Beiträge von BeardiePower

    Da gibt es verschiedene Typen. Die einen sind ängstlich, ja manchmal sogar panisch beim kleinsten Bißchen - und andere sind coole Socken, ja sogar manchmal schwierig, weil sie kaum was beeindruckt. Zwischen diesen beiden Extremen kann es alles geben.

    Meine erste Beardiehündin war eher ängstlich, was aber davon kam, daß sie in ihren ersten 8 Lebensmonaten im Bretterverschlag gehaust hatte. Trotzdem war sie mutiger als ein paar andere Exemplare, mit denen man viel für die Prägung getan hatte. Das zeigt, daß es auch manchmal in den Genen liegen kann, ob ängstlich oder nicht.

    Die jetzige Beardiehündin ist sehr selbständig (schon als Welpe, daß sie erst gar nicht von der Leine gelassen werden konnte); sie ist wesensfest, daß sie kaum was beeindruckt (z.B. hatte sie als Welpe beim "Nein" immer Widerworte gehabt, der Schnauzgriff hatte sie auch nicht interessiert u.s.w.); sie hat dank des bei ihr ausgeprägten Hütetriebs einen starken Jagdtrieb, daß im Wald immer die Leine ran muß, und man auch so immer die Gegend sondieren muß, ob da auch kein Tier ist - Träumereien beim Spaziergang gehen mit ihr also nicht - auch auf Fährte geht sie; sie ist so verrückt nach Menschen, daß es manchmal schon peinlich ist und daß ich jede Menge Arbeit und Nerven investieren mußte, daß sie endlich mal vernünftig an den Menschen vorbeigeht.

    Gemeinhin haben trotzdem alle etwas gemeinsam: Die sogenannte Sturheit. Das ist aber eher ein Zeichen von Intelligenz, da ein Beardie überlegt, ob das jetzt so sinnvoll ist, zu gehorchen. Schließlich mußten sie zu Zeiten, wo sie noch am Vieh arbeiten durften, oftmals selber entscheiden, was zu tun ist. Dieses selbständige Verhalten haben sie auch heute noch, was als Sturheit angesehen wird. Diese Sturheit kann auch wieder verschieden ausgeprägt sein. Es gibt Beardies, die gehen super in Obedience - wo ja bekanntlich schnell auf Hörzeichen reagiert werden muß. Und super sture Exemplare gibt es auch.

    Beardies lernen zwar recht schnell, jedoch führen sie dank des selbständigen Verhaltens nicht immer alles so aus, wie man gerne hätte. Ihnen wird es auch recht schnell langweilig. Ein und dieselbe Aufgabe ein paarmal hintereinander ausführen? Beim dritten Mal tippt sich der Beardie vor den Kopf (es gibt aber auch Ausnahmen).

    Für gewöhnlich sind Beardies sehr aktiv, liegen aber dann auch in der Ecke, daß man sie nicht merkt. Ausritte dürften da keine Probleme sein. Aber auch hier gibt es immer mehr Exemplare, die eher faul sind und nicht so mithalten können.

    Mit dem anderen Hund sehe ich eher keine Probleme, was spielen und so angeht. Außer, du hast ein sehr sensibles Exemplar erwischt, daß jedesmal, wenn der andere Hund getadelt wird, denkt, es selber sei gemeint. Unsere erste Hündin war z.B. so eine. Trotzdem hat sie mit Bernern und anderen gespielt. Zu den Kumpels von unserer jetzigen Hündin zählen Labbis, Goldies, ein Rhodesian Ridgeback und natürlich Shelties. Sie spielt je nach Hund anders.

    Was man noch erwähnen sollte, ist, daß es viele Beardies gibt, die sehr pflegeintensiv sind.

    Ich liebe die Rasse, jedoch hat sie sich in meinen Augen zu sehr verändert, und wenn Maddys Züchter keine Welpen bekommen hätten, dann wäre ich zu einer anderen Rasse übergegangen. Allerdings gab es in den letzten Monaten die ein oder andere Verpaarung, die mir gefallen hat und wo ich auch einen Welpen genommen hätte.

    Ähnlich dem Beardie ist der Schapendoes. Das sind auch klasse Hunde, habe da schon etliche live erlebt und wenn mein Schapendoes-Welpe nicht gestorben wäre (Impfung), dann hätte ich jetzt einen Schapendoes hier und keinen Beardie.

