Wenn man im Nachhinein überzeugt davon ist, gedankenlos gehandelt zu haben, kann man sich doch einfach entschuldigen. Ich habe noch nie verstanden, warum manche das als erniedrigend ansehen. Eher zeugt es doch von Charakter.
Beiträge von DiePatin
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das Ordnungsamt sagt hinterher, der Test wird von ihnen nicht akzeptiert als Nachweis - und dann?
Ich habe doch gesagt, was ich dann machen würde. Entweder will man den Hund und tut dann eben das Nötige oder man lässt die Finger davon, wenn man meint, es könnte ein Listenhund sein und man einen solchen auf gar keinen Fall will.
Welchen Sinn macht es denn, dem TH zu unterstellen, dass sie jemandem einen Listenhund "andrehen" wollen? Den bekämen sie doch in kurzer Zeit wieder zurück. -
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Dann könnte ja jeder kommen. Stell dir mal vor, es stünde die Kripo auf deiner Matte, um sich "rückzuversichern" ob bei dir alles mit rechten Dingen zugeht. Weil ein dahergelaufer Bekannter vielleicht gesagt hat "der Herr Tastatur kommt mir irgendwie spanisch vor. Vielleicht vertickt er frisierte Gebrauchtwagen oder macht sonstwas. Sein Führungszeugnis will er mir auch nicht zeigen. Was macht man denn da?"
Aber hey! Da du nichts zu verbergen hast, würde dich das ja nicht stören und würdest dich weiterhin zum Kaffeekränzchen mit dem netten Bekannten treffen, nicht wahr?
Glaubst du ja wohl selber nicht.Zitat
sie für sich keine klare Aussage vom Tierheim bekamDoch, sie hat die klare Aussage bekommen, dass es laut Gentest kein Listenhund ist.
Ich würde das glauben und den Hund nehmen, so ich ihn denn will. Wenn der Hund in meinem Besitz ist, habe ich vom Tierheim bei Aushändigung die Unterlagen erhalten und alles ist gut. Habe ich keine Unterlagen erhalten, lasse ich selbst einen Gentest machen. Stellt sich heraus, dass es doch ein Listenhund ist, erfülle ich eben die Auflagen.
So würde ich es machen.
Wenn man nunmal aber partout und um keinen Preis einen Listenhund will, warum interessiert man sich dann aber ausgerechnet für einen, der nach eigenem Dafürhalten so aussieht und mischt dann das Tierheim auf? Macht für mich keinen Sinn. -
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Die Argumentation "wenn der Hund gerne noch leben will" ist doch ziemlich vermenschlicht.
Wieso? Jeder will leben, nicht nur Menschen.
Tiere sogar noch mehr, oder hast du schon ein Tier gesehen, das sich selbst mutwillig tötet oder töten lässt? Selbstmord wäre theoretisch auch bei Tieren denkbar..Zitat
Wenn ich einen Hund habe, der schwerst bewegungseingeschränkt ist und den immer gut füttere und schmerztechnisch gut abdecke, kann er erst einmal nicht sterben. Das heisst aber nicht automatisch, dass er noch gerne leben will. Ein Hund wird sich nie entscheiden können, ob er leben will oder nicht.Und im Zweifel lieber töten?
Man merkt doch aber, ob er noch Freude hat oder nur dahinsiecht.
Vermenschlicht ist es eher zu glauben, Hunde würden sich so viel aus Behinderungen machen wie unsereins. Und auch behinderten Menschen würde ich nicht die Lebensfreude absprechen wollen, auch wenn der körperliche Zustand dann natürlich nicht so ist wie man ihn sich wünschen würde.Größtenteils hast du wohl Recht, dass man auch an sich selbst denken muss. Aber man hat das Tier nunmal übernommen und damit auch die Verantwortung dafür. Da finde ich es eher zweitrangig, ob das jetzt für einen selber alles so einfach ist wie mit einem "funktionierenden" Hund.
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Je nachdem, in welchem Bundesland du wohnst, gibt es eine Hundeverordnung. Das ist keine geheime Urkunde, die nur das OA hat, sondern die kann jeder einsehen. Aus der hätten sich deine Fragen beantworten lassen.
Wenn man schon zu faul ist, sich das herauszusuchen und unbedingt da anrufen will, dann stellt man die Frage hypothetisch und lässt sich keine konkreten Angaben aus dem Kreuz leiern. Natürlich ist das Amt davon ausgegangen, dass du nicht nur eine Auskunft wolltest, sonst hätten die da gar nicht angerufen.
