unser hat inzwischen den 3, chip.
beim ersten habe ich mir 3 unabhängige meinungen verschiedener tierärzte eingeholt weil ich von dem chipen nicht überzeugt war.
die entscheidung ist mir sehr schwer gefallen.......
sam hat den chip nicht bekommen weil er irgenwie auffällig vom umgang war sondern aus gesundheitlichen gründen und weil eben auch aus diesen eine operative kastration nicht in frage kommt.
hätten wir eine wahl, würde er keinen weiteren chip mehr bekommen.
sam hat u.a. eine sdu... seit vergangenen herbst(2. chip) ist der t4 wert zu hoch und der t3 wert viel zu niedrig.
sam bekommt seit fast 6 jahre forthyron und wird regelmäßig kontrolliert und bisher war alles ok unter dem medikament.
uns war aufgefallen das er immer schwächer wurde,nur noch schlief,nicht mehr spielen und auch nicht mehr gassigehen wollte.auf spaziergängen hab ihn ihn hinter mir her gezogen o. er trottete mit hängendem kopf in zeitlupe hinter mir ,wenn er ohne leine war.
sprach man ihn an,"ging das durch ihn hindurch"
wir wurden zu kardiologen egschickt weil die ärztin annahm das sich sein herz so verschlechtert hätte.
dieser erklärte dann das es an den sd werten läge,sam bekommt nun t3 zugeführt(ende des monats haben wir dort kontrolltermin) .
dazu ist er äusserst änsgtlich geworden und artgenossen machen ihm ebenfalls große angst... und wenn da nicht genug platz zum ausweichen ist(und der ist so gut wie nie im alltag) geht er nach vorn.
aufgrund dieser sache geht er nun wieder mit in die hundeschule(gehen mit unserer 10 mon. alten klm).
dort waren die ersten 2 male eine katastrophe,sam klebte an uns,hat sich bei uns versteckt... kamen andere hunde in seine nähe stand er mit bürste ..... inziwschen kann er etwas aushalten wenn ihm einer zu nahe kommt.... aber er tobt nicht mit wenn gespeilt wird,nicht mal seine geliebte änni schafft es da ihn mit zu reißen..... er liegt o. steht an der seite bei uns.
übungen macht er super mit,aber das kann er ja auch alles und es ist immer einer seiner menschen dabei.
auf dem "sicheren"(in seinen augen) gelände also inziwschen weitgehend ok,im alltag nach wie vor nicht.ich gehe nur noch wege wo ich keinen treffe.
im alltag "klebt " er noch mehr an mir wie vorher,geht nicht im dunkeln in den garten pipi machen... steigt nicht ins auto wenn mein mann ihn auffordert bleibt bei mir bis ich mitgehe.
sam war schon vor dem chip aufgrund seiner vorgeschichte nicht einfach,aber händelbar,seit dem chip geht garnichts mehr.
lassen wir ihn aber weg,vergrößert sich seine prostata wieder und das würde dann seine probleme mit denm kotabsatz(darmfehlbildung) noch mehr verschlimmern.
wie schon erwähnt,hätten wir eine wahl,es gäbe für sam keinen weiteren chip mehr.
auch kann ich jedem der mit dem gedanken an eine kastration,egal ob chemisch o. operativ,spielt,nur raten .
lest das buch "kastration und verhalten" von udo gansloßer!
lg kirsten