    Zitat


    Also,...doch nicht in den Müll,ts,ts,ts...
    im zeitigen Frühjahr eröffnet bei uns im Garten immer Vogel-Ikea,und der Brüller ist dann die Bettenabteilung: Frisch ausgekämmte Sheltiewolle,locker über Zweige drapiert... :lol:
    Ansonsten schicke ich die Ausbeute immer einer Freundin,die spinnt+verstrickt das.

    Das mache ich auch immer mit einem Teil der ausgekämmten Haare.

    Ich würde für die Therapiearbeit auch keinen Sheltie nehmen. Es gibt zwar auch Ausnahmen, die die Menschen toll finden, aber das sind wie gesagt Ausnahmen. Der eine Sheltie meiner Cousine ist so eine Ausnahme. Die freut sich über jeden, will gerne kuscheln, springt auf den Schoß. Der andere Sheltie ist so reserviert, daß ich sie noch nie richtig streicheln konnte, obwohl sie mich von klein auf kennt. Mit Leckerlie kommt sie zwar an, aber wehe, ich wage es, sie zu berühren - dann kommt so ein angewidertes Gesicht beim Zurückweichen "Äh, ist das eklig!".

    Vor allem weiß man nie, wie der gewünschte Welpe wird. Meistens ist es doch so, daß sich schon recht früh für einen Welpen entschieden wird. Wäre es wie z.B. beim Schapendoes, daß der Züchter für gewöhnlich mehr oder weniger entscheidet, welcher Welpe in welches Zuhause kommt - und die Entscheidung erst mit 6 oder 7 Wochen fällt - dann kann man seine Wünsche äußern und der Züchter kann einen Welpen raussuchen, den er für geeignet hält. Aber selbst hier kann sich das auch nicht bestätigen.

    Nicht böse sein, aber als Hundeanfänger gleich mit so einem Ziel zu starten, ist ganz schöne Arbeit. Natürlich kannst du ein Händchen für Hunde haben, daß du alles wunderbar schaffst. Nur oftmals ist der erste Hund erstmal eine Umstellung und es können einen Fehler unterlaufen. Doch ein Therapiehund muß bestimmte Kriterien erfüllen. Und was ist, wenn sich der Hund wider Erwarten nicht eignet? Was ist, wenn er die Prüfung zum Therapiehund nicht besteht? Was ist, wenn der Hund mal krank ist? Hast du jemanden, der auch mal auf den Hund aufpassen kann, während du arbeitest? Schließlich kann der Hund nicht immer dabei sein, das ist zu anstrengend, selbst, wenn er nur im selben Zimmer rumliegt.
    Man muß schon so einiges bedenken. Bitte verstehe mich nicht falsch - ich will dir keinen Hund ausreden. Doch die Anschaffung eines Hundes - eines Lebewesens mit eigenen Bedürfnissen - sollte immer gut überlegt sein, vor allem, wenn man so große Ziele wie du hat.
    Nimm dir alle Zeit der Welt, um dich zu entscheiden. Alles Gute!

    Man kann die Unterwolle von Profis verspinnen lassen, um sich dann was zu stricken. Man kann damit filzen - da habe ich schon so tolle Sachen gesehen! Und es gibt sogar jemanden (habe leider den Link vergessen), der mit dem ausgekämmten Fell Schmuck herstellt.

    Zitat

    Wie waren im Harz unterwegs in Ellrich / Rottesütte. leider waren wir nicht so gut vorbereitet und haben die geplante Strecke nicht so ganz gefunden. :ops: dadurch ist es dann kürzer ausgefallen. ich glaube wir waren ca. 3,5 Std. unterwegs.


    Ah, deshalb kam mir das irgendwie bekannt vor. Ich habe schon gedacht, daß ich das doch irgendwie kenne.


    Und was die Eckertalsperre angeht: Von da aus kann man zur Rangerstation Scharfenstein wandern und von da zur Scharfensteinklippe hoch. Das soll von da oben der schönste Blick zum Brocken sein. Die Scharfensteinklippe gehört mit zu unseren Zielen für dieses Jahr.
    Was für ein Blick:
    http://www.jensunterwegs.de/b_stempel/000_…tein.php?id=7#5

    Mich juckt es schon wieder in den Füßen. Mal sehen, wann wir mal wieder loslegen.

    Dann noch einmal

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