Völlig nachvollziehbar, dass das bei der Tierheimleitung rüberkommt als ob du nicht den Hund, sondern irgendwas anderes willst.
Wenn du dem Tierheim nicht glaubst, dann nimm den Hund eben nicht. Aber hinterrücks Erkundungen einzuziehen ist doch das letzte. Glaubst du denen auch nicht, dass der Hund gesund ist und fragst beim Amtstierarzt, ob es Blutbilder und Röntgenbilder gibt?
Fändest du es normal, wenn die irgendwo anrufen und nachfragen, was in deinem Führungszeugnis steht?
Ich sage dir, was ich machen würde, wenn ich den Hund wöllte: Ich würde mich beim Tierheim entschuldigen. -
Der Hund würde den Schilderungen zufolge wahrscheinlich eine 24 h Betreuung benötigen. Seid Ihr denn dazu in der Lage ? Was ist, wenn Ihr mal in Urlaub wollt oder ihr krank werdet ? Gibt es Menschen, die dann die Betreuung übernehmen würden ? Alles müsste ja absolut rollicompatibel - und vor allem barrierefrei sein. Was ist mit Eurem Umfeld ? Habt Ihr die Kraft, mit den MEinungen vieler Menschen umzugehen, die Eure Entscheidung, den Hund am Leben zu lassen, nicht teilen ? Meinem Hund fehlt nur ein AUge und wenn ich an die vielen dummen Sprüche denke ... Habt Ihr wirklich keine Probleme damit, eventuell viele Jahre mit einem schwer inkontinenten Hund EUer familiäres Umfeld zu teilen ? Macht es Euch wirklich nichts aus, dass es sehr häufig vorkommen kann, dass Eure WOhnung wie ein Hundeklo riecht ? Das es Menschen geben wird, die sich von Euch zurück ziehen, weil sie mit TIerelend nicht zurecht kommen können oder sich einfach nicht damit auseinander setzen wollen. Der Hund wird Euch sehr viel Pflegeaufwand abverlangen.
Das ist der Punkt: Für den Menschen ist das eine stärkere Belastung. Aber was kann der Hund dafür, der gerne noch leben will? Anstelle der TS würde ich ihm die Möglichkeit geben. -
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Ist es denn verboten sich im Vorfeld sich zu informieren?
Nein, aber doch nicht beim Ordnungsamt. Solche Infos sind ja kein Geheimwissen, das nur die dir geben können. Und so ein Anruf kann ja schon so rüberkommen, als wolltest du 1. dem Tierheim unterstellen, falsche Informationen über die Hunde zu geben oder gar den Gentest zu fälschen. Und 2. denen das Amt auf den Hals zu schicken. Und gemeldet haben die sich ja dort auch wegen deines Anrufs. Du kannst ja fast froh sein, dass dir keine üble Nachrede daraus gedreht wird.Willst du den TH-Hund oder nicht? Das ist doch die Frage. Wenn ja, und es sollte rauskommen, dass es doch ein Listenhund ist, warum würdest du nicht trotzdem zu dem Hund stehen wollen und dann eben die Auflagen erfüllen?
Wenn dir das alles zu heiß ist, dann nimm ihn eben einfach nicht und gut ist es. -
Ja, aber Frau Merkel bräuchte erst mal mindesten 2587 Gehirne, damit sie weiß, was sie mit den restlichen Gehirnen machen soll


Findest du unsere Kanzlerin etwa doof?

Das ist sie sicher nicht. Sie verfolgt nur andere Ziele als das Volk.
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Ja. Auf Widerstand hofft man da wohl vergeblich. Würde morgen ein Gesetz beschlossen, das alle verpflichtet, ihr Hirn an Frau Merkel zu schicken, würde sich nur eine Minderheit dagegen auflehnen.
Und der Rest würde sagen: "Stellt Euch nicht so an. Das hat sicher einen guten Grund, man muss das doch auch verstehen, und das bisschen Körpermasse könnt Ihr doch entbehren."
Die Frage, die sich mir stellt, ist nur: Rechtzeitig auswandern oder erst im letzten Moment flüchten? -
Übrigens im krassen Gegensatz zu Fußgängern! Von denen halten es leider nicht alle für nötig, anderen Fußgängern auch ein Stück vom Weg zu überlassen. Da werde ich täglich dummdreist mit der Seite gestreift, nur weil ich es nicht einsehe, wegen fünf nebeneinanderlaufenden Menschen den ganzen Weg frei zu machen.
Stimmt, aber das ist bloß ärgerlich und nicht gefährlich.