und ich gehör auch leider zu denen, die angst haben, dass er gleich was tut...gleich durchstartet....usw.
und mir hats schon oft genug so weh getan, wenn er an der Schlepp losgerannt ist, dass ich total schiss davor hab
und ich gehör auch leider zu denen, die angst haben, dass er gleich was tut...gleich durchstartet....usw.
und mir hats schon oft genug so weh getan, wenn er an der Schlepp losgerannt ist, dass ich total schiss davor hab
ZitatAlles anzeigenGenau das ist ja der Punkt! Es geht nicht darum, ob er gar nicht runterfahren kann.
- Als ihr auf Autosuche wart, wusste der Hund, er wird jetzt nicht bespaßt und konnte sich entspannen. Da er keinerlei Erwartungen hatte, hat er sich auch nichts gesucht.
- Beim Spaziergang ist es eben anders, da erwartet er Bespaßung und Action und ... siehe vorherige BeiträgeEr sollte aber auch lernen, dass ein Spaziergang auch einfach mal nur Spaziergang heißt und nicht immer Action.
Ich wage zu bezweifeln, dass Dobis wirklich mehr zum Überdrehen neigen als andere Arbeitshunderassen. Vielleicht haben die Aussi-Besitzer einfach schon mehr Ruhe geübt ;).
Am Anfang schreibst du:
Und nun ist es plötzlich nur zur Wiese joggen, spielen und zurück?
and der Schlepp...die bekommt er ja nicht den ganzen Spaziergang.
ach ja und... früher auf den Bauernhöfen hat glaub ich keiner sich groß gedanken um den Hund gemacht und seine Erziehung.
Vielleicht wars da umgekehrt und der Hund hat, weil er so wenig Beachtung bekommen hat, von Haus aus sich über jedes bissl Aufmerksamkeit gefreut.
hmmm
bei uns im Dorf ist ein Bauer mit einem Border Collie. Der hat natürlich nie eine hundeschule besucht....
seit der Border bei ihm ist, fährt er tagtäglich, seit 11 Jahren mit ihm mit dem Traktor mit und begleitet ihn auf Schritt und Tritt....
ein sehr ausgeglichener und braver Kerl....
hat auch funktioniert.
ZitatAlles anzeigenHi,
entspann dich erstmal. Du hast nicht nur einen Dobermann, sondern in erster Linie einen jungen Hund.
Ich hatte mit Liska früher auch ein "riesiges Jagdproblem". Woraufhin ich mich richtig in die Materie des Antijagdtrainings eingelesen habe, duzende Bücher über Border Collies gelesen und Seminare besucht habe, mit sämtlichen Equipment spazieren gegangen bin und stets die Umgebung nach potenziellen Jagdobjekten abgescannt hatte.
Der Effekt war simpel: Ich angespannt, Kopf voller Was-tun-Wenn Antworten -> Hund auch angespannt -> ich stets im Versuch die Aufmerksamkeit des Hundes durch div. Aktionen auf mich zu ziehen -> Hund noch angespannter, weil "gleich etwas kommt" ...Der erhoffte Lernerfolg war gleich Null.
Irgendwann hatten meine Eltern kein Einsehen mit meiner ganzen Verwissenschaftlichung der Hundehaltung mehr. (Meine Eltern/Großeltern hatten früher immer Hütehunde, u.a. auch Border Collies für den landw. Betrieb in der Heimat)
Sie erklärten mir, dass ich in erster Linie nicht einen Border Collie habe, der X Bedürfnisse und Probleme hat, sondern einen Hund, der mich im Alltag begleiten soll.Nach dem ich diesen Perspektivenwechsel sacken lassen musste, begann ich erstmals entspannte Hundespaziergänge zu unternehmen. Sprich: ich habe mir Kopfhörer angezogen, alles an Hundeentertainment zu Hause gelassen, den Hund gepackt und bin raus, weil ich gerne in der Natur unterwegs bin und nicht den Hund bespaßen muss. Desto entspannter ich wurde, desto ruhiger wurde Liska.
Wir taten nicht viel mehr, als einfach spazieren zu gehen. Ein zwei mal die Woche gingen wir nach wie vor zum Training (THS, Unterordnung).
Ich setzte mich auf die Wiese mit ihr und beobachtete die Hasen, Vögel ... anfangs hat sie noch wie wild rumgefiebt, weil sie hinterher wollte. Jedesmal wenn sie mich angesehen hatte, gab es ein Leckerchen geflogen (so dass sie es suchen musste).
Kurz: bei Wildsicht habe ich Ruhe in den Hund gebracht. Dazu zählt auch, dass sie bereits ruhig den Spaziergang beginnt.
Erst später begannen wir, als wir beide das draußen sein genießen konnten, das Antijagdtraining u.a. mit Fährtenarbeit etc.
Inzwischen sehe ich Liska nicht mehr als einen Border, der so und so viele Bedürfnisse hat, sondern als einen Hund, der mir das ein und andere an Talent anbietet.Natürlich braucht ein Hund Action, aber nicht bei jedem Spaziergang. Oft reicht es Suchspiele zu initiieren. Sie einfach mal Laufen zu lassen - ohne permamente Unterordnung/Rückruftraining Einheiten. Wenn sie noch nicht immer sofort abrufbar ist, dann lass sie erstmals an der Leine.
