Beiträge von Cattledogfan

    Woran ich mich am liebsten nicht mehr erinnern würde, sind die Geschichten, wenn jemand seinen schwerkranken und/oder alten Hund nicht loslassen kann und die armen Tiere länger leiden als nötig oder unter völlig würdelosen Umständen weitervegetieren.

    So wie die Yorkiehündin, die a) alt war und b) ein Hirnödem oder -hämatom nach einem Unfall hatte und wo sich das Frauchen an buchstäblich jeden Strohhalm klammerte, obwohl die arme Kreatur tagelang zwangswanderte.

    Das gehört nun mal zum Hundehalterdasein dazu, dass man auch den letzten Weg mit seinem Hund geht und die eigenen Befindlichkeiten so weit zurückstecken kann, dass man erkennt, wann es vertretbar ist, das Leben seines Vierbeiners zu beenden.

    Caterina

    Zuerst zum Brüllen lustig und zum Schluss mit - so nehme ich an - traurigem Ende:

    die Geschichten von Tonda, dem Wursthund, seines Zeichens ein großer, schwerer Molosser und nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, dem Frauchen mittels Wurst versuchte, diverse Sachen beizubringen.

    Als Frauchen ihre Wursthund-Geschichten schrieb, saß sie eigentlich an irgendeiner Studien- oder Diplomarbeit, und die Wursthund-Geschichten waren natürlich eine willkommene Ablenkung.

    Einige Jahre später dann ein weiterer Thread, Tonda mittlerweile alt und krank und Frauchen im Mehrgenerationenhaus mit der dementen Oma, die nachts umhergeisterte und schon mehrere Beinahe-Beißunfälle durch Tonda provoziert hatte.

    Sie dachte virtuell darüber nach, ihren Hund der Oma zuliebe einschläfern zu lassen, da seine Lebensqualität wohl schon sehr eingeschränkt war.

    Natürlich regte sich Entrüstung, wie sie überhaupt auf diese Idee kommen könnte, die Oma solle doch in ein Heim, dort würde sie "fachmännisch" betreut .... ähm ja... weil die Betreuung Demenzkranker auch so einfach ist und soviel kompetentes Personal zur Verfügung steht ... und es jeder Familie hoch anzurechnen ist, wenn die alten Herrschaften in ihrem Zuhause bleiben können.

    Wahlweise sollte der alte Hund mit den maroden Knochen nachts Maulkorb tragen.

    Ich fand diesen letzten Thread, den ich von Frauchen gelesen hatte, so unendlich traurig für alle Beteiligten, und ich habe des öfteren gedacht, hoffentlich hat die Familie für alle eine passable Lösung gefunden, ohne dass die arme, alte Frau noch von dem großen Hund gebissen wurde.

    Caterina

    "Silvester mit Schweinen" - ich habe Tränen gelacht und mir schier in die Hosen gemacht, so unglaublich lustig war die Geschichte, wie das arme Knallerschisser-Schwein mit Starkbier in einen seligen Dusel des Vergessens befördert werden sollte und am Ende nur die Besitzerin gehörig einen im Tee hatte.

    Keine Ahnung, wer die Geschichte aufgeschrieben hat und wo sie gelandet ist, sie ist schon einige Jahre alt.

    Liebe @Mods, :winken:sie wäre es wirklich wert, noch einmmal ausgegraben zu werden.

    Caterina

    Herrchen fiel gestern, als eine gemischte Partie aus Galloways und Schwarzbunt-Kreuzungen zum Schlachter sollte und die Spitzohren beim Verladen mithalfen, zum 1. Mal auf, dass zumindest Special Agent Spock die Bezeichnungen für unterschiedliche Tiere versteht.

    Es ging darum, was zuerst aufgeladen wird, Galloway-Jungbullen (natürlich doppelt abgegittert auf dem Hänger) oder die Kreuzungstiere.

    Herrchen entschied schließlich: "Wir laden die Gallies zuerst auf!"

    Und Spock ging zielstrebig in den hinteren Stallteil, wo die Gallies stehen, die Kröte nach einmal Herrchenangucken hinterher.

    Einer von den Hoffremden - mein Freund will ja an Nachfolger übergeben - sagte dann wohl sinngemäß, guck mal, der Hund hat das verstanden.

    Caterina

    Pudel wären selbstverständlich im diplomatischen Dienst. Nix da Friseure! Oder in hohen Beraterfunktionen in der Politik, also die heimlichen Strippenzieher, die einen auf süß und harmlos machen, dabei aber unbeirrt und mit allen Mitteln ihr Ziel verfolgen.

    @Lockenwolf nannte mal einen ihrer Pudel ein manipulatives Arschloch, deswegen komme ich darauf. Außerdem waren Pudel die Hunde meiner Kindheit und Jugend, und rückblickend betrachtet, taten die genau das, nämlich die Familie manipulieren.

