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Ich habe mich erschrocken und geschrien wie am Spieß, so dass meine Mutter aus der Wohnung runter gerannt kam, weil sie dachte, mich hätte ein Hund gebissen. Seitdem kann ich keiner halbwegs großen Spinne begegnen, ohne körperliche Angstreaktionen zu spüren.
Wie hat denn deine Mutter reagiert? Vielleicht hat sie dich getröstet und dadurch die Angst kultiviert.
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Phobien sind als anhaltende und unangemessen starke Angstreaktion definiert, da kommt man auch nicht gleich dagegen an, obwohl man weiß, dass von dem jeweiligen Tier keine Bedrohung ausgeht.
Also ich denke schon, dass der Verstand darauf einen Einfluss hat, sonst wären Therapien ja sinnlos.
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Selbst wenn es sich um eine weniger einschränkende Reaktion wie Angst handelt, wird der Betroffene den Gedanken "Ich sehe seine Zähne, der könnte gleich zubeißen" nicht einfach beiseite schieben können, gerade wenn Körpersprache und Mimik nicht gedeutet werden können.
Und die ist beim Hund doch relativ leicht zu deuten. Ein freundliches Wedeln versteht jeder. Sogar Katzen lernen schnell, dass Hunde das meistens nett meinen - im Gegensatz zu ihnen. ;-)
Und das Beste ist: Hunde sind ja hierzulande niemals alleine unterwegs.
Wenn man denkt, man könnte gebissen werden, glaubt man ja, der HH würde seinen Hund entweder nicht kennen oder bewusst Verletzungen in Kauf nehmen.
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Es gibt übrigens auch Menschen die vor Menschen allgemein Angst haben.
Und wie leben die dann?