Gern geschehen!
Doch bitte dran denken, daß jeder Hund anders ist.
Beiträge von BeardiePower
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Hui, da werde ich doch sehr an unsere verstorbene Rica erinnert. Die kam mit 9 Monaten zu uns, hatte bis dahin auch nichts kennengelernt und war voller Panik. Mit harter Arbeit wurde sie nach ungefähr einem Jahr zum besten Hund der Welt. Es war so schön anzusehen, wie aus diesem Panikbündel ein Kasperkopf wurde.
Als erstes geben Rituale Sicherheit. Also immer gleicher Tagesablauf.
Dann geben Regeln Sicherheit, auch und gerade ängstlichen Hunden. Also nicht alles durchgehen lassen, weil es ja der "arme Hund" ist. Gewisse Regeln sollten schon sein. Aber bitte nicht mit Härte oder so verwechseln!An Situationen / Dinge gewöhnt habe ich sie so: Immer sehen, daß keine Überforderung stattfindet, aber bei Fortschritt muß schon eine neue Herausforderung kommen. Das hieß z.B. an der Straße: Erst an wenig befahrenen Straßen stehen; Hundi zwischen die Beine geklemmt (gibt Sicherheit); ganz wichtig: ruhig dabei bleiben; du bist das Vorbild. Erst ganz kurz, damit man wieder gehen kann, BEVOR doch noch Angst kommt. Dann langsam zeitlich ausdehnen. Immer sehen, daß man VOR der Angst geht.
Dann kam eine etwas stärker befahrene Straße dran. Erst wieder ganz kurz dort stehen, dann langsam aufbauen, wie beschrieben.
So habe ich das bei allem gemacht. Fordern aber nicht überfordern, immer Vorbild sein. Beim Laufen immer darauf achten, daß man selbstbewußt auftritt, um Sicherheit zu vermitteln. Es kann vorkommen, daß man auch mit Hund durch eine nicht gewollte Situation muß. Dann muß man sich zusammenreißen und mit guten Beispiel (gerade gehen) vorangehen.
Ganz wichtig sind auch deine Gedanken. Wenn man schon "Oh Gott, oh Gott!" denkt, dann strahlt man das irgendwie aus und Hund übernimmt das.Dann habe ich Rica auch mal einige "Abenteuer" erleben lassen. Über einen Baumstamm laufen, über einen Bach springen oder so, kann das Selbstbewußtsein stärken (aber bitte nicht zwingen).
Ich war so oft am Verzweifeln und mit den Nerven fertig, aber ich wurde belohnt. Rica und ich verstanden und auch ohne Worte; sie machte Agility; liebte Tricks und war einfach nur toll. Die harte Arbeit hat uns richtig zusammengeschweißt.
Über ihre Geschichte kann man hier nachlesen (da steht alles nochmal drin)
http://cailin-rica.jimdo.com/u…/meine-geschichte-teil-1/Natürlich ist nicht jeder Hund gleich, manche brauchen die eine, manche die andere Therapie. Du solltest dir jemanden holen, der sich mit Beardies auskennt. Denn nicht jeder kennt sich mit der Rasse aus. Es kann sein, daß du ein Doppelproblem hast: Einen Hund mit Deprivationsschaden durch mangelnde Sozialisation, gepaart mit Genen, die die Ängstlichkeit vererben. Denn bei Beardies hat man öfter das Problem, daß sie - selbst mit super Prägung beim Züchter und auch zu Hause - völlig panisch sind oder werden. Das ist schon so ein großes Problem bei der Rasse, daß viele heute schon meinen, Ängstlichkeit wäre beim Beardie typisch, was es aber nicht ist.
Ach ja: Die Schilddrüse sollte auch mal untersucht werden.Ich wünsche dir alles Gute!
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Wow, ist das phantastisch!
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Also, es gibt überall solche und solche.
