Beiträge von BeardiePower

    Ich kopiere mal das, was ich eben schon beim Thread "Neue Folgen von MR" geschrieben habe:

    Hier kommt auch öfter die Reizangel dran, aber gesittet. Maddy darf nur losrennen, wenn ich das sage. Dann immer wieder mitten im laufen Sitz, Platz, Stop und erst dann weiterlaufen, wenn ich mein Okay gebe. Bei mir gibt es auch Entfernungen. Maddy sitzt, ich gehe zwanzig, dreißig Meter mit Reizangel weg und gebe dann Okay. Dann laufe ich auch noch ein Stück weiter. So kann Maddy auch mal fetzen, ohne daß Kurven da sind.
    Dann gibt es hier auch "Reizangel-Hüten". Das geht ohne Gerenne ab. Das Spielzeug von der Reizangel stellt eine Herde Schafe dar. Maddy sitzt, ich gehe von ihr weg. Zeichen für geradeaus und Maddy folgt dem Spielzeug, ohne es zu schnappen. Dann gibt es mal Stop oder Platz, um sie dann links oder rechts ums Spielzeug von der Reizangel herum zu schicken. Wieder Stop. Die Reizangel wird langsam in eine Richtung bewegt, in die eine Herde Schafe vermutlich auch gehen würde. Dann wieder entweder geradeaus oder links oder rechts. So geht das dann immer weiter. Ohne Hetze, ohne aufzudrehen. Aber dafür mit einer riesigen Konzentration, was natürlich sehr anstrengend ist. Zum Schluß darf sie sich dann aufs Spielzeug stürzen.

    Zitat

    :gut: Finde die Reizangel so angewendet auch sehr kontraproduktiv. Meiner würde da durchknallen :ugly: Und dann 3 mal am Tag... Wobei ich den Hund gar nicht so hochgedreht fand, ich fand den sehr chillig und leichtführig vom Eindruck her, wenn man bedenkt, dass die Leute fast nix mit ihm gemacht haben. War ganz verliebt in den kleinen =) Vermutlich wäre spazierengehen da schon mal ein guter Anfang gewesen :hust:

    Und was mich sehr gestört hat ist, dass Rütter da gleich irgendwas von Protestkoten gelabert hat, ich denke schlicht und ergreifend, der Hund konnte manchmal nicht mehr aushalten und hat dann halt immer wieder auf die gleiche Stelle gemacht, wenn er not hatte...

    Ja, eine Reizangel einfach so eingesetzt kann dem Hund u. U. Hetzen beibringen. Hier kommt auch öfter die Reizangel dran, aber gesittet. Maddy darf nur losrennen, wenn ich das sage. Dann immer wieder mitten im laufen Sitz, Platz, Stop und erst dann weiterlaufen, wenn ich mein Okay gebe. Bei mir gibt es auch Entfernungen. Maddy sitzt, ich gehe zwanzig, dreißig Meter mit Reizangel weg und gebe dann Okay. Dann laufe ich auch noch ein Stück weiter. So kann Maddy auch mal fetzen, ohne daß Kurven da sind.
    Dann gibt es hier auch "Reizangel-Hüten". Das geht ohne Gerenne ab. Das Spielzeug von der Reizangel stellt eine Herde Schafe dar. Maddy sitzt, ich gehe von ihr weg. Zeichen für geradeaus und Maddy folgt dem Spielzeug, ohne es zu schnappen. Dann gibt es mal Stop oder Platz, um sie dann links oder rechts ums Spielzeug von der Reizangel herum zu schicken. Wieder Stop. Die Reizangel wird langsam in eine Richtung bewegt, in die eine Herde Schafe vermutlich auch gehen würde. Dann wieder entweder geradeaus oder links oder rechts. So geht das dann immer weiter. Ohne Hetze, ohne aufzudrehen. Aber dafür mit einer riesigen Konzentration, was natürlich sehr anstrengend ist. Zum Schluß darf sie sich dann aufs Spielzeug stürzen.

    Bei dem Jungen finde ich es fraglich, ob ein Hund wirklich gut für ihn ist. Wenn er schon keinen Kontakt zu anderen Kindern hat und dann ein Hund dazukommt, dann kann das nach hinten losgehen, wenn der Hund wichtiger für ihn ist als andere Kinder.
    Ich wäre eher für folgende Lösung gewesen: Tiergestützte Therapie und gleichzeitig in einen Verein gehen, am besten Sportverein. So hat er Tiere und gleichzeitig ist er im Verein mit Kindern zusammen. Sportliche Aktivitäten stärken auch das Selbstbewußtsein. Und vielleicht würde er im Verein Freunde finden.
    Abgesehen davon darf er mit 11 Jahren doch eigentlich noch nicht alleine mit Hund spazierengehen.
    Und sich einen Hund nur deshalb anzuschaffen, also als Mittel zum Zweck, finde ich sowieso nicht gerade gut.
    Dann kann es immer die Gefahr sein, daß Kinder, die sonst in der Opferrolle sind, gerne auch mal der "Chef" sein wollen und dann die Tiere drangsalieren und ständig rumkommandieren (der Hund hört ja auf einen).
    Also, ich finde das nicht so toll. Aber vielleicht ist das ja nur gestellt gewesen? Es wird ja so manches gestellt in sogenannten Reality-Dokus (wie war das mal? Ein Hund wurde aus einem Boot gerettet, er hatte ein Halsband an mit Telephonnummer. Die Besitzer sagten dann aber, der Hund wäre aus dem Halsband geschlüpft und abgehauen. Hä?).

