Beiträge von DiePatin

    In der Situation hatte ich schon etwas Sorge das da eben in diesen einen kleinen Augenblick in dem man unachtsam ist, doch Ted neugieriger Weise seine Vorderpfoten auf dem Kinderwagen parkt.
    Sollte wieder so eine Situation entstehen werde ich die Mutter ansprechen und vorschlagen wie sie ihren Nachwuchs besser schützt.

    Wovor denn?

    Reicht ja schon aus, das der Hund mal am Kind schnuppern will und seine Vorderpfoten auf den Kinderwagen stellt. Sowas muss doch nicht sein!

    Was wäre denn daran schlimm?

    Zitat

    Ich hab die ganze Zeit die Szene beobachtet, weil mir nicht besonders wohl dabei war das die Hunde so dicht am Kinderwagen spielten.

    Solange sie nicht mit Stöckchen im Maul in Augenhöhe des Kindes vorbeirennen..
    Das habe ich auch schon gesehen. Der Vater (dessen Hund an der Stöckchenjagd auch beteiligt war) sah seelenruhig zu und ich habe mich letztlich vor den Kinderwagen gestellt, damit sein Kind nichts abkriegt. Wenn einer der Hunde im Vorbeirennen dem Kind das Stöckchen ins Gesicht gebrettert hätte, hätte der betreffende HH zwar haften müssen, aber wie sieht es mit der Aufsichtspflicht des Vaters aus?

    Daneben gibt es auch noch Leute, denen Hunde generell ein Dorn im Auge sind und die deshalb gezielt versuchen, es HH auch in den Auslaufgebieten ungemütlich zu machen.
    Die Leinenpflicht in Parks usw. reicht ihnen nicht. Sie halten sich auch im Auslaufgebiet auf, um sich dort über freilaufende Hunde zu beschweren.

    In so einem Fall könnte man versuchen, eine schriftliche Stellungnahme der Stadt einzuholen, ob ein Platzverweis für Personen möglich wäre, die die Nutzung des Auslaufbereichs als solchen beeinträchtigen. Falls nein, wäre die Nutzung nicht möglich, weshalb dir nur übrig bliebe, die Leinenpflicht außerhalb des Bereichs zu ignorieren.

    Man geht ja auch nicht auf einen Kinderspielplatz und verhält sich dort so, dass der Zweck des Spielplatzes vereitelt wird. Zum Beispiel, indem man einfach mit einer Gruppe Erwachsener die Spielgeräte belagert. Oder im Sandkasten eine Picknickdecke ausbreitet und Kindern verbietet, sich dem Kartoffelsalat zu nähern.

    Wenn er nicht unruhig oder aufgeregt wäre bei Sichtung spannender Dinge wäre es doch kein normaler Junghund ... wozu bräuchte es dann überhaupt eine Leine, wenn er ruhig gelassen und gehorsam bleibt, schon in diesem zarten Alter ...? Ich weiß ja, es gibt solche Wunderhunde

    .. aber will man ein Stofftier an der Leine? Ein bisschen Temperament und eigener Wille darf schon sein.

    (Außer Sichtweite gehen im Abstand von ca. 200m reicht auch schon und ihn in 20 min wieder einsammeln)

    20 Minuten unbeaufsichtigt in der Gegend herumliegen lassen?

    Ein Hund hat an der Leine nicht unruhig zu sein. Wenn er das ist, ist er miserabel erzogen oder gar nicht erzogen.

    Leine ist ja nunmal eine ganz und gar unnatürliche Konstruktion. Wieso "hat" er das gutzufinden (rhetorische Frage)?
    Umgekehrt hat man ihm möglichst viel Freiraum zu bieten, damit die Leine möglichst wenig zum Einsatz kommen muss. Das verstehe ich unter guter Erziehung (wenn man die Leine kaum braucht).

    Irgendwie finde ich es berechtigt, dass ein Hund an der Leine unruhig ist, schließlich wäre man selber auch frustriert, wenn einem die Bewegungsfreiheit abgeschnitten würde.
    Aber wenn es so extrem ausufert, dass er alles und jeden anpöbelt, wäre meine Idee: Die Objekte, die er anpöbelt, vorher entdecken und rechtzeitig nein sagen. Nicht erst, wenn er schon loslegt. Loben, wenn er ruhig bleibt. "Nein" und Schnauze zuhalten, wenn er nicht ruhig bleibt. Loben, wenn er "zwangsweise" ruhig bleibt. Oder mit einem Halti die Aufmerksamkeit vorsichtig auf dich ziehen (nicht rucken).