Das Problem ist, dass es beim Welpen keine "Eingewöhnung" im eigentlichen Sinne gibt, weil sich das Hündchen mit jedem Tag ein bisschen weiterentwickelt.
Selbst wenn Du, sagen wir mal, 4 Wochen Urlaub als Eingewöhnung verbrätst, ist das Tier dann auf einem völlig anderen Stand als zu dem Zeitpunkt, als Du ihn angeschafft hast.
Du schreibst, Du willst halbtags arbeiten. Das wären dann wie viele Stunden, die Du außer Haus wärst? Ich schätze mal, mindestens viereinhalb bis fünf Stunden, oder?
Kannst Du dann abschätzen, was Du dem Welpen an Alleinesein oder Fremdbetreuung zumuten kannst, wenn Du wieder arbeiten musst? Bedenke, Dir fehlt die Erfahrung in der Beurteilung von hündischen Verhaltensweisen, daher finde ich persönlich einen Welpen ungünstig, weil mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Stress vorprogrammiert ist, wenn das Hündchen keine geborene Schlaftablette ist.
Lies Dir hier im Forum doch nur mal die ganzen "Hilfe-mein-Welpe-macht dieses/jenes (nicht)"-Threads durch, dann bekommst Du eine Ahnung davon, was eine Welpenanschaffung mit sich bringen kann, vor allem ohne eigenen Garten.
Ich persönlich habe in den beinahe 30 Jahren, die ich in Mietswohnungen gewohnt habe, immer erwachsene Hunde angeschafft, auch Rassehunde, weil man im Mehrparteienhaus ganz schnell ganz viel Ärger haben kann, wenn das Hündchen in den Hausflur strullert (oder Schlimmeres), weil es nicht schnell genug raus geht.
Oder wenn die Gemeinschaftsgrünanlage die ersten Wochen als Hundetoilette herhalten muss.
Caterina