Du hast einen jungen Hund, da kann noch nicht alles klappen, muss es auch nicht. Ich will jetzt keine großen Ratschläge geben, denn das Forum ist voll vom Antijagdtraining.
Aber wie meine Vorredner gesagt haben: Bring Ruhe in ihn rein. Reduzier das ganze Programm bis auf zwei/drei Kommandos, die dir wichtig sind. Und gut ist.
GrüßeDawn
Danke, ich glaub ich hab das gebraucht....
nämlich Verständis für einen kleinen Kaoten und auch das Bewusstsein, dass ich kein schlechter Hundehalter bin, wenn ich einfach nur vor mich hinlauf und Burli sein Ding machen lass.
ich dachte immer dass der permanent nur auf mich schauen muss, das hat mir so eine Dobermann-Verrückte erzählt, die ehrlich gesagt, ein total irres Viech hat.
Vieles geht einfach noch nicht so problemlos, wie bei einem erwachsenen Hund, vor einem Jahr, da war er ja noch nicht mal auf der Welt.
ZitatHä? Und was sind dann Border Collies?
Ich finde, nachdem ich alles gelesen habe- du schaffst dein Problem selber. Hilfe willst du nicht, der Dobermann ist ja anders, schwieriger und benötigt eine andere Beziehung. Du erinnerst mich an eine, die bei uns auf dem Hundeplatz war, ebenfalls mit Dobermann. Irgendwer hat ihr mal die Meinung ehrlich gesagt, danach wurde es besser.
Ich werde schon hektisch wenn ich die Beiträge lese. Entspann doch einfach mal. Natürlich siehst du anfangs jetzt eher rückschritte wenn du die Beschäftigung runter fährst. Danach wird es aber besser. Meine darf am Anfang vom Spaziergang toben und rennen (ca. 10 Minuten) danach ist Schluss und es wird nur normal gelaufen. In Mauselöchern darf sie einfach nicht buddeln?! Einfach 'nein' und Schluss- so oft wie es nötig ist. Entspann einfach mal.
und? deine? was ist das und wie alt?
heieieiieii, das geht jetzt aber mal in die falsche richtung...
seit monaten der erste zwischenfall, und sonst absolut unproblematischer hund.
wir gehen joggen zusammen bis zur wiese und dann wird gespielt und dann gehts zürück...aber das ist doch ok so....
ZitatDazu muss ich jetzt auch mal was schreiben.
Ich mache sowas ab und zu auch und mein Hund kann in der Situation super entspannen.
Wenn wir dann aber weiterlaufen, dann ist alles wie vorher: Sie ist permanent unter Strom und "auf der Jagd".
Gibt es solche Extremhunde, bei denen diese Methode nicht "zieht"?
also ehrlich gesagt...
ich mein, das sind die jungen Powerpakete, denen es nie zu blöd wird.
so wie meiner, aber permanent unter Strom ist er wirklich nicht.
ich mein viel kommt auch mit geistiger reife und es gibt sachen wo man durch muss. Sind doch alle irgendwann schlau geworden, aber beibringen muss man es ihnen.
ZitatMit einem Jäger würde ich gar keine Ballspiele machen. (Den Ball kannst du aber zum Impulskontrolltraining einsetzen.)
ja das mache ich auch, loslaufen darf er erst auf mein kommando....
oh ne... ich wusste ich würde mit meiner aussage anecken.
Aussie und Dobi zu vergleichen ist nicht wirklich möglich. Pinscher sind nunmal "anders"
Bei uns im Flyball sind auch Aussies in seinem Alter und die sind von Grund auf ruhiger und ein paar andere Dobis sind so wie meiner, so hochinteressiert an allem. Und meiner ist noch eher der relaxte Typ. Dobis tendieren zu überdrehen, die einen aus Unsicherheit, die anderen strotzen vor Selbstbewusstsein und zu denen gehört meiner.
ich weiß nicht. aus der Ferne schwer zu beurteilen, weil ihr ihn nicht kennt. Als wir auf Autosuche waren, hat er sich in den Autohäusern auf den Boden gelegt und geschlafen wenn ich in den Gesprächen war mit den Verkäufern. Er kann sehr wohl runterfahren. und eigentlich gings ja um unseren Jagd-zwischenfall, der seit wirklich einigen Monaten der erste war.
Ich renn ja nicht 1 stunde mit ihm durch die Gegend und versuch zwanghaft ihn zu beschäftigen. Wir laufen zusammen bis zur großen Wiese und da wird gespielt. Ein wenig Kopfarbeit kann ja nicht schaden. dann geht es über den Feldweg joggend zurück in die Ortschaft und da üben wir Sitz/Platz/Fuß, wobei die Leinenführigkeit im Ort eh kein Problem mehr darstellt.
das ist doch keine überforderung?
ZitatWarum sollte das denn was anderes sein?
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naja... wo die Dobis gerade anfangen, liegen die anderen längst fix und alle in der Wiese.
überspitzt gesagt....
die sind schon recht lebhaft, tolle hunde, aber für jeden schmarrn zu begeistern, was ja durchaus auch was schönes ist.
ZitatÜbrigens werden meine Border Collies im ersten Lebensjahr gar nicht beschäftigt oder gearbeitet.
puuuhhhh, da hat man die Rechnung ohne den Dobi gemacht....