Beiträge von DiePatin

    Ich sehe auch nicht, wo das Problem mit den Schellen sein soll. Solange man nicht dauernd damit herumwirft oder sie bei einem ultrasensiblen Hund anwendet, ist es völlig in Ordnung.


    Ich z.B. habe nicht viele Regeln für meinen Hund, aber zu den wenigen, die sitzen MÜSSEN, zählt:


    - Herkommen, wenn ich rufe.
    - Nicht auf die Fahrbahn laufen, bevor ich es sage.
    - NICHTS fressen, bevor ich es sage.


    = wichtige Regeln, die meinem Hund das Leben retten können. Hört er mal nicht drauf, werde ich ungemütlich. Wenn er sich anschickt, irgendwas sehr verführerisch Riechendes vom Boden aufzusammeln, warte ich nicht erst, bis er vielleicht auf ein "Aus" hört oder vielleicht eventuell bitte bitte gegen ein Leckerli tauschen will, sondern ich gehe sofort drastisch dazwischen. Dazu eignet sich "Aus" mit Schellen sehr gut. Der Effekt ist, dass mein Hund mich dreimal "fragt", bevor er etwas frisst, ob er das auch wirklich wirklich WIRKLICH darf. Natürlich lobe ich auch überschwänglich für die Frage.


    Ansonsten: Kadavergehorsam brauche ich nicht und für weniger wichtige Sachen würde ich persönlich die Schellen nicht nehmen. Aber das muss jeder selber wissen.

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    Meine Frage an Euch: Machen wir das falsch oder hat das Paar in der Nachbarschaft recht damit wenn sie sagen das wir Tierquäler sind und sie uns anzeigen werden. Irgendwie bin ich da jetzt total verunsichert und mag da schon gar nicht mehr lang gehen.


    Die Katze hätte übrigens jederzeit weg gehen können war also nicht in Bedrängnis.


    Könnt ihr mir sagen wie ich mich in solch einer Situation zu verhalten habe??


    Leute ohne Wahrheitsbezug aber mit viel Fantasie und Zeit können zumindest sehr lästig sein.
    Dann wird plötzlich aus deinem Eurasier ein Kampfhund, den du für illegale Kämpfe missbrauchst und ihn auf Katzen hetzt, nachdem du ihm extra nichts zu fressen gibst.
    Denn deine Nachbarn kennen bestimmt alle Supermarktleiter im Umkreis von 3 km persönlich und wissen daher ganz genau, dass du niemals Hundefutter kaufst, usw, usw, usf.


    Ich würde da rigoros Grenzen setzen, bevor das immer bunter wird und du für jede verschwundene Katze verantwortlich gemacht wirst. Und da Katzen ja bekanntlich gerne auf Autos springen, bist du ganz bestimmt auch für den Kratzer auf dem neuen roten Porsche zuständig, weil du ja deinen Hund auf Katzen hetzt, usw., ...
    Geh zum Anwalt, lass den lieben Leuten eine einstweilige Unterlassungsverfügung vom Gericht zustellen, dann hast du Ruhe und kannst deine Spaziergänge wieder genießen ohne ständig von denen beschuldigt zu werden. Und die Leute werden sich überlegen, ob sie wirklich unbedingt Unfrieden stiften müssen.

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    wenn ich ueberleg, ich lass nen hund draussen rumgurken der andere "grundlos" angreift- da waer die hoelle los und zwar zurecht.


    Wieso, das passiert doch ständig? Beispiel: Jagdhund läuft neben Fahrrad und killt im Vorbeigehen eine Katze. Tja, das ist dann halt die Natur und schließlich ist der Katzenhalter schuld, dass er sein Tier frei laufen lässt, oder?

