Beiträge von DiePatin

    Mach es wie beim Hund, ganz simpel: Zeigen die Katzen ein Verhalten das dir nicht gefällt, mache ihnen das klar und sei konsequent. Kratzen sie z.B. am Sofa, sag "Nein" und trage sie zum Kratzbaum, dort nimmst dann die Vorderpfoten in die Hände und kratzt mit ihnen "gemeinsam" am Baum. Gehen die Katzen auf den Tisch, jage sie runter. Fahren sie beim Spielen ihre Krallen raus, sag "Nein" und brich das Spiel ab. Alle Katzen die ich selber komplett oder nur zum Teil miterzogen habe, kennen die "Kommandos": Nein, Runter, Geh, Gib her, Halt still und komm her. Ob sie die dann auch immer gleich ausführen ist natürlich eine andere Frage, sind ja keine Hunde.

    Eben eben. Und deine Vorschläge sind nicht artgerecht. Wer so etwas will, für den ist eine Katze nicht das Richtige.

    Also ich sage mal meine Meinung dazu.
    Das Wort Erziehung sollte man im Zusammenhang mit Katzen streichen. Es reicht, wenn man drauf achtet, selbst nicht zu sehr von ihnen erzogen zu werden. :D

    Stubeinrein sind Katzenkinder sehr schnell, weil es ein natürlicher Drang ist, die Haufen oder Pfützen zu verscharren. Man braucht ihnen nur eine Box mit Katzenstreu hinstellen und sie werden sie in der Regel sofort nutzen.
    Wenn du hoffst, einer Katze das Möbelkratzen abgewöhnen zu können, schaffe dir lieber keine Katze an. Manche gehen nicht an Möbel, manche lassen sich auf einen Kratzbaum "umleiten", man muss aber damit rechnen, dass man schlimmstenfalls ein Exemplar hat, das die Möbel zerfetzt. Oder auch die Teppiche. Neben der Krallenpflege ist das eine Form von Markierung, die Gruppenzugehörigkeit demonstriert. Hat also nichts mit Protest oder Zerstörungswut zu tun, im Gegenteil.
    Ansonsten sind Katzen sehr genügsam. Du brauchst nur 3 Katzentoiletten bei 2 Tieren, einen Kratzbaum und vielleicht einen Trinkbrunnen und Futterschälchen. Fenster und Balkone sollten abgesichert werden. Von Freigang halte ich nichts. Von Kastration auch nicht. Wurmkur brauchst du nur, wenn sie tatsächlich Würmer haben.
    Impfungen: Katzenseuche und Katzenschnupfen.
    Die Unterhaltskosten halten sich in Grenzen, denn soviel fressen Katzen bei ihrer Größe ja nicht. Als Futter empfehle ich Frischfleisch.
    Spielen können Katzen mit allem, was sich bewegt. Ein Papierbällchen, ein kleiner Katzenfußball, als Luxus-Unterhaltungs-Kinoprogramm kann ein Aquarium dienen. :D

    Zitat

    Durch Lärm ablenken

    Hat bei mir schonmal geklappt, *könnte* aber auch nach hinten losgehen.
    Wasserpistole und Wurfschellen können so eingesetzt wrden, dass man zumindest ein paar Sekunden Zeit gewinnt, um die Streithähne oder -hennen am Halsband zu packen und auseinanderzuhalten.

    Man muss sie aber abschleifen und herrichten können. Denn die werden ja meistens mit Lack versiegelt und der hält ja nicht ewig. Nach einer Weile platzen Lackteilchen ab und das rohe Holz verfärbt sich. Spätestens dann muss der Lack abgeschliffen und neu aufgetragen werden. Es gibt durchaus Lacke, die den Boden kratzfest machen. Ansonsten kam ja schon der Tipp mit dem Nachölen, wenn man eine Ölversiegelung hat.

    Manchmal werde ich aus ihm nicht schlau. Er darf abhauen und hört auch nicht auf mein rufen, aber wehe ich verschwinde mal....

    Wie ungerecht. :D

    Hat er denn einen "Vorteil", wenn du zurückkehrst (außer, dass du wieder da bist)? Bekommt er dann Futter, Aufmerksamkeit, Spielsachen? Hast du ihn in letzter Zeit vom Alleinesein entwöhnt? Warst du zu oft da? Hast du ihn irgendwo abgegeben (Hundesitter)?

    Nimmt er dich ansonsten auch ernst? Bist du im allgemeinen konsequent und zuverlässig ihm gegenüber?

    Versicherung haste vergessen :-) Ich hab ne Haftpflicht-OP-Kombiversicherung für 15€ im Monat (Sonderangebot für alte Leute :-D )

    Glaub ich nicht.


    Zitat

    Und deswegen habe ich auch ganz offen aufgezählt, was mich alles zum Zweifeln bringt (außerdem glaube ich nicht bzw. fände es komisch, wenn jemand gar keine Zweifel vor einer Hundeanschaffung hätte.) Aber ich kann verstehen wie du darauf kommst.


    Zweifel hatte ich mit 18 - frisch von den Eltern weg und nicht wissend, wie lebt es sich allein mit Hund. Vor allem, wenn man in seiner Freizeit um die Häuser ziehen und "was erleben" will. Da habe ich es sein lassen, obwohl ich mir schon Hunde beim Züchter angesehen hatte. Mir wäre die Verantwortung zuviel gewesen. Oder der Wunsch nicht groß genug, je nachdem, wie man es sehen will.
    Machbar ist es aber eigentlich immer, wenn man bereit ist, sich einzuschränken.

    Ich finde, Möbel und Böden sind zum Leben da, nicht umgekehrt. Und ein Holzboden wird nunmal bei normalem Gebrauch immer Kratzer haben. Man will ja nicht im Museum leben und mit Filzpantoffeln umherschleichen. Und trotzdem soll es wohnlich aussehen. Daher wären nackte Fliesen für mich keine Alternative zum Holzboden oder Teppich.