Beiträge von BeardiePower

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    Kann ich bestätigen, dass es mehr Huskys gibt... (auch wenn wir nicht wirklich in 'ner "Stadt" wohnen, eher Kleinstadt).


    Da denke ich mir immer, wenn das so reine Wohnungshunde sind und man i.d.R. ausschließlich im Stadtpark (an der Leine) spazieren geht... WARUM ein Husky? Hätte es da nicht auch ein Malteser oder ein anderer "Begleithund" sein können.. eine Rasse, die eher mal "mitläuft"? Aber nee, und dann wird sich noch fröhlich beschwert, dass der Hund so unausgeglichen ist und man ja in der Hundeschule aber schon "ganz tolle" Tipps bekommen hat - will nicht wissen, was für welche... Ich kenne die Hundeschulen hier. Da wird gerne mal mit Schnürsenkeln gearbeitet, wenn der Hund an der Leine zieht. Das ist hier teilweise wirklich tierschutzrelevant.


    Ich kenne einen Malamute, der mal einen Stachler, mal ein Halti anhat - jeweils mit Flexi dran :hust: Wobei ich in letzter Zeit vermehrt Stachler sehe. Nicht nur bei denen vom Schäferhundeverein, sondern auch bei anderen Rassen wie Labbies oder so. Und jemand mit Labbi bekam einen Rat, den Stachler direkt hinter den Ohren zu platzieren. Aber das ist ein anderes Thema.
    Labbies sind hier irgendwie überall. Aber niemand arbeitet so richtig mit ihnen.

    Das hört sich alles stark nach ND an. Wenn ich da in das Buch sehe (ich wußte ja beim Kauf nicht, was da geschrieben steht), dann stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Und genauso scheint das alles da auch zu sein.


    Das alles ist so überholt. Lies mal "Wölfisch für Hundehalter" von Günther Bloch. Er hat so vieles, was in der Hundeerziehung kursiert, widerlegt, u.a. auch dieser Quatsch mit dem Vorangehen.


    Ein Hund muß auch mal rennen können. Wie soll er das, wenn er nur hinter einem her trottelt? Nein, also, bei sowas kriege ich das Grausen. Vor allem auch, weil das auch Trainer so lehren. Da kann ich nur sagen: Die armen Hunde!


    Man kann einen gewissen Radius dem Hund beibringen. Dann kann er innerhalb dieses Radius laufen und toben. Wenn jemand entgegen kommt oder so, ruft man den Hund ran und gut. Das braucht natürlich Erziehung.

    Hui, was geht denn hier ab?
    Lange habe ich meine Finger still gehalten, doch nun muß ich auch meinen Senf dazuschreiben.


    Die Mail war wirklich mißverständlich. Sie klang eher wie ein Geschäftsbrief. Doch hat es nicht auch was Gutes? So kann ein Züchter gleich entscheiden, ob er sich mit dem Interessenten näher beschäftigen möchte oder nicht. Schließlich gibt es auch gewiefte Interessenten, die dem Züchter das sagen, was er hören möchte, obwohl es gar nicht stimmt. Und die Züchter können einen nun mal nur vor den Kopf gucken. Bei manchen fliegt die Lüge auf, bei anderen nicht. Da ist so eine Mail schon besser, um die Spreu vom Weizen zu trennen.


    Daß aber Züchter nur einen Wurf machen, um einen Welpen zu behalten (und sonst keinen Wurf planen), wie hier schon öfter geschrieben wurde, sind aus meiner Erfahrung her die wenigsten. Man muß nur Züchterseiten abklappern, dann sieht man, daß nur alle paar Jahre ein Welpe behalten wird, aber trotzdem jedes Jahr ein Wurf gemacht wird. Es gibt sogar Züchter unter den Fittichen des VDH, die zwei, drei oder gar vier Würfe im Jahr machen. Woher sollte man sonst als normaler HH seine Hunde her haben?


    Es gibt sogar Züchter, die lassen die nächste Hündin decken, obwohl vom vorigen Wurf noch Welpen übrig sind. Es gab sogar mal einen Züchter, der ließ die dritte Hündin decken, obwohl von den vorigen zwei Würfen noch Welpen übrig waren. Und nein, sie blieben nicht da, weil er sich erhofft hat, einen Welpen zu behalten. Es wurde von Anfang an für diese Welpen ein Zuhause gesucht.


    Daß man sich einen Welpen behält, weil man mit ihm züchten möchte und ihn später doch verkauft, weil er wider Erwarten nicht gut genug ist, finde ich persönlich als Art Verrat am Hund. Hier zählt also nur das Züchten und nicht der Hund selber, habe ich jedenfalls persönlich den Eindruck. Das ist genauso wie wenn jemand seinen Hund verkauft, weil dieser zu schlecht für den Hundesport ist.


    Daß ein Interessent sich solche Gedanken macht (bestimmte Verpaarung, bestimmte Linie, Leistung etc.), warum er bei diesem oder jenem Züchter einen Welpen her möchte, ist nach meiner Erfahrung her eher die Ausnahme. Und trotzdem sind es nicht die schlechtesten Halter. Sie wissen um ihre Rasse, jedoch ist die Genetik und so Nebensache. Er muß halt in den Alltag, zu den Menschen passen.
    Was hier so geschrieben wird (Züchter machen nur einen Wurf, um einen Welpen zu behalten; Interessenten machen sich so viele Gedanken, etc.), ist für mich wie eine andere Welt. Eine heile Welt, die ich hier noch nicht erlebt habe.


