Dieser Satz hier von Ninma ist wieder mal einer von denen, die in virtuellen Stein gemeißelt ans Forumsportal gepinnt gehörten:
"Warum tust Du das dem Hund und dem Besuch an ? Der Hund wird in eine Situation gedrängt, in der er glaubt, dass er beißen muss, das ist das einzigte was er so lernt, beißen."
Wenn man sich so durch die Welt der Hundeforen liest, ist es wirklich auffällig, wie oft eine problematische und potenziell gefährliche Situation entsteht und die Menschen entweder hilflos daneben stehen, obwohl ihnen bekannt ist, dass es so kommen kann (und die Threaderstellerin weiß ja ganz genau, wie der Hund höchstwahrscheinlich auf Besuch reagiert), oder sie dem Hund immer und immer wieder die Gelegenheit zu unerwünschtem selbstbelohnendem Verhalten geben; bestes Beispiel: jagen.
Oder aber der Hund, vorzugsweise noch nicht lange im jetzigen Zuhause, wird in Situationen geworfen oder darin alleine gelassen, die durchaus gewaltig in die Hose gehen können; ich erinnere mich da an einen Thread, wo Großmutter & Lebensgefährte erst kurz einen Aussie hatten, nach 3 Wochen der Enkel zu Besuch kam und der frei agierende Hund das Kind abschnappte.
Da werden die schweren Geschütze der neuesten Erkenntnisse aus der Hundepsychologie aufgefahren, aber manchmal tut es doch einfach auch ein bisschen vorausschauendes Handeln.
Was spricht denn dagegen, den Hund einfach wegzusperren oder anzuleinen und den Besuch zu bitten, wie andere schon geschrieben haben, sich nicht um ihn zu kümmern?
Caterina