimmt so nicht. Es kommt auf den Hund, auf den Moment und auf die Situation an (eine TibiBesitzerin hat so ihrem Hund das anknurren und anbellen von Fremden "abgewöhnt").

    In deinem Fall mit Benni ist es wahrscheinlich ja eher so das dein "du nicht selbst sein" (wodurch auch immer) ihn beeinflusst hat. Da kann man sich selbst schon wieder anders fühlen, wenn man im Inneren noch nicht so weit ist, spürt ein Hund dies. Und je sensibler der Hund ist, umso eher wird er darauf reagieren (kann mir mit Ashkii nicht passieren, unsensibles Trampel :D ).

    Da heißt es einfach sein Verhalten zwar zu achten (also nichts zu erzwingen wenn er Angst hat) aber auch zu ignorieren. Suche dir einen Weg der deinem Ich entspricht, schaue wie dein Hund darauf reagiert und wenn du diesen Weg weitergehst, sei davon auch wirklich überzeugt. Und den Anfang hast du ja wohl schon geschafft.

    Schaue mal auf meiner Website ob du damit etwas anfangen kannst. Der Teil Führung wird in den nächsten Tagen online gehen. Bin noch am basteln.