    Zur Hauptsache, dem Preis: Ein Interessent, der sich kundig macht, weiß, daß es einen bestimmten Durchschnittspreis gibt. Dann weiß man doch ungefähr, was auf einen zukommt und kann die Frage nach dem Preis auf später verschieben. Was ist da das Problem? Zur Not sieht man die Anzeigen in Dei** Tierw*lt an, wo immer der Preis dabei steht.
    Es geht hier um ein Lebewesen und nicht um einen Gegenstand, darum sollte der Preis egal sein.
    Menschen sind so: Kostet es nicht viel, ist es nicht viel wert. Bei Tieren heißt das: je niedriger der Preis, desto schneller ist der Mensch dabei, den Hund bei Problemen zu entsorgen. Daher ist es gut, wenn der Preis nicht zu niedrig ist. Wen das abschreckt und nicht so viel ausgeben möchte, der wird auch später knausern.

    Da gibt es verschiedene Typen. Die einen sind ängstlich, ja manchmal sogar panisch beim kleinsten Bißchen - und andere sind coole Socken, ja sogar manchmal schwierig, weil sie kaum was beeindruckt. Zwischen diesen beiden Extremen kann es alles geben.


    Meine erste Beardiehündin war eher ängstlich, was aber davon kam, daß sie in ihren ersten 8 Lebensmonaten im Bretterverschlag gehaust hatte. Trotzdem war sie mutiger als ein paar andere Exemplare, mit denen man viel für die Prägung getan hatte. Das zeigt, daß es auch manchmal in den Genen liegen kann, ob ängstlich oder nicht.


    Die jetzige Beardiehündin ist sehr selbständig (schon als Welpe, daß sie erst gar nicht von der Leine gelassen werden konnte); sie ist wesensfest, daß sie kaum was beeindruckt (z.B. hatte sie als Welpe beim "Nein" immer Widerworte gehabt, der Schnauzgriff hatte sie auch nicht interessiert u.s.w.); sie hat dank des bei ihr ausgeprägten Hütetriebs einen starken Jagdtrieb, daß im Wald immer die Leine ran muß, und man auch so immer die Gegend sondieren muß, ob da auch kein Tier ist - Träumereien beim Spaziergang gehen mit ihr also nicht - auch auf Fährte geht sie; sie ist so verrückt nach Menschen, daß es manchmal schon peinlich ist und daß ich jede Menge Arbeit und Nerven investieren mußte, daß sie endlich mal vernünftig an den Menschen vorbeigeht.


    Gemeinhin haben trotzdem alle etwas gemeinsam: Die sogenannte Sturheit. Das ist aber eher ein Zeichen von Intelligenz, da ein Beardie überlegt, ob das jetzt so sinnvoll ist, zu gehorchen. Schließlich mußten sie zu Zeiten, wo sie noch am Vieh arbeiten durften, oftmals selber entscheiden, was zu tun ist. Dieses selbständige Verhalten haben sie auch heute noch, was als Sturheit angesehen wird. Diese Sturheit kann auch wieder verschieden ausgeprägt sein. Es gibt Beardies, die gehen super in Obedience - wo ja bekanntlich schnell auf Hörzeichen reagiert werden muß. Und super sture Exemplare gibt es auch.


    Beardies lernen zwar recht schnell, jedoch führen sie dank des selbständigen Verhaltens nicht immer alles so aus, wie man gerne hätte. Ihnen wird es auch recht schnell langweilig. Ein und dieselbe Aufgabe ein paarmal hintereinander ausführen? Beim dritten Mal tippt sich der Beardie vor den Kopf (es gibt aber auch Ausnahmen).


    Für gewöhnlich sind Beardies sehr aktiv, liegen aber dann auch in der Ecke, daß man sie nicht merkt. Ausritte dürften da keine Probleme sein. Aber auch hier gibt es immer mehr Exemplare, die eher faul sind und nicht so mithalten können.


    Mit dem anderen Hund sehe ich eher keine Probleme, was spielen und so angeht. Außer, du hast ein sehr sensibles Exemplar erwischt, daß jedesmal, wenn der andere Hund getadelt wird, denkt, es selber sei gemeint. Unsere erste Hündin war z.B. so eine. Trotzdem hat sie mit Bernern und anderen gespielt. Zu den Kumpels von unserer jetzigen Hündin zählen Labbis, Goldies, ein Rhodesian Ridgeback und natürlich Shelties. Sie spielt je nach Hund anders.


    Was man noch erwähnen sollte, ist, daß es viele Beardies gibt, die sehr pflegeintensiv sind.


    Ich liebe die Rasse, jedoch hat sie sich in meinen Augen zu sehr verändert, und wenn Maddys Züchter keine Welpen bekommen hätten, dann wäre ich zu einer anderen Rasse übergegangen. Allerdings gab es in den letzten Monaten die ein oder andere Verpaarung, die mir gefallen hat und wo ich auch einen Welpen genommen hätte.


    Ähnlich dem Beardie ist der Schapendoes. Das sind auch klasse Hunde, habe da schon etliche live erlebt und wenn mein Schapendoes-Welpe nicht gestorben wäre (Impfung), dann hätte ich jetzt einen Schapendoes hier und keinen Beardie.

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    Also,...doch nicht in den Müll,ts,ts,ts...
    im zeitigen Frühjahr eröffnet bei uns im Garten immer Vogel-Ikea,und der Brüller ist dann die Bettenabteilung: Frisch ausgekämmte Sheltiewolle,locker über Zweige drapiert... :lol:
    Ansonsten schicke ich die Ausbeute immer einer Freundin,die spinnt+verstrickt das.


    Das mache ich auch immer mit einem Teil der ausgekämmten Haare.