Wie ich schon mal schrieb, kam meine erste Beardiehündin aus einem Bretterverschlag, weit ab vom Zuhause der Züchterin. Am Bretterverschlag grenzte ein Auslauf an, der bei unserem Besuch ziemlich matschig war. Die Hunde liefen nur darin herum. Spaziergänge Fehlanzeige. Selbst mit den übriggebliebenen Welpen wurde nichts gemacht. Meine Hündin war fast 9 Monate alt und kannte gar nichts, noch nicht mal Halsband und Leine, daß wir eigentlich unverrichteter Dinge wieder hätten fahren sollen. Diese Hündin ist aber zum besten Hund der Welt geworden. Ich schrieb dem Zuchtverein, wie die Haltungsbedingungen waren. Nur war die Züchterin selbst Zuchtwartin, immer aktiv u.s.w., weshalb ich eher vermute, daß es das Alter von ihr war, nicht mehr weiterzuzüchten (sie war da schon über 80). Noch heute frage ich mich, wie so etwas im VDH bzw. im angeschlossenen Zuchtverein möglich sein kann! Seitdem ist nicht mehr alles Gold, was glänzt und der VDH für mich nicht mehr DER Verein.
Auch so sehe ich, daß VDH-Züchter teilweise 2 Würfe gleichzeitig haben; daß die nächste Hündin gedeckt wird, obwohl vom vorigen Wurf noch Welpen übrig sind (oder sogar noch von dem vorletzten); daß manche Verpaarungen sehr eng sind; daß Züchter 8, 9, oder mehr Hunde haben; daß trotz offensichtlicher Probleme in bestimmten Rassen scheinbar nicht viel dagegen getan wird und so weiter.Und dann sehe ich eine Zucht, die nicht dem VDH angehört, die ihre Verpaarungen sehr sorgfältig aussucht und zudem alle Hunde, bevor sie in die Zucht gehen, auf so viele Krankheiten untersucht werden, die so manch VDH-Hund noch nicht mal hat bzw. braucht (das gilt auch für die eingesetzten Rüden). Die Aufzucht ist auch liebevoll und mit Wissen und Gewissen. Von dieser Zucht würde ich auch einen Welpen nehmen.
Es gibt überall schwarze Schafe, selbst im VDH; genauso, wie nicht alle Dissidenzzuchten schlecht sind. Über einen Kamm schere ich seit damals nicht mehr alles.
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Ja, die Züchterin ist 2008 im Alter von 94 Jahren gestorben. Laut Nachruf wurde 1956 der Zwingername "vom Bauerngraben" für den Collie geschützt, zwei Jahre später auch für den Sheltie.
Sie hatte sogar 50jähriges Zwingerjubiläum, obwohl sie da schon nicht mehr gezüchtet hat (der Wurf Beardies, wo meine erste Hündin von stammte, war der letzte Wurf, den sie gemacht hat; ob das was damit zu tun hatte, daß ich dem Zuchtverein geschrieben hatte, wie die Haltungsbedingungen waren? Glaube ich aber eher nicht).
Sie war auch nach der Wende bis 1997 als Zuchtwartin und auch so in der Landesgruppe Thüringen aktiv.
Jedenfalls wird sie im Nachruf in den höchsten Tönen gelobt, was mir allerdings seltsam vorkommt, bei dem, was ich da vorgefunden hatte, daß ich mich immer wieder frage, wie das im VDH möglich sein kann. Vielleicht war es ja früher nicht so, als sie noch jünger war. Man weiß es nicht. -
Danke!
Ich meine aber eher so eine Datenbank, mit den Ahnentafeln aller Hunde der Rasse, wie hier von den Beardies. http://bcpedigree.se/ Da kann man den Hund suchen, die Ahnentafel ansehen und auch die Ahnen weiter verfolgen.
Ist ja eigentlich auch egal mit der Datenbank.
