katzenpfote: Der Erklärung des alten Indianers ist nichts hinzuzufügen; stimmt 150%ig
Das Problem dürfte nur sein, das Tier vor die Handykamera zu bekommen, denn die Herde hat mit 40 ha ein halbes Reservat (busch- und baumbestanden und mit zwei, drei Teichen) zur Verfügung, und gerade die Kleinen der - ja, "halbwilden" Mütter trifft es am besten - sind sehr scheu und werden von ihren Müttern auch sehr von Menschen abgeschirmt, weil ihr erster Kontakt mit Menschen ja der ohrmarkeneinzwickende Bauer in Begleitung von Spockie-Koolie ist, der bei Bedarf der Mutter in die Hacken geht, um Herrchen zu beschützen.
Ich traue mich nicht auf die Koppel, auch nicht mit Hund(en).
Außerdem sind Gallowaykälber wirklich klein in den ersten Tagen, man sieht sie kaum im hohen Gras.
Dieses Kalb ist in 3. Generation draußen geboren, und das merkt man. Zutraulicher sind nur die Zukauftiere, mit denen die Herde begründet wurde, die in kleinen Herden am Haus aufgewachsen und häufiges Handling durch Menschen gewöhnt sind, also Umtreiben auf eine neue Weide oder Aufstallen.
Oder die Tiere, die aus irgendeinem Grund hier aufgestallt wurden, z. B. nach Schwergeburten.
Aber bald wird der Rotschopf in den Kindergarten gehen, und dann wird er mutiger und entfernt sich auch von seiner Mama.
Will sagen: Die Kälber bilden Spielgruppen, die allerliebst anzusehen sind, vor allem jetzt, wo die offenen Teile der Weide in voller Blüte stehen, vor allem mit Margeriten, und sie zwischen den weißen und rosa Blumen hin- und herhüpfen.
Einer der Teiche, eigentlich inzwischen eine Jauchegrube, liegt an einer kleinen Straße, und die Kleinen trauen sich erst nicht rein, weil die Ränder relativ glitschig und steil sind.
Ab und an plumpst aber doch ein Vorwitziges hinein und quakt dann ganz erbärmlich nach Mama. Tief ist es ja am Rand nicht, passieren kann nix.
Ich gucke mal, ob ich ihn in den nächsten Tagen vor die Linse bekomme.
Caterina