Beiträge von BeardiePower

    Puh, da bin ich aber froh! Wolfsgegner behaupten ja sowieso immer, daß die Ergebnisse manipuliert werden, damit es ja kein Wolf war. Man kann es auch keinem rechtmachen.
    Für Jäger sind Wölfe Konkurrenten. Ganz einfach. Sie sehen im wahrsten Sinne ihre Felle davonschwimmen.
    Und erzählt wird immer viel. Komme mal zu uns in den Ort. Da wird von jedem was dazugedichtet, daß z.B. aus einem Schnupfen ganz am Ende der Erzählkette eine tödliche Krankheit wird.

    Ob das Ergebnis auch in den Medien auftaucht, die das Ganze so aufgebauscht haben? Da bin ich ja mal gespannt.

    Bei diesen Sätzen musste ich gerade schmunzeln. Ich kenne ehrlich gesagt kaum eine Rasse, die so sehr in der Lage ist mitzudenken und selbst Entscheidungen zu treffen, wie den Border Collie. An der Herde müssen sie in der Lage sein auch außerhalb des Sichtfeldes zu arbeiten und ein guter Hund wird Kommandos auch konsequent verweigern, wenn sie nicht sinnvoll sind.
    Mein eigener BC Rüde hat sich zum Beispiel mal geweigert die Weide zu verlassen. Er hatte die Herde zusammengetrieben und ich hatte bereits alle Schafe aus dem Zaun gelassen. Racki lieb aber trotz Aufforderung auf dem höchsten Punkt der Weide stehen und blickte immer wieder zurück. Dort hatte sich ein Schaf in Dornen verfangen und er wollte es nicht zurücklassen.
    Auch hat sich Racki bei der Bockherde deutlich anders gezeigt als an der großen Herde - hat also seine Arbeitsweise angepasst und die Arbeit völlig verweigert hat er, wenn die Ziegen Lämmer hatten - die Ziegenmütter waren ihm zu gefährlich.

    Was den Border im Agi so speziell macht ist sein unbedingter Arbeitswille und die Fähigkeit die Körpersprache der Menschen sehr fein zu beobachten und darauf zu reagieren.

    Ich finde Border Collies toll, ich habe sie allerdings über die Arbeit an Schafen kennengelernt. Im Agility gibt es wenige BCs, die mir wirklich gefallen - eher überkommt mich eine gewisse Traurigkeit, wenn ich die durchgeknallteren Exemplare im Parcour sehe. Viele dieser Hunde haben mMn in diesem Sport nichts zu suchen. Wenn ich wieder einen BC bekomme, dann sicher in erster Linie für meine Schafe!

    Ja, natürlich muß er auch selber entscheiden können. Aber gerade beim Border sieht man immer wieder (z.B. bei Beiträgen im Fernsehen, wenn irgendwas vorgeführt wird), daß sie sofort - kaum daß der Befehl ausgesprochen wurde - reagieren und das Verlangte machen. Oder beim Obedience, wo sie ja auch glänzen und wo ja sonstwas für ein Gehorsam gefordert wird. Die Arbeit mit Schafen ist da vielleicht auch wieder was anderes, wo sie auch denken müssen. Oder sind die BC vielleicht so, weil sie verrückt nach Beschäftigung sind, weil ja die natürliche Arbeit fehlt? Und der Border wurde ja auch mal zum intelligentesten Hund gekürt, eben weil er so gut "hört" (wo ja "gut hören" nicht immer in Wirklichkeit intelligent ist).

    Ich kam mal in den Genuß, Border live bei der Arbeit sehen zu können. Erstmal haben mir diese Border vom Aussehen her gefallen. Dann waren die Hunde ganz anders als die Border, die man z.B. auf den Hundeplätzen, Turniere sieht. Nichts mit gaga. Auch so waren die Border, die gerade nicht mitmachen durften, nicht am durchdrehen, wenn sie die anderen bei der Arbeit gesehen haben. Sie waren aufmerksam zuschauend, aber ruhig. Das alles ist faszinierend. Aber trotzdem würde ich keinen Border wollen.

    95% der Border im Agi gefallen mir auch einfach nicht. Ich mag dieses stumpfe alles 100000 mal wiederholen können auch gar nicht.

