Beiträge von diana0602

    Hätte ich nicht!Wegen der Gelenke schon gar nicht, denn was enthält das TroFu denn so Wertvolles gegen Gelenkerkrankungen?

    Ich denke, selbst eine Rohfütterung oder Mischfütterung mit nur einer Sorte Fleisch ist allemal besser als nur TroFu zu geben

    Das sehe ich anders. Ich denke, wenn man nicht "richtig" barfen kann, lässt man es lieber ganz sein. Mir wäre das zu gefährlich. Aber gut, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Dann würde ich lieber weiter Trofu füttern. Sie sagt ja selbst, dass sie nicht unbedingt umsteigen muss. Ich kann ihr persönlich nur vom barfen abraten. Mit nur einer Sorte Fleisch und ohne Pansen wäre mir das Risiko einfach zu hoch, dass dem Hund wichtige Nährstoffe fehlen. Vielleicht nicht nach drei Wochen, aber irgendwann wird sich das ganz sicher bemerkbar machen.

    Unsere Ernährung kannst du ja auch nicht mit dem eines Hundes vergleichen. Da die Ernährung eines gebarften Hundes zu einem Großteil aus Fleisch besteht, sollte man da schon Abwechslung rein bringen finde ich. Es geht auch nicht darum, dass Rind irgendwie schlecht wäre. Natürlich enthält es Vitamine usw. aber eben in einer anderen Zusammensetzung als Lamm, Geflügel, Pferd etc.
    Ich persönlich(!) würde nicht jeden Tag das gleiche füttern. Das wäre ja, als würde man sich als Mensch nur von Nudeln ernähren. Sicher kann man die Soße variieren, aber es bleiben nunmal hauptsächlich Nudeln und das kann meiner Meinung nach nicht gesund sein.


    Meine TÄ erzählte von einem Hund, der auf so viele Dinge allergisch reagierte, dass er nur Pferdefleisch fressen konnte und er wurde damit steinalt.

    Solche Aussagen finde ich persönlich immer grenzwertig. Nur weil das in diesem speziellen Fall nicht zu einer Mangelernährung geführt hat, heißt das nicht, dass es immer so ist. Es gibt auch Leute, die zwei Schachteln am Tag rauchen und trotzdem 90 werden. Nichtsdestotrotz sterben die meisten Raucher bedeutend früher als Nichtraucher. Ich möchte mal behaupten, dass dauerhaftes Füttern von nur einer Sorte Fleisch öfter zu einer Mangelernährung führt, als dass es nicht zu einer Mangelernährung führt.

    Die Würfel bei Tackenberg sind nicht wirklich klein. Auch die kann man einzeln entnehmen. Wenn du aber wirklich nur Rind füttern kannst, würde ich das barfen lassen. Zwei oder am besten drei Fleischsorten sollte man schon im Wechsel füttern, damit der Hund alles an Nährstoffen bekommt. Auch Pansen bzw. Blättermagen gehört auf jeden Fall auf den Speiseplan. Weglassen würde ich das persönlich nicht, da es einfach sehr nahrhaft und gesund ist.

    Für Gelenkprobleme gibt es sicher irgendwelche Zusatzmittelchen, die man füttern kann. Davon habe ich aber keine Ahnung, deshalb würde ich mich da nochmal informieren.
    An Zusätzen füttern wir nichts. Nur Fleisch, Obst/Gemüse und Öl und wie gesagt ab und zu mal Nüsse, Kräuter, Kokosraspeln usw. Von Zusätzen halte ich auch nicht viel muss ich sagen. Erstmal finde ich die meisten maßlos überteuert. Außerdem glaube ich auch nicht, dass mein Hund ohne Bio Spirulina für 15 Euro je 100 Gramm bald sterben muss. :headbash: Die Barfindustrie redet dem besorgten Hundehalter da auch schon viel ein finde ich. Bei uns gibts das jedenfalls nicht.
    Das Ca:P Verhältnis habe ich am Anfang mal berechnet, jetzt aber nicht mehr. Ich habe mir von meiner Tierärztin sagen lassen, dass man damit keine Probleme bekommt, wenn man mehrere Fleischsorten abwechselnd füttert. Nur Rind würde ich keinesfalls füttern. Das ist wirklich zu einseitig. Wie gesagt, die Abwechslung machts!
    Wir füttern wenn möglich Fleisch in Brocken. Ich finde das irgendwie natürlicher, wenn der Hund auch mal was zum kauen hat. Bei Tackenberg gibt es Fleisch in Würfeln. Mit dem Shop war ich bisher auch immer top zufrieden. Das Fleisch sieht immer gut aus und auf der Homepage kannst du auch nachlesen, woher sie ihr Fleisch beziehen: http://www.tackenberg.de/

    Sorry, konnte nicht mehr editieren. Was ich noch sagen wollte: Wichtig ist, dass man abwechslungsreich füttert. Also verschiedene Sorten Fleisch, verschiedenes Obst und Gemüse und ab und zu auch mal Fisch, zerhackte Nüsse, ein paar Kräuter etc.
    Auch wenn du dich nicht "stundenlang einlesen" willst, möchte ich dir trotzdem folgendes Buch ans Herz legen:

    Das ist eine wirklich sehr gute Einsteigerlektüre, die sich lohnt. Damit kann dann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. ;)

    Wir barfen auch aber groß gerechnet habe ich da nie. Ich habe einmal die Tagesrationen berechnet an Muskelfleisch, Innereien, Knochen, Gemüse und Obst und bin dann dabei geblieben. Unkomplizierter geht es eigentlich nicht und meinem Hund geht es wunderbar. Kein Zahnstein, super weiße Zähne, kein Mundgeruch, kein fettiges und müffelndes Fell. Ich denke auch, je mehr man da rumrechnet, desto unsicherer wird man. Also ja, du kannst barfen ohne viel Rechnerei. Solange es den Hunden gut geht, machst du alles richtig. Das habe ich mir die Tage noch von meiner Tierärztin bestätigen lassen.

    Heute kam der bemerkenswerte Satz wieder von mir.

    Ich habe bei Bonnie überm Auge eine Zecke entdeckt, die ich nicht ab bekommen habe.
    Zu meiner Tierärztin wollte ich nicht (zu weit weg), nur wegen einer Zecke. Also habe ich hier um die Ecke bei einem Tierarzt angerufen. Der meinte, ich könne vorbei kommen, wann es mir passt.

    Wir sind dann etwas später dort, er kommt ins Wartezimmer, guckt mich an und ich sage, helle wie immer "Guten Tag, ich bin die Zecke!". :headbash: :ops: :lol:

    Ich sagte vor ein paar Tagen - auch beim Tierarzt - "Wir sind die Zeckenmenschen." Menschen auch noch. :ugly: Die Sprechstundenhilfe schaute auch etwas irritiert. Aber ich glaube, die halten mich da eh schon alle für unzurechnungsfähig, weil ich bei der Untersuchung neulich irgendwas von wegen "Keine Sorge, Süßer. Mami hält dich." in Bobos Ohr gesäuselt hab. :headbash: