Beiträge von Cattledogfan

    Ich möchte dem sorgengeplagten Frauchen jenseits von Tierheim, Trainer & Co. etwas völlig anderes mitgeben aus eigener Erfahrung mit einem Australian Shepherd, für den ich vor 15 Jahren für 8 Monate Pflegestelle war, bevor er vermittelt und nach mehreren Beißvorfällen doch eingeschläfert wurde.

    Ich nannte ihn immer meinen Kurt-Cobain-Hund, weil er nur schwer mit dem normalen Alltag zurecht kam.

    Ich hätte ihn gerne selber behalten, aber ich hatte damals schon eine Aussiehündin und wohnte zudem mit 10 anderen Parteien in einem Mietshaus.

    Diesem Schäfermix hier wurden 4 Jahre lang immer wieder Angebote gemacht: diverse Beschäftigungen, Wohnung mit Garten, diverse Trainer, soziale Isolation des Frauchens, um ihn nicht mit fremden Menschen zu stressen bzw. zu lange alleine zu lassen.

    Und generell die Bereitschaft, sich voll und ganz auf den Hund einzulassen.

    Diese Beschreibung liest sich für mich gut, besser, als manch anderer Hund je leben wird.

    Mir half damals in Situationen, die eigentlich völlig banal waren und in denen Kurt Cobain austickte, als würde er ohne Vorwarnung über die 5th Avenue in New York geschleift, immer der mantraartige Gedanke:

    "Das ist das, was dir das Leben bietet, Hund, besser wird's nicht, nimm es oder lass es!"

    @StormyNight: In meinen Augen hast Du dem Hund über Gebühr Angebote gemacht, er hat sie nicht angenommen, ganz unabhängig davon, ob Du wirklich alles ausgereizt hast.

    Wobei sich die Frage stellt: Muss man das? Bzw. kann man das immer leisten?

    Vielleicht hilft Dir das, selber etwas Ruhe zu finden und zu entscheiden, wie es weitergehen soll.

    Seltens macht Sie es, aber meist reagiert Sie mit " kopflos" bellend schon dahin rennen :face_with_rolling_eyes:

    Das müsste ich mit ihr mehr/intensiver trainieren....

    LG

    Juli und Tessi :winken:

    Na, Du bist mir ein Herzchen...

    Solche Aktionen kämen bei mir vielleicht ein-, zweimal vor, danach wäre die Leine dran.

    Immer.

    Noch dazu, wo Du im vorigen Beitrag schreibst, "meist" kommt der Hund dann zügig hinterher, wenn Du umdrehst.

    Fahrräder jagen geht gar nicht, vor allem, weil inzwischen gefühlt die halbe Republik mit entsprechendem Tempo auf E-Bikes unterwegs ist, wo Stürze viel schlimmere Folgen haben können.

    Queeny87: Ich habe ja nicht behauptet, dass dort der Hund gute Vermittlungschancen hat, und ich mag mir auch kein Urteil über die sonstige Kompetenz der Mitarbeiter erlauben, aber ich habe Stefan Bargmann vor seiner Zeit im Tierheim kennengelernt, und mein Eindruck war, er hat ein Helfersyndrom für gefährliche Hunde.

    So, wie sich die Beiträge von @Seehund21 lesen, wäre der Hund dort zumindest vernünftig gesichert.

    Bei meiner Pudel-Cocker-Jagdsau half damals, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, sprich, selber Rad zu fahren und lautes Klingeln als Signal zum Rankommen zu etablieren, indem es Futter regnete.

    Schon bald war auch das Klingeln anderer Fahrräder ein Signal, um sich Futter abzuholen, und nach und nach schwand das Interesse am Jagen von Fahrrädern.

    Generell halte ich nichts davon, lebhafte Hunde durch ein Kommando in einer stark triggernden Situation fixieren zu wollen. Es ist einfacher, die Energie, die im Hund steckt, in Bewegung umzusetzen, z. B. in flotten Trab am eigenen Rad.

    Und weiter geht's mit - vielleicht ebenfalls blöden - Fragen; bin ja kein Tierarzt:

    "Kein Hinweis im Blutbild" = keine Tumormarker? Und/oder keine auffälligen Ausreißer bei allen Organwerten?

    Welche Organe wären denn am wahrscheinlichsten von einer "zugrundeliegenden Krebserkrankung" betroffen? und wie wahrscneinlich würde ein bildgebendes Verfahren ein belastbares Ergebnis liefern? Auf Bildern sieht man ja nur, dass irgendwo etwas ist, was da nicht hingehört.

    Und Tumormarker - keine Ahnung, ob die bei Haustieren überhaupt abgenommen werden - sind ohnehin nur bedingt aussagekräftig.

    Sehr mysteriös, diese Krankengeschichte. Armer Hund, alles Gute!

    Blöde Frage: Sind Plastozytome Low Grade oder High Grade-Tumorerkrankungen? Die können doch auch im Darm entstehen, oder?

    Wegen der unklaren Magen-Darm-Symptomatik, meine ich.

    Sprich, könnte es sein, dass sich in dem Hund tatsächlich ein tumoröses Geschehen entwickelt?

    Hast Du in die Richtung mal nachgehakt bei den Tierärzten?

    Hallo Flatti,

    Trixie-Ware ist leider in den allermeisten Fällen in Fernost billig produzierter Schrott, der nach Europa geliefert, dort hübsch umverpackt und dann verramscht wird.

    Das ist deren Geschäftsmodell. Ich persönlich kaufe nichts mehr, wo Trixie draufsteht; habe Leinen, Bürsten und Spielzeug durch, alles nach kurzer Zeit kaputt.

    Ich würde lieber mehr Geld in die Hand nehmen und mir einen soliden Anhänger bei einem Fahrradhersteller, der sein Geschäft versteht, kaufen.