...ich finde es furchtbar, dass man schon wieder von einem Extrem in Nächste fällt.
War es die letzten Jahre absolut "normal", wenn der Hund in der Hundeschule einen Arbeitsplan wie ein Manager aufgebrummt bekam, ist es seit kurzem wieder ganz "in" möglichst wenig zu tun. Von Entschleunigen und Ruhe lernen um jeden Preis ist dann meist die Rede und natürlich kennt jeder mindestens einen Arbeitsspezialisten, der auch ganz ohne jede Aufgabe glücklich und friedlich sind.
Beide Extreme haben und werden Problemhunde fabrizieren und ich frage mich, wieso man nicht einfach den gesunden Mittelweg mal "en vogue" werden lassen kann. Aber ein normales Pensum individuell abgestimmt auf Hund und Rasse ist wohl nicht spektakulär genug. Manche müssen wohl einfach mit Gewalt ihr eigenes Ding machen, um irgendwie anders und schick zu sein.
Damit lockt man Kunden und erzieht sich die nächste Therapiegeneration heran, denen man dann in 5 Jahren wieder ein Mammutprogramm wegen Unterforderung verschreiben kann, bis der Hund wieder auf blöd gedreht ist und man die nächste "Entschleunigen und nichts außer Ruhe lernen" Runde einläuten kann....Perpetuum Mobile Hundeschule...
Da bin ich ganz deiner Meinung! Weder das eine, noch das andere Extrem ist gut.