Beiträge von DiePatin

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    Die Hunde können sich im Haus unsichtbar machen, wenn man sie vorher ordentlich über die Wiesen flitzen lässt. Wer bei uns zu Besuch ist wundert sich immer wieder dass es nicht nach Hund riecht und die Besucher nicht vollgesabbert ober sonstwie belästigt werden. Die Hunde liegen in ihren Körbchen und scheren sich einen Teufel drum, dass dort jetzt jemand zur Tür reingekommen ist.


    Das kommt mir hier vor wie bei einem Loriot-Sketch. Zoohandlung, Tür geht auf *palimpalim* "Guten Tag, der Herr, was kann ich für Sie tun?"
    "Ja, also ich möchte einen Hund, den man nicht sieht, nicht hört und nicht riecht. Außerdem soll er nicht sabbern, nicht jagen, nicht fressen, nicht haaren, nicht neugierig auf Besucher sein und keinen Platz wegnehmen. Natürlich soll es ein Rassehund aus dem Tierschutz sein und nicht viel kosten."
    "Aha. Ja, also ich hätte da diesen hier für Sie" (zeigt auf eine Schachtel) "Der wird sehr gerne genommen. Wenn Sie einmal schauen wollen (holt einen aufblasbaren Windhund aus der Schachtel und pumpt ihn auf)."
    "Hm, ein bisschen groß ist er ja schon und Geräusche macht er ja auch" "Ich hätte hier auch noch einen kleineren für Sie" (holt neue Schachtel). "Schauen Sie mal, ist der nicht allerliebst? Der passt genau in ihre Teetasse und bewegt sich praktisch gar nicht. Die Stimmbänder hat der Hersteller auch entfernt und er ist absolut pflegeleicht. Außerdem hat er ein vorinstalliertes Betriebssystem, das macht die Anwendung kinderleicht." ..

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    Da wir alle mal Mist bauen, zahlen wir auch für den Mist den andere bauen. Meine Krankenkassenbeiträge behandeln auch den Lungekrebs von Rauchern, die Leberzirrhose von Säufern und die Therapie von magersüchtigen Teenagern. Hab ich kein Problem mit.


    Wenn das Hundefrauchen den Einsatz zahlen soll und der rauchende Besoffski, der ein Mehrfamilienhaus in Brand steckt, nicht, dann habe ich da schon ein Problem mit.

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    Wohnung brennt -> Feuerwehr kommt, dafür ist sie da. Dafür wird sie finanziert vom Staat.

    Wieso soll aber die Allgemeinheit (= Staat, also jeder mit Steuern) dafür zahlen für Dienste, die die Feuerwehr nebenher leistet, und die nicht zu ihrem eigentlichen, gemeinnützigen Aufgabenbereich des Feuerlöschens gehört?
    Beauftrage mal einen privaten Dienstleister, deinen Hund auszubuddeln, was meinst du was der kostet?


    Wieso soll die Allgemeinheit dafür aufkommen, dass jemand raucht oder säuft und dann im Suff mit der Kippe einschläft? Oder muss der den Feuerwehreinsatz auch selbst zahlen?

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    Sie ist eigentlich immer bei mir da ich sie bei meiner Arbeit im Hotel mitnehmen kann.


    Sie kennt also kein Alleinsein, sie wsr noch nie ohne dich und dann soll sie das plötzlich für eine Woche aushalten. Woher soll sie wissen, dass du wiederkommst? Erfahrungswerte hat sie ja da keine, wenn sie immer bei dir war.
    Das hättest du kleinschrittig aufbauen müssen. Erstmal damit angefangen, dass sie dir zuhause nicht ständig hinterherlaufen darf, sondern es auch mal erträgt, wenn du aus dem Raum gehst. Dann übe Alleinsein (bzw. bei deiner Mutter sein) zuerst minutenweise, dann länger.

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    Herrchen hat mir mal angeboten, die beiden in ihren VW-Bus zu sperren, aber das finde ich brutal, ich weiß nicht, ob das für Oskar förderlich wäre. Er hat zudem gemeint Oskar ein Sprühhalsband anzulegen, finde ich aber auch nicht förderlich.

    Bestimmt nicht.

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    Das gleiche wie oben, solange der Feind vor ihm läuft gehts noch, aber wehe der kommt ihm zunahe.


    Aber das ist doch völlig verständlich?

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    Und meine Trainerin meinte, daß für ihn das bellen gerade die einzige Möglichkeit ist sich, die Hunde die er nicht einschätzen kann vom Leib zu halten.

    Klingt plausibel.

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    vielleicht vermittel ich Oskar auch nicht genug Sicherheit.


    Du hast ihn ja auch noch mit dem Erzfeind zusammengebracht, statt dem aus dem Weg zu gehen. Ich würde ihn erstmal gar nicht mehr konfrontieren mit dem.

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    Die Frau hatte 5 Hunde und die waren gerade am spielen und Oskar lief schon hinter uns. Da dachte ich super, jetzt sucht er bei uns Schutz, als dann aber 3 von deren Hunde auf uns zustürmten und alle 3 so doof taten, hat Oskar wieder nur schreiend davonlaufen können.

    Was machst du denn, das ihm zeigt, dass er Schutz bei dir finden kann? Woraus soll er das schließen?

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    Ist jetzt ein komischer Vergleich, aber ich bin irgendwann dazu übergegangen, nur den Obdachlosen Geld zu geben, die mir sympathisch sind (sind gar nicht wenige!). Das ist ein völlig willkürliches Kriterium, aber ich fühle mich mit der Entscheidung wohler als vorher (da war es stärker von Tagesform, Schuldgefühl, wer ging als erstes durch die U-Bahn usw. abhängig und in seiner Willkür für mich schwerer zu ertragen).


    So sehe ich es auch. Ich wähle zwar ganz willkürlich FDP (mir gefällt das blau-gelbe Logo so gut), aber immerhin spende ich täglich ein paar Cent an (sympathische) Obdachlose.

    Katzen ist Bestätigung oder Missbilligung vom Menschen nicht wirklich wichtig, das sind eben keine Hunde.
    Die kratzt nicht am Sessel, weil sie Aufmerksamkeit will, die kratzt am Sessel, weil ihr das Spaß macht oder sie zeigen will, dass sie da ist. Potenzielle andere Katzen sollen sehen, dass es sie gibt. Weiter nichts.
    Wenn du darauf negativ reagierst, hält sie dich nur für nicht vertrauenswürdig und/oder irgendwie komisch, sonst nichts. Auf gar keinen Fall gewinnst du Autorität in den Augen der Katze. Die wissen gar nicht, was das sein soll.
    Deswegen halte ich nichts von der Theorie, man könne Katzen erziehen. Wie soll das gehen bei einem emotional so selbstständigen Tier? Selbst wenn es ginge, es wäre nicht artgerecht, finde ich.
    Was geht ist nur, die Katze zu etwas zu verführen, was sie eigentlich selber will. Beispiel: Sich kämmen lassen, weil sie merkt, dass das angenehm ist.

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    Man braucht ein grosses Netzwerk zur Hundebetreuung, besonders wenn man Single ist. Ideal ist es, wenn Du jemanden findest dessen Hund mit Deinem dicke Freunde werden, beide zusammen total unkompliziert sind und dessen Frauchen sympathisch ist und andere Arbeitszeiten hast als Du. :D


    Ich habe ja gesagt, sie soll einen Viszla-Rüden nehmen. Dann hätte ich ihr problemlos meine Hündin gelegentlich aufs Auge drücken können. :d
    Es ist doch schließlich auch sehr wichtig, dass der Hund gute Sozialkontakte hat. :angel: