Wiesenpippau: Nach dem, was Du an Infos aufgeschrieben hast, klingt das aber schon sehr nach Speeddating:
- Hund - der das Leben im Haus nicht kennt - ist erst eine gute Woche bei Dir
- stehen noch ziemlich am Anfang
- anfangs (!) den Fehler gemacht, die Alleinseinzeit zu schnell auszudehnen
- schon nach ein paar Tagen 15 Min. alleine gelassen
Klar hat der Hund Stress, der ist quasi auf einem fremden Planeten gelandet, und Du wirst den Stress auch nicht vermeiden können, wenn Du ihn mit der Kamera beobachtest. Dadurch wirst Du die Eingewöhnungszeit nicht verkürzen, denn man darf nicht vergessen, dass Du den Hund genauso wenig oder gut kennst wie er Dich.
Ketzerische Fragen: Gesetzt den Fall, Du siehst per Kamera, dass er anfängt zu pinkeln, welche Schlüsse ziehst Du daraus? Woher weißt Du, was Du tun musst, um dem Tier den Stress zu nehmen? Außer zurückkommen, meine ich.
Ich für meinen Teil könnte einen Hund nach so kurzer Zeit noch nicht so gut lesen.
Ganz abgesehen davon ist "Alleinebleiben" in allererster Linie ein soziales Ding, nämlich dass der Hund das Vertrauen hat, Du kommst wieder. Bzw. dass Du jetzt die Person bist, die seine grundliegenden Bedürfnisse erfüllt.
Und das Entstehen einer vertrauensvolle Beziehung braucht einfach Zeit.
Die von Vriff beschriebene Konstellation ist in meinen Augen eine völlig andere.
Caterina