Hallo hüterin,
im Prinzip beschreibst Du doch in Deinem letzten Beitrag das typische, auch genetisch gefestigte Arbeitsverhalten eines Altdeutschen, und auch davor betonst Du immer wieder, wie wichtig Dir Wehren und Furchehalten beim freien Hüten ist.
Ich habe nun nicht ganz verstanden, warum es kein Altdeutscher sein darf/kann? Und wenn Du es etwas feiner brauchst beim Koppeln, Behandeln, etc., was spricht gegen einen 2. Koppelgebrauchshund wie eben einen von Dir favorisierten Border? Oder einen Working Kelpie? So, wie ich Dich verstanden habe, kommst Du aus einem Familienbetrieb, und ich könnte mir vorstellen, wo ein Hund Platz und Arbeit hat, kommt auch ein 2. sinnvoll unter.
Denn Schafe scheint Ihr ja richtig viele zu haben.
Kreuzungstiere habe ich übrigens schon einige an Schafen gesehen, und meiner laienhaften Meinung nach waren die absolut brauchbar, konnten sowohl Furche halten als auch vernünftige Koppelarbeit machen. Aber ich kann natürlich nicht beurteilen, inwieweit ein reiner Altdeutscher oder Border in seinem Spezialgebiet besser wäre.
Hast Du schon mal über einen Working Kelpie nachgedacht? So schreibt Antje Röttgers-Schulte, die mit ihrem Mann eine Schäferei betreibt und inzwischen nur noch mit Kelpies und nicht mehr mit Border arbeitet, irgendwo, dass sich Kelpies auch "bedingt" für die Hütehaltung eignen, da sie beim Ziehen ähnlich wie Altdeutsche aus der Bewegung heraus wehren. Unter http://www.letnetti.de findest Du eine schon ältere Homepage.