Also, bei meinem kleinen Pepe hat die Impfung selber die Krankheit, gegen die sie schützen sollte, ausgelöst. Zwei weitere Welpen hatten dasselbe und verstarben später auch. Durch eine Obduktion konnte nachgewiesen werden, daß die Impfung schuld war. Es war also nicht trotz der Impfung, sondern wegen der Impfung. Falls du mich gemeint hast.
Beiträge von BeardiePower
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Zunehmend macht sich durchaus eine gewisse Impfmüdigkeit breit, wie bei den Menschenkindern.Ja, leider. Auch, wenn ich kritisch geworden bin, da mein Welpe an einem Impfdurchbruch (so nennt man das doch, wenn die Impfung die Krankheit selber auslöst?) gestorben ist, so bin ich schon der Meinung, daß gewisse Sachen einfach geimpft werden müssen.
SHP sollte wenigstens als Welpe geimpft werden. Ob man es dann wiederholt, ist einem selbst überlassen. Da auch Hunde Gedächtniszellen haben, kann man also weitere SHP-Impfungen auch lassen. Aber Impfungen im Welpenalter sollten schon sein.
TW finde ich auch wichtig.
Alles andere sollte individuell entschieden werden. Wenn ich in einem Gebiet leben würde, wo es viel Lepto gibt, dann würde ich auch dagegen impfen lassen.
Genauso würde ich mein Kind (wenn ich denn eins haben würde) immer gegen Masern, Röteln und dergleichen impfen lassen. Die Gefahr einer Nebenwirkung ist nicht so hoch wie die Gefahr, Schäden durch die Krankheiten zu behalten.
So sehe ich das auch bei Hunden. Ein gewisser Schutz sollte sein. Auch wenn ich kritisch geworden bin, so bin ich noch lange kein Gegner.
Vor allem jetzt, wo der Welpenhandel aus dem Ausland so boomt und Wildtiere hier vermehrt einwandern, wäre überhaupt nicht impfen lassen (auch nicht als Welpe) fatal. -
Vermutlich möchte jeder Aussteller vorne liegen aber in erster Linie gefällt einem doch die Rasse. Man findet sie schön, seinen eigenen Hund gelungen und geht auf Ausstellungen. Wenn dann der Richter den Hund für Ok oder besser hält, dann denkt man vielleicht an Zucht.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß man dann ein Zuchtziel hat, was man selber gar nicht als schön empfindet - oder vielleicht sogar als beeinträchtigend!Nun ja, aber wenn auf Ausstellungen - warum auch immer - die übertypisierten Exemplare auf dem Treppchen stehen, dann wird halt leider von vielen mitgemacht und mehr oder weniger "notgedrungen" mit der Welle mitgeschwommen.
Wenn z.B. beim Beardie die Exemplare, die dem Standard entsprechen unter ferner liefen landen, weil der Richter findet, daß das Fell nicht richtig ausgebildet wäre (oder sich irgendwelche Fehler ausgedacht werden), dann wird halt von so manchen Züchtern so gezüchtet, daß sie wieder eine Chance haben. Das wird bei anderen Rassen genauso sein. Man sieht, der Richter bevorzugt diesen Typ, also wird daraufhin gezüchtet (oder man fährt nur noch zu Richtern, die den eigenen Typ bevorzugen).
Und die Käufer bestimmen ja auch irgendwie die Nachfrage. Eins bedingt das andere. Ein Teufelskreis. -
Der Link funzt nicht. Also nochmal
http://www.beaconforhealth.org/Yearly-Reports.html -
Hä? Jetzt habe ich einen Fehler beim Zitieren gemacht. Unter dem Zitat ist meine Meinung und nicht die eines anderen.
Ha, ich konnte es beheben. Das hier kann also gelöscht werden.
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Ist jetzt extra krass geschrieben und ich bin mir gar nicht sicher, ob es mit Qualzucht was zu tun hat (solange der Zug noch nicht ganz abgefahren ist) aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, eine Lanze für durchdachte Einkreuzungsprojekte zu brechen.
Man kann der Gefahr natürlich auch frühzeitig entgegentreten. Dazu habe ich gerade was gefunden zum Bearded Collie in Finnland - die Beardeds sind auch dort nicht sonderlich "verarmt" im Vergleich zu anderen Rassen - aber das ist ein einfach gehaltener einführender Text (auf Englisch):Schade, daß es nur auf englisch ist. Da verstehe ich wieder die Hälfte nicht.
Der Beardie hat das Glück, daß es noch "richtige" Working Beardies gibt, die nicht im KC gelistet sind, sondern von den Farmern gezüchtet auf Arbeitsleistung.
