Ich drehe mich im Moment im Kreis, daher möchte ich noch einmal um Eure geschätzten Ratschläge bitten:
Und zwar geht es um einen Wurf Corgis aus dem Ausland, schon 4 Monate, was mir aus diversen Gründen lieber ist als halb so alt, Eltern genetisch PRA-frei - aber nicht hüftausgewertet, da laut Züchterauskunft keine Pflicht für die Rasse, Züchter mit seinen Hunden wohl regelmäßig an Schafen (gut, ein Schaf- ist noch lange kein Rinderhund, das weiß ich auch), selbst Welpen werden einem Instinkttest unterzogen, so auch dieser Wurf (über die Aussagekraft mag man ebenfalls geteilter Ansicht sein), Welpenpreis etwas niedriger als in D, aber auch vierstellig, Hundetyp leicht und sportlich und nicht so massig (finde ich sehr gut).
Die Zucht erscheint mir nach E-Mail- und Telefonkontakt (mehrmals) seriös, ein Zuchtziel ist da, Züchter gab bereitwillig auf alle meine Fragen Auskunft und wurde mir im Übrigen empfohlen von einem hochzufriedenen Welpenkäufer.
(Wenn ich richtig recherchiert habe, wird bei uns auf PRA getestet und die HD-Auswertung gemacht, ED ist keine Pflicht, DM wird von manchen Züchtern mitgemacht.)
Ist sicherlich nicht das Optimum als Rinderhund, das ist mir bewusst... aber es wäre in der nächsten Weidesaison zumindest mal ein Hund da, der evtl. schon etwas mit aufpassen kann, denn bis dahin hätte der kleine Pups schon die Einführung durchlaufen, sprich, täglich mit zum Melken und anfangs durch den Stall tragen zum Küheranholen, bis er selber sicher auf Spalten laufen kann (dauerte beim Cattle Dog nicht lange).
Dann könnten wir auch ganz in Ruhe nach einem passenden ACD (böser Hintergedanke: Wer weiß, wie lange der Terrier der alten Herrschaften noch lebt; ist nicht mehr sehr gut zuwege...) suchen; zur Not könnte der - dann voll ausgewachsene - Corgi bei mir und Bordertier mitlaufen, wenn er nicht der Bringer als Treibehund ist.
Mein Knackpunkt sind die fehlenden Hüftauswertungen der Eltern. Meines Wissens ist HD-Röntgen inzwischen bei allen Rassen Standard, und selbst wenn bei der kleinen Cardigan-Population in dem Land bisher keine nennenswerten Hüftprobleme aufgetreten sind, heißt das nicht, dass die Hüften automatisch gesund sind.
Sollte ein Züchter sich in Sachen Gesundheit nicht eher nach oben anstatt am Minimum orientieren?
Bin gespannt auf Eure Reaktionen, vor allem, weil mir Erfahrungen und Wissen um die speziellen Problematiken dieser kurzbeinigen Rassen fehlen.
Caterina