    Das mag ich auch nicht. Auch dieses sofortige, blinde Ausführen von Kommandos, fast so wie ein Roboter, ist nicht meins. Ich mag Hunde, die mitdenken, wie Beardies. Die arbeiten auch gerne (na ja, kommt inzwischen auf die Linie an), denken aber mit und wägen auch mal ab, ob das jetzt wirklich so sinnvoll ist, das zu tun. Ein und dasselbe ein paarmal hintereinander? Da kommt dann die Stinkekralle. So einen Befehlsempfänger mag ich nicht.

    Früher fand ich Border vom Aussehen her toll. Inzwischen gibt es nur noch einige, die ich vom Aussehen her hübsch finde. Trotzdem würde "so einer" nie hier einziehen.

    Ja, Ehrlichkeit finde ich auch besser. Beide Fronten kann ich nicht verstehen. Die einen machen auf Hysterie, die anderen tun so, als wäre der Wolf ein Kuscheltier. Man braucht einen richtigen Fachmann, der aufklärt. Deshalb finde ich es gut, daß Ellie H. Radinger das Buch "Wolfsangriffe" geschrieben hat. Auszüge davon gibt es auf der Seite vom Wolfmagazin. Da wird ehrlich berichtet, daß ein Wolf zwar normalerweise nicht darauf aus ist, jemanden zu schaden, daß es aber Situationen gibt, wo es doch gefährlich werden kann und diese dann aufzählt und so. Warum kann man diese Auszüge nicht in der Presse drucken?
    Ja, Wölfe können durchaus Hunde töten. Wer ins Revier eindringt und nicht wieder verschwindet, trotz Warnung, dem Wolf vielleicht sogar blöd kommt, der muß oftmals mit dem Leben bezahlen.
    Wölfe sind nun mal Wild- und Raubtiere. Man ist nie zu hundert Prozent sicher (beim Menschen ist man auch nie hundert Prozent sicher). Aber wir Menschen der westlichen Welt haben verlernt, mit Wild- und Raubtieren umzugehen und mit ihnen zu leben.
    Wenn ich bei uns im Wald bin, habe ich aber eher Angst, von einem der vielen Wildschweine attackiert zu werden.
    Zudem gibt es ja bei uns im Harz auch Luchse - wo es genauso Gegner gibt, die Stimmung machen. Wir haben es einfach verlernt. Wir westlichen Menschen wollen immer alles geregelt und sicher haben. Und alles, was sich nicht an unsere Regeln hält, gehört hier nicht hin, um es mal überspitzt zu sagen. Das ist doch das eigentliche Problem. Die Angst vor dem Unbekannten. Die Menschen aus Ländern, wo die Wölfe nie ausgestorben waren, amüsieren sich schon teilweise über uns.
    Diese Länder haben auch oftmals noch einen Schäferkarren mit Hirten bei der Herde (wie es früher auch hier üblich war), daß der Hirte, wenn die Herdenschutzhunde anschlagen, sofort zur Stelle ist (und sicher wird dann auch der ein oder andere Wolf erschossen, der sich nicht trollt). So können die Wölfe erst gar nicht so viel Schaden anrichten, wie wenn die Herden nicht oder nur durch Herdenschutzhunde bewacht werden. Hier in Deutschland wäre das undenkbar - wegen der Kosten. Dann würde sich das alles erst recht nicht mehr lohnen.
    Wir müssen lernen, mit Raubtieren umzugehen. Durch sachliche Aufklärung, die ehrlich, aber nicht polarisierend ist.

    Heiß, unerträglich heiß ... und schwül ... Ich hasse es!
    Wie benehmen sich eure Hunde so bei der Hitze? Maddy schläft zwar viel drinnen, aber wenn wir draußen sind, dann trabt sie trotz Hitze herum und möchte weiter laufen als ich bei der Hitze kann.

    Maddy war beim Anfängerkurs ungefähr 15 Monate alt. Es lag bei ihr am Tempo. Wie ich schon schrieb, wurde sie "blöd", wenn es eine Gerade gab, wo sie rennen und springen konnte. Waren es so Sequenzen, wo viele Richtungswechsel drin waren, wo sie nicht so rasen konnte, dann ging es ja. Sie durfte nur eben nicht so ins Rennen kommen.

    Chris: Ja, das weiß ich, daß Zeugenaussagen nicht immer stimmen, weil das Gehirn einen gerne veräppelt.

    Aber trotzdem ist es seltsam, daß es mehrere Varianten des Vorfalls gibt.

