Beiträge von BeardiePower

    Vielen Dank!
    Jetzt muß ich hoffen, daß sie keine Giardien hat, sonst war es das mit Haferflocken und Co. erstmal.

    Mich würde mal interessieren, wie eine Darmsanierung aussieht. Wenn ich das Tante Goog** frage, dann kommen immer nur irgendwelche Sachen zum Kaufen. Das ist jetzt nicht weiter schlimm. Ich dachte nur, man könnte den Darm auch anders, sprich mit bestimmten Lebensmitteln sanieren. Kann man das?

    Ich muß aber erstmal das Ergebnis auf Giardien und Clostridien abwarten. Was mache ich denn, wenn beides gleichzeitig ist? Da füttert man ja normalerweise vollkommen gegensätzlich. Grübel, grübel.
    Ob die wiederkehrenden dicken Mandeln mit Toxinen der Clostridien zu tun haben können?

    Seit einem halben Jahr hat Maddy immer wieder dicke Mandeln. Dabei ist es so, daß in einem Moment die Mandeln ganz dick sind, im nächsten Moment nur noch ein bißchen, dann wieder mehr u.s.w.

    Angefangen hat alles ungefähr im Mai. Da hatte sie erbrochen, dazu Fieber. Da sie ein paar Tage zuvor aus einer Pfütze getrunken hatte, sind wir dann doch lieber zum TA. Da gab es eine Antibiotikaspritze. Nach zwei Tagen sollten wir wieder kommen. Genau da hatte sie dann zum ersten Mal wieder Kot abgesetzt. Leider ganz weich und blutig. Das hatte ich gleich mitgenommen zur Untersuchung. Heraus kam: Clostridien. Ob das nun auch ursprünglich so war, oder ob die Clostridien sich durch das Antibiotika vermehrt hatten, sei dahingestellt.

    Nach 6 Wochen Schonkost, Moorgaben, Canibac waren die Clostridien wieder im grünen Bereich. Also alles wieder gut.

    Wenig später hatte Maddy eine hartnäckige Mandelentzündung, wo kein Antibiotika half. Lymphomyosat bekam sie auch. Das machte das Ganze aber nur noch schlimmer, weshalb wir das nach etlichen Tagen abgesetzt hatten. Es wurde besser, dann wieder schlechter. Dann war es einigermaßen gut, die Mandeln fast wieder normal.

    Doch Maddy war schlapp, lustlos und zu nichts zu gebrauchen, dazu ein trauriger Gesichtsausdruck. Dann wurden die Mandeln wieder dick. Wir machten dann eine Blutuntersuchung. Eine normale Blutuntersuchung und zusätzlich auf Borreliose, Anaplasmose und Ehrlichiose (bei uns gab es schon etliche Fälle von Ehrlichiose, da ist die TÄ jetzt vorsichtig und testet lieber einmal zu viel). Ergebnis: Alles in Ordnung.

    Schließlich gab mir eine Mailbekanntschaft, die sich mit Bachblüten auskennt, den Tip, zwei bestimmte Bachblüten zu geben. Schon nach ein paar Tagen war alles wieder gut. Die Mandeln waren endlich so, wie sie sein sollten; sie wurde wieder lustig, hat wieder Spaß an Beschäftigung und der Gesichtsausdruck ist auch wieder pfiffig geworden.

    Eine ganze Zeit lang war alles gut. Doch vorgestern hatte sie auf einmal ein paarmal gehustet. Daraufhin faßte ich ihr an die Mandeln und stellte fest, daß sie wieder dick sind. Fieber hatte sie keins. Sie ist auch fit und lustig. Hätte sie nicht gehustet, hätte das keiner gemerkt. Diesmal helfen aber die Bachblüten irgendwie nicht.

    Da der Hund meiner Tante, der öfter hier ist, Giardien hat, hatten wir jetzt auch Kot gesammelt, um zu testen, ob sie sich angesteckt hat. Da das Immunsystem mit dem Darm zu tun hat, wird jetzt nochmal zusätzlich auf Clostridien untersucht (die könnten auch schuld an den dicken Mandeln haben). Es könnte schließlich sein, daß die sich wieder vermehrt haben und wieder alles und damit auch das Immunsystem durcheinander ist.

    Zusätzlich wurde nochmal Blut abgenommen. Die TÄ wollte eine Blutkultur anlegen lassen, das Labor riet aber davon ab, da Maddy kein Fieber hat. So wurde das weggelassen. Nun wird - da sie, seit sie das alles hat, auch ihre komplette Unterwolle verloren hat - auf Schilddrüse untersucht und dann auch zusätzlich auf Autoimmunkrankheiten (da ja häufige Infektionen ein Hinweis darauf sein können).

