Beiträge von DiePatin

    Ich bin ein bisschen Ratlos, wenn ich also nur mal raus gehe und Lucas drinnen lassen, ist er still..... lauscht gespannt, geht durchs Haus, verfolgt mich durch die Fenster, notfalls geht er die Treppe ein bisschen rauf, da kann er weiter sehen (kluges Tier immerhin), erst wenn ich außer Sicht bin oder aber das Auto starte - beginnt das Drama.

    Das Problem ist, glaube ich, dass er sich reinsteigern kann, weil er das Haus für sich hat. Er läuft rum, schnüffelt, sucht nach dir, hält Ausschau und wird immer nervöser.
    Ich würde ihn auf einen Raum begrenzen und dort die Rolläden runterlassen oder eine Trennwand vor die Fenster stellen und eine Anbindevorrichtung für ihn anbringen, an der du die Leine so aufhängen kannst, dass er sich damit nicht verheddern kann. Ein geräumiger Hauskäfig ginge auch.
    Und damit übst du das Alleinebleiben neu, indem du erstmal klein anfängst und ihn in dem Raum alleine lässt. Zuerst für ein paar Sekunden, dann Minuten, dann immer länger.

    Bei uns auf dem Firmengelände brütet ein Gänsepärchen. Gestern waren es noch 6 Küken, als ich eben die kleine Familie beobachtete waren es nur noch 5. Kollege kommt ins Büro.Ich: Ohje, ein Küken fehlt. Sind nur noch 5...
    Er: Na zum Glück. Ein Drecksvieh weniger, dass den Weg zuscheißt!

    Herzloses A...loch!

    Ich hoffe, das hast du dem auch so gesagt. :D
    Solchen Leuten gehört der Tag verdorben.

    Zitat

    Der Mickerlohn wurde kommentiert mit 'Sie können ja aufstocken' (also HartzIV beantragen) :rotekarte:
    Schön, dass der Staat für Ausbeutung auch noch bezahlen soll!

    Der Staat will es ja so. Das Hofieren der Industrie (=> Löhne niedrig halten) beschert der Regierung den Machterhalt.

    Zitat

    Ich glaub das Problem bei diesen großen Zoo"fach"märkten ist einfach, dass da viele ungelernte 400-Euro-Kräfte eingestellt werden.
    Vor einigen Jahren, als wir ein Meerschweinchen gekauft haben, sind wir an diesen Glaskasten gegangen und haben bei dem "Weibchen-Gehege" geguckt. Eines ausgesucht, kam eine Verkäuferin und meinte: "Dann muss ich mal sehen, ob das ein Mädchen ist" :???: Ich so: "Steht doch dran?" - "Ja, aber die sind erst vorgestern geliefert worden, da haben wir noch nicht sortiert, da sind jetzt alle zusammen." - "äh .... die sind aber doch schon geschlechtsreif?" Ein Kerlchen war auch fleißig dabei das zu beweisen ... "Macht nix, wenn da was bei rauskommt, bringen Sie es vorbei wir verkaufen die dann auch."


    Gut, wir sind dann ohne Meerschweinchen abgezogen ...


    Warum? Die haben doch meistens nur ein Jungtier pro Wurf. Ich hätte ein trächtiges Weibchen genommen. 2 in 1. :D
    Oder hätte mir eines aus privater Abgabe/Tierheim geholt.


    Zitat

    ok ... es gab an diesem Tag also kein Meerschweinchen :rotekarte:

    Was habt Ihr sonst gegessen? /Scherzmodus off

    Zitat

    Allerdings habe ich mich in beiden Läden bei der Geschäftsleitung beschwert.


    Aber was erwartest du denn von einem Zoohandel? Das ist ein Geschäft. Die Tiere sind zum Geldverdienen da, sonst nichts. Es muss natürlich im Rahmen des TS-Gesetzes bleiben.
    Wenn man meint, dagegen wird verstoßen, ist das Veterinäramt der richtige Ansprechpartner, nicht die Geschäftsleitung. Da kann man sich ja sonst beim Teufel beschweren, dass die Hölle heiß ist. :D

    Ich würde sagen, der Unterschied besteht minimal in der Intention.Ressourcenaggression beschränkt sich ja hauptsächlich auf "ist meins, soll meins bleiben".
    Schutztrieb würde ich wie Helfstyna definieren - wobei dieser vielleicht mehr darauf abzielt, "uneigennütziger" zu sein.
    Ressource = schützenswertes Eigentum, rein egoistische Gründe liegen für die Verteidigung vor
    Schutztrieb = mehr "altruistisches" Handeln

    Das bestätigt meine These, dass ein Schutztrieb sich nur bei wirklicher Bedrohung zeigt (bzw. wenn der Hund das so einschätzt).
    Hat er keinen Grund zu dieser Einschätzung, ist es nur "Eifersucht", sprich Ressourcenaggression.

    Wenn über einen Hund gesagt wird "der hat aber ordentlich Schutztrieb", frage ich mich immer, woran derjenige das denn festmacht.