    Da es in letzter Zeit etliche Aussagen gab, die groß in den Medien waren, es sich aber hinterher als ausgedacht herausgestellt hat, was aber in den Medien nicht richtiggestellt wurde, sehe ich langsam jede Aussage erstmal skeptisch. Man kann auch einen normalen Beißunfall oder was auch immer für die Hysterie mißbrauchen und behaupten, es wären Wölfe gewesen. Dann ist es in den Medien, schreckt die Leute auf - und wenn sich herausstellt, daß es doch nicht so war, dann wird nichts gebracht, daß die Menschen weiterhin denken, es wäre so gewesen. Das soll jetzt keine Unterstellung sein, mir geht nur die Phantasie durch.

    Da muß ich mich jetzt auch mal einschalten.
    Früher habe ich mit meiner inzwischen verstorbenen Beardiehündin Agility gemacht, aber keine Turniere. Für sie war das super, da sie da Selbstvertrauen aufbauen konnte (kam aus Bretterverschlag). Sie war verrückt danach, konnte sich aber kontrollieren.

    Meine jetzige Hündin ist sehr triebig. Als ich mit ihr den Anfängerkurs besucht habe, ist sie jedesmal so hochgedreht, daß sie mir manchmal am Ärmel hing. Sie wurde richtig gaga, fast wie manche Border. Vor allem, wenn es lange Geraden gab, wo sie richtig rennen konnte, wurde sie "blöd". Wurden viele Kurven und Wendungen gemacht, ging es.
    Also habe ich nach dem Anfängerkurs beschlossen, daß das nichts für uns ist und wir haben nicht weitergemacht, was den anderen natürlich nicht so recht war, da sie trotz allem mit die Beste gewesen ist. Aber ich wollte keinen Hund, der so aufdreht. Schlimm ist nur, wenn das nicht so erkannt wird, sondern stattdessen von manchen das Aufdrehen als motiviert dargestellt wird.

    Mache ich mit ihr Dummytraining, Suche, oder so, dann arbeitet sie motiviert, aber dreht nicht auf. Es ist dann viel entspannter für uns beide.

    Und für so manche Border ist Agility so gar nichts, wegen hochpushen und gaga werden.
    Außerdem ist Agility ja nicht alles, was man mit Hund machen kann. Man sollte da schon nach dem Hund gehen, und nicht auf Biegen und Brechen mit dem Hund etwas machen, nur, weil man das selber gerne macht. So ist meine Meinung.

    Genau. Das Bild wirft nämlich einige Fragen auf.
    Eine Zeitung sagt, der Besitzer hätte erzählt, der Hund hätte sich vor Angst aus dem Halsband gewunden und hätte sich hinter dem Mann versteckt. Der Hund hätte dann aber nackt sein müssen. Außerdem hätte der Wolf den Menschen berühren müssen, als er den Hund geschnappt hat (DNA). Auf dem Bild ist aber ein Geschirr zu sehen.
    Eine andere Zeitung sagt, der Wolf hätte die Leine durchgebissen und dann den Hund verschleppt. Wozu sollte ein Wolf das tun, wenn er gleich den Hund schnappen könnte? Außerdem hätte dann noch ein Stück von der Leine dranhängen müssen. Aber auf dem Bild ist keine Leine zu sehen.
    Ein weiterer Bericht sagt, der Hund wäre bellend auf die Wölfe zugerannt, natürlich an der Leine, als der Wolf ihn geschnappt und davongetragen hat. Auch hier hätte die Leine am Hund sein müssen.

    Vor allem ist es seltsam, daß es so viele verschiedene Aussagen gibt, die sich aber alle auf den Besitzer berufen, daß er das so gesagt hat.

    Vielleicht ist der Hund auch abgehauen, als er unangeleint war? Dann kann es durchaus sein, daß er vom Wolf getötet wurde. Nur leider gäbe es dann ja DNA vom Wolf, was die Wolfsgegner als Öl im Feuer sehen. Dann ist es egal, ob eine Falschaussage gemacht wurde; auch egal, daß es normales Verhalten vom Wolf gewesen ist - nein, Fakt ist dann, es war ein Wolf und "Sie hätten es ja schon immer gesagt!" Das wäre natürlich eine Art Super-GAU. Vor allem, wenn weiterhin auf die Aussage, die in den Medien war, bestanden würde. Aber auch so wäre es ein Super-GAU.

    Ich hoffe inständig, daß sie keine Wolfs-DNA finden!!!