Beiträge von BeardiePower

    Wenn du den Beipackzettel hast, dann steht da drin, für wie lange.
    Ich bin auch mal mit Beipackzettel zur TÄ gegangen, da sie der Meinung war, daß trotz 3-Jahres-Impfstoff die Parvo-Impfung nach einem Jahr wiederholt werden müßte. Der Beipackzettel zeigte bei allem 3 Jahre; ihr Buch mit den Beipackzetteln ebenso. Also wurde das Datum auf 3 Jahre umgeschrieben.

    Bei der Einkreuzung anderer Rassen sehe ich ein Problem:
    Genau genommen sind es dann Mischlinge, wenn man eine zwar ähnliche, aber fremde Rasse einkreuzt.
    Wer einen Welpen einer bestimmten Rasse haben will, der wird sich niemals solch ein "Experiment" kaufen. Und wer einen Mischling will, will niemals so viel Geld ausgeben (außer es ist ein "Designer-Dog" in ihren Augen).
    So hat der Züchter schon mal Probleme mit dem Verkauf der Welpen.
    Um Rückzukreuzen muß er sich ein paar der Welpen behalten. Denn welcher normale Welpenkäufer will schon, daß sein Hund in die Zucht kommt? Das gibt dann evtl. Platzprobleme, von den Mehrkosten (Futter, TA etc.) ganz zu schweigen. Außerdem müßte man dann ja auch noch welche aus der nächsten Generation behalten, um es wirklich ausgereift zu machen.
    Und dann wären da wieder die Welpenkäufer. Wenn die sehen, daß eine fremde Rasse in der Ahnentafel steht, dann schreien doch viele "Betrug!".
    Ich denke mal, daß es unter anderem auch daran liegen könnte, daß sich gegen Einkreuzungen so gewehrt wird.

    Aber welche Rasse ist denn heute noch völlig gesund? Welche Rasse könnte man nehmen? Da bekommt man vielleicht eine typische Krankheit von Rasse A in den Griff, hat aber plötzlich eine neue Krankheit dank Rasse B, die eingekreuzt wurde. Also, einkreuzen scheint sehr harte Arbeit zu sein, mit einer Menge Verstand und Untersuchungen. Das kann man nicht einfach mal eben so machen.
    Nein, ich bin nicht gegen Einkreuzung. Nur sollte das gewissenhaft betrieben werden.

    Nun, als engstirnig würde ich das nun nicht bezeichnen.

    Stell dir vor jeder Züchter möchte zur "Verbesserung" eine andere Rasse in seine Ursprungsrasse einkreuzen, der eine Schäferhunde, der nächste Border und der dritte einen Weimaraner. Was soll das geben?

    In dem Fall war es keine andere Rasse, sondern ein Working Beardie, sprich, ein Beardie aus Leistungszucht. Also gleiche Rasse, nur eben noch ursprünglich.

    Wenn ein Hund MONATE nach der Impfung eine Autoimmunerkrankung entwickelt, ist mit Sicherheit nicht NUR die Impfung schuld - da spielen viele (Umwelt-)Faktoren eine Rolle.
    Oftmals ist es so, daß eine AI im Körper schlummert (z.B. durch Vererbung) und durch eine Impfung zum Ausbruch gebracht wird. Dann ist zwar die Impfung gewissermaßen "schuld" am Ausbruch, doch Ursache ist sie in diesen Fällen nicht.

    da wird ALLES gross gezogen, was noch vor 20 Jahren nie aufgezogen, geschweige denn in die Zucht genommen wurde. Zur Arbeit schlicht nicht zu gebrauchen.
    Genau meine Rede. Es klingt hart, aber warum muß man um jeden Preis jeden Welpen, der es alleine nicht schaffen würde, aufziehen? Habe schon ein paar Fälle gesehen, wo genau solche Welpen später mal in die Zucht gingen. Natürliche Auslese hat schon seinen Sinn. Das meine ich ganz allgemein, nicht nur bei Hunden. Wenn z.B. eine Tiermutter ein Tier verstößt, dann hat das seinen Grund (siehe Eisbär Knut). Das hat nichts mit fehlender Tierliebe zu tun. Nein, ich liebe Tiere. Und genau deshalb denke ich ein wenig wie die Natur, so hart wie es ist.