    Heute mal eine ganz verrückte Idee: Longieren und Dummytraining miteinander vermischen.
    Dummy ein paar Meter vom Kreis entfernt abgelegt, Hund eine Runde laufen lassen. Dummy wurde ignoriert. Dann wurde das Dummy neben ihre Laufbahn gelegt. Auch da hat sie das Dummy ignoriert. Und dann legte ich das Dummy genau in die Laufbahn - und Maddy ist drüber weg gelaufen!!! Vielleicht lernt sie das ja auf diese Weise, auch mal ein Dummy zu überlaufen.
    Dann legte ich das Dummy wieder ein paar Meter weit weg, schickte Maddy eine Runde, stoppte sie in Höhe des Dummies, Sitz und dann durfte sie das Dummy mit "Back / Voran auf Distanz" holen.
    Schließlich legte ich das Dummy in einem bestimmten Winkel vom Kreis entfernt ab, schickte Maddy herum, stoppte sie an einer bestimmten Stelle, wo es paßte, Sitz und dann seitlich einweisen.
    Das war mal was ganz anderes und hat richtig Spaß gemacht.

    Cool, ein Dummy-Talk! Da mache ich doch gleich mal mit.

    Also, eine Gruppe wäre mir unter Umständen zu ernsthaft. Mein Hund darf knautschen oder mir das Dummy vor die Füße werfen. Mir ist es wichtiger, daß Fellnase was zu tun hat. In einer Gruppe wird da vielleicht eher Wert auf Perfektion gelegt. So etwas würde mir dann wieder die Freude nehmen. Wenn die Gruppe da tolerant ist, dann würde ich vielleicht ab und zu mal mitmachen.

    Wie merkt ihr euch, wo ihr die Dummies auslegt? Also, ich bin ja ohne Bäume, Büsche, etc. oder Einweisestäbe verloren, wenn ich mehrere Dummies weiter weg auslege. Von daher ist es schon mal von Vorteil, wenn die Dummies knallige Farben haben. Da kommt man sich so richtig bescheuert vor. Maddy merkt sich, wo Markierungen gefallen sind und findet sie trotz Ablenkung oder Weitergehen wieder - und ich kann mir nicht mal das Einfachste merken. Peinlich, peinlich.

    Zur Zeit ist es etwas lau mit Dummytraining. Erst war huckedick Schnee und jetzt habe ich seit einer Woche eine Luftröhrenentzündung und bin total schlapp und kann nicht groß was machen. Das einzige, was wir ab und zu machen, ist, ein paar Übungen bzw. Suche im Garten. Aber ansonsten ist momentan nichts los mit Training. *heul*

    Unsere Beardiehündin Maddy macht sich auch nicht viel aus dem Geknalle. Die ganzen Tage hatte es mal hier, mal da geknallt, was ihr nichts ausmachte. Gesternabend war es mehr als die letzten Tage. Auch bei der Kneipe schräg gegenüber wurde geknallt (also mehr oder weniger vorm Haus). Bei besonders lauten Knallern kam Maddy zwar vom Schlafzimmer in die Stube - aber ohne Angst - und legte sich aufs Sofa, um weiterzupennen. Mitternacht wurde das Radio vorsichtshalber laut gedreht. Auch hier schaute sie zwar bei besonders lauten Knallern auf, döste aber gleich weiter. Dieses Jahr waren die Böller lauter als sonst. Teilweise hatte man den Eindruck, als würde vorm Haus eine Schlacht ausgetragen werden. Wie auch immer - ich bin wieder einmal stolz auf die Rübe und ihr Spitzname "Maddy-Cool" hat sich wieder bewahrheitet.
    Bei Gewitter sitzt sie auch immer am Fenster und schaut zu. Wenn nebenan die Feuerwehr wieder Einsatz hat, dann schaut sie auch immer vom Fenster aus zu, wie die Feuerwehrmänner angerast kommen und dann mit den Einsatzwagen wegfahren. Wenn ca. 50m vor unserem Haus ein Open-Air-Rockkonzert stattfindet, dann pennt sie auch bzw. sie möchte gerne hin. Und das, wo das so laut ist, daß die Fensterscheiben vibrieren. Sie ist ja eine kleine Partymaus - wenn sie hört, daß irgendwo was los ist, dann möchte sie da hin.

    Ich bin bei Impfungen kritisch geworden, seit unser Welpe mit 16 Wochen an einem Impfschaden / Impfdurchbruch verstorben ist (die Impfung hat sozusagen selbst die Krankheit ausgelöst). Das war alles andere als schön. Es fing an mit Durchfall. Als der dann nach ein paar Wochen weg war (auch hier half nichts), bekam er Husten. Pepe hustete sich die Lunge aus dem Leib. Kein Medikament half. Schließlich bekam er Krämpfe. In der Klinik hatte er so hohes Fieber, daß es nicht mehr meßbar war und er krampfte unentwegt. Nichts half. So blieb nur, ihn zu erlösen.
    Nein, so etwas wünscht man niemandem! Seitdem bin ich kritisch geworden. Ich bin kein Gegner. Ich finde, eine gewisse Grundimmunisierung sollte schon sein. Wie man weitermacht, sollte jeder selber entscheiden. Wir haben nur SHP impfen lassen TW nach dem Zahnwechsel. SHP und TW wird getrennt geimpft.
    Man sollte aber Impfungen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ja, Impfungen können helfen. Aber sie können auch viel Schaden anrichten.
    Ich selbst bin nach der Grippeimpfung halb umgekippt und ungefähr seit der Zeit habe ich es mit unerklärlichen Schmerzen (man kann aber nichts feststellen - das ist besonders toll, sage ich euch), Übelkeit und vieles mehr zu tun. Ob das damit zusammenhängt, sei dahingestellt. Aber es ist schon seltsam, daß der Beginn der Symptome ungefähr in die Zeit der Impfung paßt.