    Dieses Mal könnte es vielleicht allergischer Natur sein. Einen Tag, bevor sie gehustet hatte und die Mandeln wieder dick sind, hatte ich Suchspiele drinnen gemacht. Wir haben größtenteils Teppich, wo trotz saugens ja immer irgendwie Staub drin ist. Vielleicht hat sie so viel inhaliert, daß es eine allergische Reaktion ist? Denn wie gesagt, geht es ihr ja sonst gut.

    Auch so könnte es ja eine Allergie sein. Ich frage mich aber die ganze Zeit, auf was. Futter bekommt sie größtenteils frisch bzw. selbst zusammengestellt. Es gibt auch nichts, was ich "neu" gebe. Oder irgendwas im Haushalt? Unsere vorige Hündin hatte eine Zeit lang mal ständig Augenentzündung, bis wir rausgefunden hatten, daß es an einem alten Schränkchen liegt, das wir vom Dachboden geholt hatten.

    Hat jemand von euch weitere Ideen, was das sein könnte? Was könnte man noch untersuchen lassen?

    Ich weiß, man kann die Mandeln entfernen lassen. Davor habe ich aber irgendwie Angst. Wie oft liest man, daß jemand verblutet ist.

    Hier war schon öfter die Rede von EM. Ich glaube, das wäre was für Maddy. Seit sie Clostridien gehabt hat, hat sie ständig (Mandel)-Infektionen. Jetzt sieht es so aus, als würde sie schon wieder was haben. Ich glaube, der Darm ist noch nicht 100%ig wieder in Ordnung, weshalb dann auch das Immunsystem nicht so gut ist. Wären EM bei ihr ratsam?
    Und was kann ich sonst noch füttern, was das Immunsystem auf Trab bringt?
    Übrigens hat der Hund meiner Tante Giardien - und war öfter bei uns. Da kommt Freude auf. Denn jetzt sind wir auch vorsichtshalber am Kot sammeln. Nicht das auch noch!

    Der Hund meiner Tante hat Giardien. Er ist öfter hier zu Besuch, auch letzte Woche, bevor er schlimmen Durchfall bekam und in die Tierklinik mußte. Jetzt wurde die Kotprobe positiv auf Giardien getestet.
    Nun frage ich mich, ob man bei Hunden, die Kontakt zu mit Giardien befallenen Hunden hatten, auch was tun muß (Medikament, Kotprobe, spezielle Hygiene, Futter wie beim erkrankten Hund).

    Danke für den Beitrag!

    Erst dachte ich bei den Posts davor, ich wäre im falschen Film. Denn zuerst waren die Meinungen, daß man nicht zum Spaß hüten sollte, sondern nur, wenn man selber Vieh hat und den Hund dafür braucht (und sich nicht wegen dem Hund Vieh anschafft, damit er beschäftigt ist). Dann gingen die Meinungen dahin, daß nichts das Hüten ersetzen kann, daß man fast schon gedacht hat, man müsse unbedingt hüten. Ein seltsames hin und her.

    Das Hobby-Hüten sehe ich mit gemischten Gefühlen. Zum einen ist es schön, wenn ein Hund machen kann, zu was er gezüchtet wurde. Andererseits wird es gerade in den letzten Jahren zur Mode, daß man aufpassen muß, wo man - wenn man denn hüten möchte - hingeht. Denn mit der Mode kommen auch schwarze Schafe (wie passend). Soll heißen: Die Gefahr, daß Schafe als Bespaßungsmaschinen für Hütehunde mißbraucht werden, wächst mit der Nachfrage. Da wird dann in diesen Fällen nicht mehr so auf das Wohl der Schafe geachtet, denn die Hauptsache ist, daß die Hunde ihren Spaß haben. Und das ist schade.
    Ja, ich habe auch zweimal Training mitgemacht (jetzt nicht mehr). Da dürfte ich eigentlich nicht so laut sein. Doch mir geht es auch immer um das Wohl der Schafe. Es sind Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Und gerade weil der Hund beim (Hobby)Hüten mit Lebewesen arbeitet, sehe ich Hobbyhüten mit gemischten Gefühlen. Auch wenn ich ansonsten Hüten allgemein interessant finde und Hütehunden gerne zusehe, weil es einfach faszinierend ist.

    Kurz OT:
    Im September hatte ich von Leckerlies vom Harzer Roten Höhenvieh erzählt. Endlich konnte ich jetzt mal Bilder machen. Das ist das Harzer Rote Höhenvieh des benannten Bio-Bauern

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    Maddy fand die sehr interessant.