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    Jede Freigängerkatze/Kater sollte kastriert werden, das ist alles andere als sinnlos. :|


    Es ist absolut sinnlos. Wenn man die Vermehrung kontrollieren will, bleibt die Katze halt drinnen. Zur Not kann man auch sterilisieren lassen (wobei nur Ei- bzw. Samenleiter durchtrennt werden und alles andere intakt bleibt).
    Aber fatalistisch denkende Katzenbesitzer, denen es relativ egal ist, was das Tier draußen treibt und ob es überfahren oder vom Jagdhund gerissen wird, sollten sich konsequenter Weise um die Vermehrung erstrecht keine Sorgen machen.

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    Ich habe nichts gegen Katzen, im Gegenteil, wir hatten selbst lange einen netten Kater (plus Hunde), aber ich habe auch darauf geachtet, dass sich mein Kater auch draußen angemessen verhält.


    Wie soll das gehen? Du kannst ihm als Besitzer nur vermitteln, dass die Welt nicht gefährlich ist oder du behältst ihn drinnen.

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    Ich kann auch keinen (angst)aggressiven Hund unbeaufsichtigt draußen rumlaufen lassen und Ausreden suchen. Ich bin als Besitzer verantwortlich. Und wenn der Katzenbesitzer sich nicht darum kümmert, dass andere Tiere unversehrt bleiben, darf man sich schon Gegenmaßnahmen überlegen, natürlich angemessene.


    Klar ist der Katzenbesitzer dafür verantwortlich, aber der ist nicht hier im Forum? Also kann ich mich nur an die Betroffenen wenden.

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    :???: Mein Fox aus Kindertagen hat ein Auge durch einen "Katzenangriff" verloren. Vor solchen Kampfkatern hab ich auch echt Respekt und würde niemals meinen Hund darauf losschicken (abgesehen davon das es verboten ist). Wie wär's mit Pfefferspray in der Hosentasche? Nur für den Notfall ....


    Du sollst ja auch nicht den Hund vorschicken, sondern den Kater erstmal an dich gewöhnen und dabei keine Angst vor den Krallen haben. Ich hatte noch nichtmal als kleines Kind Angst vor unserem "Kampfkater". Leider ging ich damals etwas grob mit ihm um (gerauft, festgehalten, Puppensachen angezogen, etc.) und hatte entsprechend oft zerkratzte Hände und Arme.
    Bei Katzen untereinander oder bei Katzen und Hunden ist es natürlich riskanter wegen der Augen. Aber Gefahren lauern auf Hunde und Katzen eh überall (z.B. Brombeerhecken und andere stachelige Pflanzen, an denen man sich auch die Augen verletzen kann, wenn man da arglos reinläuft).
    Pfefferspray kannst du ja mitnehmen, wenn es dich beruhigt, aber ich halte es für übertrieben, denn freilaufende Katzen geraten sich öfter mal in die Haare und behalten meistens trotzdem ihre Augen. ;-)

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    Wir haben auch so einen Kater hier. Mit Erlaubnis der Besies wird der jetzt eingefangen und kastriert. Die haben selber Angst vor dem. Ich hoffe das bringt was.


    Nein, das bringt NICHTS! Verstümmelt bitte nicht sinnlos ein Tier.
    Der Kater wird trotzdem sein Revier verteidigen, das machen alle Katzen. Wenn es so extrem ist wie Ihr das schildert, hat der einfach nur Angst, auch wenn er scheinbar derjenige ist, der angreift. Vielleicht hat er eher sogar einen Testosteronmangel, dann verstärkt Ihr das Problem noch, wenn Ihr ihn kastrieren lasst.
    Das letzte, was Ihr machen solltet, ist "Respekt" einzuflößen, denn genau deshalb (weil er viel zu viel Respekt vor allem und jedem hat) greift er vorbeugend an.
    Versucht lieber, Euch bei dem Kater beliebt zu machen (lockt ihn mit Leckerlis), damit er keine Angst mehr hat. Bei Katzen kommt man mit Strenge nicht weiter, da wird Vertrauen nur mit Geduld und mit einer ruhigen Ausstrahlung gewonnen.
    Allzu große Angst muss man vor Katzenkrallen auch nicht haben.


    Viel Glück von jemandem, der sich extra wegen des Themas angemeldet hat. ;-)