Beiträge von DiePatin

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    Das garantiert nicht, dass die Katze es auch benutzt


    Doch, eigentlich schon. Katzen sind so gestrickt, dass sie ihren Müll gerne verbuddeln. Auf den Läufer o.ä. machen sie nur in absoluter Not.

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    Außerdem mag das die Besitzerin der Katze zu Recht nicht


    Tja nu, dann darf sie sie nicht unkontrolliert laufen lassen.

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    Was ist so schwer daran eine Katze nicht anzufüttern? Was ist wenn sie eine Allergie hat? Vielleicht wollen die Besitzer barfen oder nur hochwertige Sachen verfüttern´?


    Wenn ich meine Katze liebe, lasse ich sie nicht unkontrolliert herumlaufen. Aber da jeder unter Liebe etwas anderes versteht, muss er dann eben mit den jeweiligen Folgen leben.

    Spitze seh ich selten, Samojeden leider selten (dafür Huskys), schöne Boxer auch selten (Nase oft zu platt), Bordeauxdoggen, Deutsche Doggen, Cane Corso, Afghane (war schon immer selten). Ganz normale Deutsche Schäferhunde sind auch selten.
    Wenn ich das so aufschreibe, fällt mir auf, dass es überwiegend deutsche Rassen sind.
    Das Exotische ist scheinbar gerade in Mode.

    Was heißt lohnen? Ich sehe eine Versicherung nicht als Sparmodell und auch nicht als Wohltätigkeitsverein an, aber sie muss das tun, wofür sie da ist und das ist: Ein Schadensrisiko abfangen.
    In diesem Zusammenhang ist es mir geradezu peinlich, die Agila empfohlen zu haben. Denn auf die ist seit der Kündigungswelle ja nun gar kein Verlass mehr ("Danke, dass Sie jahrelang gezahlt haben. Nun, da Ihr Tier 10 Jahre alt ist, werfen wir Sie hinaus, denn leider leider leider haben wir uns verkalkuliert und unser Geschwätz von damals lohnt sich nun nicht mehr für uns. Wir bieten Ihnen aber gerne einen Vertrag zum doppelten Preis und halber Leistung an" :-) :-).

    Ich glaube, das Problem ist nicht unbedingt nur die "falsche" Rassewahl, sondern dass Viele nicht bereit sind, den Hund ernst zu nehmen - er ist doch für Viele nur irgendein Ding, das sich einseitig anpassen muss. Klappt es nicht: weg damit.

    Ich finde es z.B. ganz erstaunlich, wie viele (auch nette) Leute überhaupt nicht interessiert, was ihr Hund denkt und fühlt. Da wird munter reininterpretiert und dem Hund irgendwelche Etiketten aufgeklebt wie "Zicke", "Sturkopf", "Schisser" und andere Respektlosigkeiten.
    Beispiel: Hund springt plötzlich nicht mehr ins Auto - es wird nicht ansatzweise überlegt, was der Grund sein könnte, denn man weiß in seiner menschlichen Selbstherrlichkeit schon im Voraus und ganz ohne jeden Zweifel: Der Hund ist bockig, faul, verwöhnt, eine Diva und was nicht sonst noch alles. Dabei hat er vielleicht Schmerzen? Vielleicht ist irgendetwas Negatives vorgefallen, was er mit dem Auto verknüpft? Darüber nachzudenken ist vielen Leuten viel zu anstrengend. Ein Hund hat einfach zu funktionieren, fertig aus.

    Da wundert es dann wenig, dass man dem Hund zuliebe auch nicht bereit ist, irgendwelche unpassenden Lebensumstände anzupassen. Man mag sich aus Versehen einen Husky-Welpen gekauft haben, weil der so niedlich und flauschig ist und später kommt man überhaupt nicht mit dem zurecht, weil man über Hunde im allgemeinen und die Rasse im Besonderen überhaupt nichts wusste? Höchste Zeit, sich zu informieren und das Unpassende passend zu machen. Und wenn das heißt, seinen Lebensstil zu ändern, sich vom Couchpotato zum Freizeitsportler zu mausern, sich Zugwagen kaufen, um den Hund rassetypisch auszulasten, oder was auch immer nötig ist: Man kann einen solchen "Fehlgriff" schließlich auch als Herausforderung ansehen und flexibel reagieren. Warum soll sich immer nur der Hund ändern? Er stand schließlich nicht mit einem Koffer vor der Tür und hat darum gebeten, gefüttert zu werden. Der Mensch hat ihn in sein Leben eingeladen. Da ist es wohl nur fair, wenn er gemeinsam mit dem Hund das beste daraus macht, statt ihn aus seinem Leben wieder herauszuwerfen.

    Was ich mache, wenn ein fremder Hund zu mir und meinem Hund angebrettert kommt?
    Wenn ich den Eindruck habe, dass der nur spielen will, Leine los. Wenn nicht, hilft ein spontaner Kreisch-Anfall, um ihn zu vertreiben. Ganz einfach. Da muss es dir nur egal sein, was andere über dich denken. Und dein Hund muss dir natürlich soweit vertrauen, dass er nicht auch abhaut.
    Anleinen finde ich eine schlechte Idee, weil du deinem Hund ja dann die Bewegungsfreiheit abschneidest, er so noch leichter in Panik gerät und die Sache dann vielleicht schlimmer ausgeht als das sonst der Fall gewesen wäre.
    Das sehe ich so wie Schnuffeltuchler.
    Und vor allem, wenn es sich vielleicht um eine ganze Meute handelt, die sich auf deinen Hund stürzt, wäre es für den Hund besser zu fliehen als sich angeleint totbeißen zu lassen.
    An deiner Stelle: Also wenn du nicht garantieren kannst, dass dein Hund nicht beißt - und es liest sich so, als würdest du deinen Hund nicht so gut kennen, dass du das sicher einschätzen kannst - würde ich trotzdem nicht anleinen, sondern einen Maulkorb nutzen. Und dann natürlich Ruckruf üben.

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    Kommt ein Hund auf uns zu gerannt (neulich erst passiert bei nem DSH) kommt mein Hund natürlich auch an die Leine weil es sein kann, dass sonst direkt ne Beisserei anfängt


    Wie soll das die Leine verhindern?

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    sie muss sitzen und warten und ich stelle mich dem anderen Hund.


    Wie muss man sich das konkret vorstellen? Wie verhinderst du, dass ein stürmisch angreifender Hund (oder vielleicht sogar mehrere) einfach an dir vorbeiflutscht und deinem brav absitzenden Hund (wie bleibt der da noch ruhig?) ein Ohr abbeißt?

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    Würde der es wage dennoch an meine ran zu wollen, kriegt er so eins zwischen die Hörner dass er sich verkrümelt.


    Die Idee hat was, aber wie schaffst du es, schneller als der andere Hund zu sein?
    Und wo genau zielst du hin, wenn du nach dem Hund trittst? Oder schlägst du mit der Faust zu?

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    Habe keinen Bock auf Beissereien oder so ein Mist, da kriegt er lieber von mir eins...