Eigentlich wollte ich ja nur fragen, ob es irgendwo in den Ahnen eurer Shelties "vom Bauerngraben"-Exemplare gibt. So ganz neugierig. -
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Die Frau hat ihren Hund tod und zerbissen vorgefunden. Wenn die was vertuschen wollte, hätte sie den einfach begraben und nicht in aller Öffentlichkeit breitgetreten, dass in ihrer Hundepension Hunde ums Leben kommen.So hat man aber gleich wieder Stimmung gegen Wölfe gemacht.
Auch ich glaube an Vertuschung. Es muß ja nicht genauso sein, wie sie sagt. Der andere Hund kann auch durch eine zufällig offengelassene Zwingertür gekommen sein, was man - das mit dem Wolf ist doch praktisch - natürlich nicht erwähnt. Oder: Wenn es wie in dem einen Artikel ein Bauzaun war, dann hat ein Hund auch Möglichkeiten drunter / drüber / seitwärts durchgezwängt hindurchzukommen (und wieder zurück). Auffällig ist ja auch, daß erst am nächsten Tag die Polizei geholt wurde. Und dann zufällig der Anti-Wolf-Tierarzt ... Und nun Schluß
Ich hoffe, die Aussagen werden weiter untersucht!Ja, der Hund tut mir leid! Das muß ja ganz schön heftig zur Sache gegangen sein. Der Arme! Was passiert jetzt eigentlich mit der Hündin, die der "Täter" sein soll?
Und das mit der Behauptung, daß das Ergebnis geschönt sein soll, ist ja auch die Höhe! Übrigens denken so auch so manch andere Leute, wie man in Kommentaren lesen kann. Leider!
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Heilerde sollte man aber nicht geben (oder auch selber nehmen), wenn es eine Entzündung im Körper gibt, da es verschlimmern kann. In diesem Fall sollte man lieber Moortränke nehmen.
Nachdem wir gestern 3 Rehe gesehen haben, gibt es heute Wild.
Dazu ... Hmmm ... ich überlege noch. -
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Da kann ich auch ein Video liefern: http://vimeo.com/35465658
Menno, ich kann keine Videos mehr auf vimeo sehen ... Nur der Ton geht, aber kein Bild...
Mal was anderes:
Macht jemand von euch Ahnenforschung? Gibt es da so Datenbanken wie beim Beardie?
Die Züchterin meines 1. Beardies war zu DDR-Zeiten eine renommierte Collie- und Sheltiezüchterin und gründete mit ihrem Mann den Verein "GO Collie-Sheltie-Bobtail". Sie war auch Landeszuchtwartin. Der Zwingername war "vom Bauerngraben".
Eine Hündin aus dieser Zucht, "Little Aylin vom Bauerngraben", war die Stammhündin der Zucht "vom Grimmenstein". Auch eine "Black Grace vom Bauerngraben" gab es da.
Das interessiert mich irgendwie. -
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Wann sollte die DNA Analyse und der Bericht von der Obduktion rauskommen ? Nächste Woche ?
Hoffentlich wird es wirklich veröffentlicht und geht nicht unter !Ich denke mal, es wird nur veröffentlicht werden, wenn es ein Wolf war; in 5cm großen Buchstaben auf der Titelseite, mit einem Bild von einem zähnefletschendem Wolf. Und dann geht die Hetzjagd los, vor allem durch die Medien getrieben. Keinen interessiert dann, was wirklich los war, sondern nur, daß es ein Wolf war.
Wenn es kein Wolf war, wird es bestimmt nicht veröffentlicht oder nur irgendwo in einer kleinen Spalte erwähnt, so daß die Leute, die die Artikel zu dem Fall gelesen hatten, in dem Glauben bleiben, daß es ein Wolf war - was auch nicht gerade dem Wolf guttut.
Wie gesagt, hoffe ich, daß es kein Wolf war, da sonst wieder eine Hetzjagd losgeht.