Beiträge von DiePatin

Da muss ich dem Rütter wiedersprechen. Den Hund so hochputschen und dann gehen, das ist ja so als ob man mit einem Kind herumtobt und dann sagt: "so, Tür zu, Licht aus, schlafengehen."

Ich finde, es steht zuviel drin - gemessen an der beabsichtigten kühl-eleganten Linie. Der gerahmte Spiegel im Flur würde reichen. Aber der ganze andere Tand lässt das Ganze billig wirken.

Nach der "Action" könnte er so aufgedreht sein, dass er gerade nicht entspannt ist.

Beides kommt von "Gnade". Und das Wort ist einfach unpassend in dem Zusammenhang.

Mir gefällt das Wort "Gnadenhof" nicht. Als ob die Tiere etwas verbrochen hätten wofür sie "begnadigt" werden könnten.

Lustig, dass die da einfach in die Wand bohren, statt vorher ein Leitungssuchgerät einzusetzen. Wie will man sicher sein, keine Leitung anzubohren?

Die Hängematten würde mein Kater gruselig finden. Auch Regale interessieren ihn nicht. Ich bin schon froh, wenn er auf den Schreibtisch springt, um mir Gesellschaft zu leisten.

Begrüßt werde ich auch immer. "Ah, endlich ist wieder jemand da, den man nerven kann, weil das Essen nicht schmeckt."
Und aufwecken muss auch sein. So wie hier: http://simonscat.com/blog/catmando/

Zitat

Wenn eine Katze trotz ausreichender Kratzmöglichkeiten Möbel zerlegt, liegt etwas anderes im Argen. Katzen kommen mit Veränderungen schlecht klar und können dann mit zB Unsauberkeit oder Zerstörungswut reagieren.

Das Möbelkratzen hat nichts zu tun mit Zerstörungswut. Krallenwetzen / Kratzmarkieren ist normal und manche ziehen dazu eben die Möbel oder den Teppich dem Kratzbaum vor (oder benutzen alles gleichzeitig).
Wenn man sich eine Katze anschafft, sollte man damit leben können, dass die Möbel leiden.

Gegen Freigang spricht die kurze Lebensdauer der Freigänger. Es ist zu gefährlich und deshalb m.E. verantwortlungslos, eine Katze daran zu gewöhnen. Ist sie das mal gewöhnt, kann man es nicht mehr ändern.

Die Frage mit der Auslastung und Erziehung zeigt doch sehr, dass hier Leute am Werk sind, die Katzen für eine Hunderasse halten.
Katzen können sich meistens prima selbst beschäftigen. Schon die Regentropfen am Fenster können unglaublich spannend sein. Und hat man wirklich mal eine, die einen Animateur braucht, kann man verschiedene Spielzeuge anbieten, bei denen sich die Katze Mühe geben muss (Fummelbretter, usw.) oder versuchen, sie mit Clickern zu beschäftigen.

Zitat von charly2802

Aber eine Kastration ist sowohl für Kater als auch für Kätzin unumgänglich. Vielleicht magst Du erklären, wie Du zu so einer drastischen Aussage kommst?

Weil ich das Gegenteil als sehr drastisch ansehe und es überhaupt keinen vernünftigen Grund dafür gibt, dass man Katzen das Recht auf körperliche Unversehrtheit (das sie lt. TS-Gesetz genauso haben wie Hunde) nicht zugestehen will.
Das angebliche Harnmarkieren, das man meint, mit Kastration vermeiden zu können, hat m.E. andere Gründe. Ich bin u.a. mit Katzen aufgewachsen und meine Katzen (weiblich wie männlich) haben nie markiert.