Beiträge von BeardiePower

    Daran gedacht, ist übertrieben. Ich war gestern zufällig auf der HP von Amelies Züchter und habe das gelesen.

    Die Mandeln machen, was sie wollen. Mal sind sie okay, im nächsten Moment wieder dick, dann wieder dünner, dann wieder dicker. Ich denke mal, daß die Gifte der Clostridien, die sie im Sommer gehabt hat, über die Mandeln abgebaut werden. Sie hat das ja seitdem immer wieder.
    Blut ist ja in Ordnung, auch weiterführende Untersuchungen auf Mittelmeerkrankheiten (gibt es hier ja schon) haben nichts gesagt. Letztens haben wir sogar noch auf AI testen lassen, was auch alles in Ordnung ist.
    Maddy ist fit, hüpft umher, springt, rennt ... Hätte ich nicht nach den Mandeln gefaßt, als sie den einen Tag mal gehustet hatte, dann hätte ich gar nichts gemerkt.

    Vielen Dank!
    Jetzt muß ich hoffen, daß sie keine Giardien hat, sonst war es das mit Haferflocken und Co. erstmal.

    Mich würde mal interessieren, wie eine Darmsanierung aussieht. Wenn ich das Tante Goog** frage, dann kommen immer nur irgendwelche Sachen zum Kaufen. Das ist jetzt nicht weiter schlimm. Ich dachte nur, man könnte den Darm auch anders, sprich mit bestimmten Lebensmitteln sanieren. Kann man das?

    Ich muß aber erstmal das Ergebnis auf Giardien und Clostridien abwarten. Was mache ich denn, wenn beides gleichzeitig ist? Da füttert man ja normalerweise vollkommen gegensätzlich. Grübel, grübel.
    Ob die wiederkehrenden dicken Mandeln mit Toxinen der Clostridien zu tun haben können?

    Seit einem halben Jahr hat Maddy immer wieder dicke Mandeln. Dabei ist es so, daß in einem Moment die Mandeln ganz dick sind, im nächsten Moment nur noch ein bißchen, dann wieder mehr u.s.w.

    Angefangen hat alles ungefähr im Mai. Da hatte sie erbrochen, dazu Fieber. Da sie ein paar Tage zuvor aus einer Pfütze getrunken hatte, sind wir dann doch lieber zum TA. Da gab es eine Antibiotikaspritze. Nach zwei Tagen sollten wir wieder kommen. Genau da hatte sie dann zum ersten Mal wieder Kot abgesetzt. Leider ganz weich und blutig. Das hatte ich gleich mitgenommen zur Untersuchung. Heraus kam: Clostridien. Ob das nun auch ursprünglich so war, oder ob die Clostridien sich durch das Antibiotika vermehrt hatten, sei dahingestellt.

    Nach 6 Wochen Schonkost, Moorgaben, Canibac waren die Clostridien wieder im grünen Bereich. Also alles wieder gut.

    Wenig später hatte Maddy eine hartnäckige Mandelentzündung, wo kein Antibiotika half. Lymphomyosat bekam sie auch. Das machte das Ganze aber nur noch schlimmer, weshalb wir das nach etlichen Tagen abgesetzt hatten. Es wurde besser, dann wieder schlechter. Dann war es einigermaßen gut, die Mandeln fast wieder normal.

    Doch Maddy war schlapp, lustlos und zu nichts zu gebrauchen, dazu ein trauriger Gesichtsausdruck. Dann wurden die Mandeln wieder dick. Wir machten dann eine Blutuntersuchung. Eine normale Blutuntersuchung und zusätzlich auf Borreliose, Anaplasmose und Ehrlichiose (bei uns gab es schon etliche Fälle von Ehrlichiose, da ist die TÄ jetzt vorsichtig und testet lieber einmal zu viel). Ergebnis: Alles in Ordnung.

    Schließlich gab mir eine Mailbekanntschaft, die sich mit Bachblüten auskennt, den Tip, zwei bestimmte Bachblüten zu geben. Schon nach ein paar Tagen war alles wieder gut. Die Mandeln waren endlich so, wie sie sein sollten; sie wurde wieder lustig, hat wieder Spaß an Beschäftigung und der Gesichtsausdruck ist auch wieder pfiffig geworden.

    Eine ganze Zeit lang war alles gut. Doch vorgestern hatte sie auf einmal ein paarmal gehustet. Daraufhin faßte ich ihr an die Mandeln und stellte fest, daß sie wieder dick sind. Fieber hatte sie keins. Sie ist auch fit und lustig. Hätte sie nicht gehustet, hätte das keiner gemerkt. Diesmal helfen aber die Bachblüten irgendwie nicht.

    Da der Hund meiner Tante, der öfter hier ist, Giardien hat, hatten wir jetzt auch Kot gesammelt, um zu testen, ob sie sich angesteckt hat. Da das Immunsystem mit dem Darm zu tun hat, wird jetzt nochmal zusätzlich auf Clostridien untersucht (die könnten auch schuld an den dicken Mandeln haben). Es könnte schließlich sein, daß die sich wieder vermehrt haben und wieder alles und damit auch das Immunsystem durcheinander ist.

    Zusätzlich wurde nochmal Blut abgenommen. Die TÄ wollte eine Blutkultur anlegen lassen, das Labor riet aber davon ab, da Maddy kein Fieber hat. So wurde das weggelassen. Nun wird - da sie, seit sie das alles hat, auch ihre komplette Unterwolle verloren hat - auf Schilddrüse untersucht und dann auch zusätzlich auf Autoimmunkrankheiten (da ja häufige Infektionen ein Hinweis darauf sein können).

    Dieses Mal könnte es vielleicht allergischer Natur sein. Einen Tag, bevor sie gehustet hatte und die Mandeln wieder dick sind, hatte ich Suchspiele drinnen gemacht. Wir haben größtenteils Teppich, wo trotz saugens ja immer irgendwie Staub drin ist. Vielleicht hat sie so viel inhaliert, daß es eine allergische Reaktion ist? Denn wie gesagt, geht es ihr ja sonst gut.

    Auch so könnte es ja eine Allergie sein. Ich frage mich aber die ganze Zeit, auf was. Futter bekommt sie größtenteils frisch bzw. selbst zusammengestellt. Es gibt auch nichts, was ich "neu" gebe. Oder irgendwas im Haushalt? Unsere vorige Hündin hatte eine Zeit lang mal ständig Augenentzündung, bis wir rausgefunden hatten, daß es an einem alten Schränkchen liegt, das wir vom Dachboden geholt hatten.

    Hat jemand von euch weitere Ideen, was das sein könnte? Was könnte man noch untersuchen lassen?

    Ich weiß, man kann die Mandeln entfernen lassen. Davor habe ich aber irgendwie Angst. Wie oft liest man, daß jemand verblutet ist.