    Die schlauen Kerle würden anderen Tierarten in Nullkommanichts ihre Ideen als deren eigene verkaufen. Den Menschen sowieso.

    Als Begleithunde ohne - im Normalfall - stark ausgeprägte Triebe müssten sie sich natürlich auf Diplomatie verlegen, um ihre Vorstellungen durchzusetzen.

    Zwei unserer drei Hunde wären auf dem Planeten der Hunde übrigens nichts anderes als im echten Leben:

    Die Cattle-Kontrolleuse würde kontrollieren, was das Zeug hält, mit der Befugnis, eigenmächtig und nach Belieben ihre Kompetenzen zu erweitern, und Spockie-Koolie, auch Special Agent genannt, wäre eine Mischung aus James Bond, Fox Mulder und MacGyver, den anderen immer zwei Ohrenlängen voraus und der Hund für alle Fälle mit einer Aufklärungsrate von 100 %.

    Zwischendurch würde er der Kontrolleuse beim Kontrollieren helfen.

    Schwarzi-Border wäre Verkehrsplaner mit dem Zuständigkeitsbereich rollender Individualverkehr und würde eifrig ausprobieren, wie und wohin Autos nun letztendlich gehütet gehören.

    Caterina

    - große Chis (mindestens 27cm, mindestens 3kg)

    Tolle Einstellung!! :applaus:

    Und dafür kann man dann auch ganz gezielt in der Dissidenz suchen. Ich wünschte, es würde endlich mal ein halbwegs seriöser Verband für das - wohlgemerkt vernünftige - Größerzüchten von Kleinhundrassen entstehen, so ähnlich, wie sich einige Spitzzüchter dem Verein für Spitze und Nordische Hunde e. V. angeschlossen haben, weil sie gegen die Farbreinzucht sind.

    Nach meinem Dobi-Mix würde ich eigentlich auch sehr, sehr gerne wieder einen solchen nehmen, auch reinrassig

    aber die Sache mit der DCM geht für mich einfach nicht.

    (Gleiches gilt eigentlich auch für den Boxer.. da gibt es auch zu viele Probleme )

    Dito,,,:bindafür:

    Caterina

    Nachdem mein Freund dabei ist, seinen Hof zu übergeben, und nur noch auf Geringverdiener-Basis beim Nachfolger weiterarbeiten wird, wird hier wohl kein arbeitsfähiger Hütehund mehr gebraucht, wenn Herrchen und die beiden Jüngsten - Koolie 6, Cattle-Kröte 4 Jahre alt - ganz in Rente gehen, Schwarzi-Border ist es mit knapp 10 schon fast, weil er immer steifer wird und dieses Jahr höchstens noch ein bisschen mit aufpassen darf.

    Wenn es nach mir ginge, käme nach dem Hinscheiden unseres Trios mindestens ein Mittel- oder Großspitz ins Haus, gerne auch bereits erwachsen. Drei Hunde möchte ich nicht mehr, dafür habe ich eine Hand zu wenig, und außerdem werden wir beide auch nicht jünger.

    Ich hoffe, ich bekomme dann Cattle Dog Nr. 3 abgebogen.

    Ich hatte eine Australian-Shepherdhündin, die ich "mittelalt" übernommen habe und die ebenfalls Hashimoto hatte. Auch bei ihr fehlte größtenteils die Unterwolle - bzw. wenn sie besonders stark ausging, war es wieder Zeit für ein neues Schilddrüsenprofil.

    Zudem wurde sie nur 1x jährlich läufig.

    Von daher würde ich die fehlende Unterwolle der Erkrankung zuschreiben.

    Caterina

    Was mir nicht klar ist: Wohnt Ihr zusammen?

    Strikte Trennung im Haus ist unbedingt notwendig, das sehe ich auch so, und jede sollte ihren eigenen Bereich haben, in den "die Andere" nicht rein darf, damit sie sich sicher fühlt.

    Ich bin vor über 10 Jahren mit meiner damaligen Hündin zu meinem Partner gezogen, und unsere beiden Weiber waren sich auch spinnefeind, kannten sich aber vor dem Zusammenziehen bereits von häufigen Besuchen. Außerdem hatte jede von ihnen Vorteile, die es vorher nicht gab. Die einzige Einschränkung war, dass sie im Haus teilweise länger alleine waren. Draußen hatte jede genauso viel Quality Time alleine mit ihrem Menschen wie vorher.

    Und warum tragen die Hündinnen Maulkorb? Lasst Ihr sie frei laufen? Finde ich nicht gut. Ich würde diejenige, von der die Aggression ausgeht, anleinen und von der anderen verlangen, dass sie auf Abstand bleibt. Müsst Ihr beide anleinen, dann auch dabei auf Abstand achten.

    Wer Anstalten macht, der anderen ans Leder zu wollen, kassiert einen Anschiss, ebenso bei Provokation.

    Caterina