Man könnte diese einkreuzen, doch hat schon der Gedanke daran für riesige Diskussionen gesorgt. Es wurde behauptet, daß es keine richtigen Beardies wären (gut, manchmal hat man auch Border und Beardie gekreuzt, aber es gibt auch reinrassige Beardies). Dann schlagen die Züchter Alarm, daß die Working Beardies nur Krankheiten in die Rasse bringen würden (klar doch, wo man mit Krankheiten auch so gut seine Arbeit verrichten kann - und wer bitte hat denn ein Problem?). Und noch viele andere Einwände. Es ist zum Verzweifeln.Eine Züchterin, die als Kind schon bei der ersten Beardie-Züchterin (dank der die Rasse wiederbelebt wurde) geholfen hat, also mit Ahnung, hat vor vielen Jahren ein Projekt gewagt. Und zwar hat sie angefangen, ihre Hündinnen mit Working-Beardies (also die auf den Farmen arbeiten - heutzutage wird ja gerne der Begriff weit ausgedehnt) zu verpaaren. Ihre Beardies gelten nun als Mischlinge, bekommen vom KC keine Papiere. Und sie mußte sich schon so manches anhören, "wie sie das machen kann". Wer Interesse hat, hier ihre HP http://www.spanglefish.com/brambledalebea…llies/index.asp
Da will schon mal jemand die Rasse verbessern, retten sozusagen und bekommt als Dank nichts als Widerstände.Gut, es muß ja nicht unbedingt solch ein Outcross sein. Man kann schon manches erreichen, indem man eine Begrenzung für Deckrüden einführt (beim Schapendoes darf ein Rüde in Deutschland nur 5 mal decken). Solange jedoch bestimmte Rüden ständig benutzt werden, wird nichts vorwärtsgehen. Man kann auch mehr Untersuchungen fordern. Und so weiter.
Wie schon geschrieben, ist auch die Überängstlichkeit ein Problem und kann eine Qual sein. Trotz guter Prägung bekommen so manche Beardies beim kleinsten Geräusch Panik und können sich nicht beruhigen.
Was Krankheiten angeht, so gibt es ein offenes Register, wo jeder mitmachen kann. Jedes Jahr gibt es einen Jahresbericht. Hier ist der Bericht von 2013: http://www.beaconforhealth.org/PDF/YR 13 Long Report.pdf Leider auch auf englisch
Da SLO inzwischen viele Beardies betrifft, will man nun eine Studie darüber machen, wo sich betroffene Beardies und nicht betroffene Beardies melden können. Mal sehen, was da so rauskommt. Und SLO ist ja auch nicht gerade toll. Ständig vereiterte Krallen sind auch eine Qual.
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Ja, Knochen finden wir auch ab und an. Fand ich aber eben nicht bemerkenswert, da es für mich schon normal ist. Und eklig ist da nichts dran. Ich oute mich mal als Knochenliebhaber (nicht falsch verstehen! Ich finde Knochen nur wahnsinnig interessant).
Was wir auch ganz oft finden, sind Scherben. Überall, in allen Größen. Gestern auch wieder. Grrrr!
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Wir haben schon gefunden: Bälle, Handtücher, eine Biothane-Leine, eine Nylonleine, Müll, ein benutztes Kondom und auch mal einen VW-Bus mit beschlagenen Fenstern und so *räusper*
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Der heutige BC: http://www.hundund.de/rassen/bearded…/Gershwin-2.jpg
Und das war er mal:
http://www.bordercolliemuseum.org/BCCousins/OldE…ardedCollie.jpgJa, der alte Typ gefällt mir auch besser (wobei man schon mit dem Wort "alter Schlag" / "alter Typ" einen Krieg auslösen kann, da es sehr viele Leute und Züchter gibt, die es nicht wahrhaben wollen, daß sie so mal aussahen und sogar vor dem alten Schlag warnen und denen sonstwas andichten).
Deshalb habe ich mich auch auf die Suche gemacht auf Linien, die nicht so langes und vieles Fell haben. Ansonsten hätte ich nicht nochmal einen Beardie genommen.Es ist ja nicht nur das überzüchtete Fell, das dem Beardie zu schaffen macht. Es gibt so viele Beardies, die überängstlich sind; die beim kleinsten Geräusch Panik bekommen und sich auch nach Stunden nicht beruhigen können. So eine permanente Angst ist auch eine Qual. Und Krankheiten gibt es auch immer mehr, vor allem Autoimmunsachen.
Der Körperbau hat sich auch bei manchen verändert. Manche sind richtig plump geworden. Oder sehr klein. Oder zu lang. Oder alles auf einmal.
Also, ich bin nicht verblendet, wenn es um meine Rasse geht. Ich befasse mich mit deren Problemen und kann immer wieder den Kopf schütteln.
Dabei sagt doch der Standard ganz deutlich, was Sache ist. Mittellanges Fell, das die Umrisse betont und nicht verwischt. Viel Licht unter dem Körper. Der Bart sollte die Lefzen gerade so bedecken. Augenbrauen nach oben und nach vorne gewölbt, jedoch nicht so lang, dass die Augen verdeckt werden. Und so weiter. Guckt man sich um, sind die meisten Beardies von heute standardwidrig. Um das geht es zwar hier nicht, aber ich wollte das mal gesagt haben.Es ist schon erschreckend, was wir Menschen uns anmaßen. Wir kreieren, so wie es uns gefällt, egal, ob es dem Tier dabei gut oder schlecht geht. Hauptsache, der Rubel rollt.
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Man sollte evtl. auch an Botulismus denken. Das hat Magen-Darm-Beschwerden, Vergiftungserscheinungen und Lähmungen als Symptome (um es mal kurz und knapp zu beschreiben).
Alles Gute! Ich drücke die Daumen!