Beiträge von mogambi

    Simsalagrimm

    ich habe hier ganz bewußt nicht ausführlich geschrieben was meinem hund fehlt.dafür hab ich in den ganzen jahren hier zuviel schlechte erfahrungen gemacht.....immer wußten andere besser es besser.... es gab soviele vorurteile ... und das wo uns und unser leben niemand von denjenigen persönlich kennt.

    aus diesem grund vermeide ich es hier lieber alles über den hund offen zu legen... führt nur zu unstimmigkeiten ....,ist vertane zeit ...

    aber

    ich versuchs mal,deine frage kurzgefaßt zu beantworten

    tamilo hat ein neuropathologisches krankheitsgeschehen.dazu gehören viele unterschiedliche aspekte /sympthome

    wie hypersensibilität, trennungs/verlustangst,extrem stressempfindlich,kann keine reize verarbeiten ,ansätze von deprivation,angstproblematik.

    stoffwechselstörung im gehirnstoffwechsel.

    die anamese,behandlungsplan und arbeitsplan der fachtierärztin besteht aus 17 din a4 seiten beidseitig bedruckt.

    dazu kommen trainingsmethoden von hundetrainern(wir hatten aufgrund der problematik einzelstunden genommen ) die meinten sich mit ahh auszukennen,(wie sich herausstellte hatten die noch nie einen life gesehen)...

    es wurde so gut wie nur über strafe gearbeitet mit der ansage,diese hunde müssen so geführt werden....

    das hat das ganze noch mal verschlimmert...

    mir tut das immer noch in der seele weh ,das gemacht zu haben,dem kleinen so unrecht getan zu haben... der wollte ,konnte aber nicht.

    mal ganz ganz einfach ausgedrückt....

    das ich dann auf mein bauchgefühl gehört hab und mich an einen facharzt gewandt habe wurde mir dann noch als tierschutzwidrig vorgeworfen..... der hund braucht keinen arzt sondern nur eine harte führung...( ironisch gemeint) und MUSS zwingend arbeiten..... das er aber garnicht in der lage dazu war,nicht einmal einfache beschäftigungen geschafft hat ,wurde nicht gesehen.es wurde die kompetenz aller ärzte(2 verhaltensfachärzte,neurologin,sowie unsere "normale" ärztin welche ihn von welpe an kennt) in frage gestellt.

    der rest ist meinen beiträgen zu entnehmen.


    ich hoffe damit hab ich nur auch die frage/n von @ flying paws mit beantwortet :-)

    lg

    Hundundmehr

    erst einmal danke für deinen text

    ich habe mich in die materie eingelesen und arbeite mit fachtierärzten ,unserer haustierärztin sowie der medikamenten begleitenden trainerin zusammen. eben weil ich sehr an dem kleinen hänge und aufgeben keine option ist.wir haben mehrfach zu hören bekommen das wir den hund abgeben sollen..... laut unserer fachlichen begleitung(da sind sich auch alle einig) das dies keine lösung wäre... und wer weiß wo der milli landen würde.ausbildbar zum hüten ist er bisher nicht .

    die behandelnde ärztin,welche den chip gesetzt hat und auch der rest unserer fachlichen begleitung sind der ansicht das wir bei diesem hund nichts mehr zu verlieren haben und der chip eine harmlosere lösung ist als weitere phsychopharmaka.

    tamilo wird im nov. 4 ist also nicht mehr ganz so ein junger hund das der chip mehr schaden als helfen würde.

    sollte das so DIE lösung sein war der vorschlag ihn ende nächsten jahres zu kastrieren,dann wäre er 5.

    zur zeit bekommt er selgian,da ist die hoffnung dies im zuge des chips u. evtl späterer kastration ,irgendwann absetzen zu können.

    du hast recht,der milli ist kein normaler hund und wird auch vermutlich nie so ganz einer werden,er wird sein leben lang hilfe brauchen um im leben zurecht zu kommen.

    da spielt noch viel mehr rein als das was ich hier geschrieben hab.

    was die sd betrifft,er hat eine sdu,bekommt forthyron... wir haben grad gestern die werte der kontrolle bekommen.er ist gut eingestellt und es ist keine änderung der dosierung nötig.

    ich kann garnicht in worte fassen wie erleichtert wir sind endlich einen weg gefunden zu haben.

    mir geht jedesmal das herz auf wenn ich sehe wie entspannt er inzwischen zuhause ist,keinen stress mehr hat wenn ich das zimmer verlasse,kein nächtliches erbrechen und dieses schlimme aus dem schlaf aufschreien mehr .

    er hat so eine freude am arbeiten..... nasenarbeit und unterordnung ,in kleinen ,für ihn machbaren schritten ,und zeigt das auch.

    es ist so schön zu sehen wenn er glücklich ist weil wir alle da und zusammen im garten sind.

    er ist so lieb mit änni,hält sich zurück wenn es ihr nicht gut geht,hat die zeit nach ihrer op das alles so gut mitgemacht als sie ruhig gehalten werden mußte...

    ich denke die mausi ist für ihn auch eine große hilfe....sie hatte bisher die meiste geduld bei ihm.

    lg

    wir haben für die hündin so eine günstige outdoorliege mit dach (abnehmbar) für draussen.darauf kommt eine dieser dickeren babykrabbeldecken.

    im haus hat sie eine orthopädische matte von "von hohenstein" ,liegefläche beim bezug aus loden rest leder.

    dafür gibt es auch eine umrandung so das man ein bett hat.

    der bezug ist waschbar(schonwäsche/wollwaschgang). loden nimmt so leicht nichts übel,ist strapazierfähig temperatur regulierend ,geruchabweisend ,schmutzunempfindlich.

    ich bin jahrelang immer wieder um diese matte rumgeschlichen... die sind recht teuer ... wir hatten dann vergangenes jahr das glück die matte über kleinanzeigen zu erstehen.

    ausserdem haben wir ihr vor kurzem ein hundebett aus(regionaler) deichschafwolle(landhandel koll) gekauft.

    wie loden,unempfindlich,temperatur ausgleichend,geruchsabweisend.

    das bett hat sie in ihrer offenen stoffbox und damit es von unten fester gepolstert ist ,ist eine babylaufgitter matratze darunter.

    lg

    ich hab ja hier bewußt nicht mehr viel geschrieben.... aber nun mal eine kleine rückmeldung zu uns

    hier ist inzwischen sehr viel ruhe eingekehrt.

    tamilo macht sich super,ist sehr gehorsam(hinterfragt nicht wie änni,macht einfach was man will)

    im haus ist er inzwischen komplett unauffällig,ruht viel von alleine(wo wir anfangs nicht geglaubt haben das er das mal schafft)

    er springt keinen mehr an im überschwung ,z.b. besuch den er sehr mag.

    die bellerei im auto ist fast weg.

    und was mich sehr sehr glücklich macht; er mag es jetzt gekrault zu werden,genießt das richtig und kommt immer mal von alleine sich kurze kuscheleinheiten abzuholen.

    dafür das er anfangs so garnocht angefaßt werden mochte... ein so riesiger schritt...

    letzte woche bei der tierärztin (blut nehmen für sd kontrolle) war er total entspannt... kein hecheln,kein spreicheln,kein rumgehibbel... ist von alleine nach aufforderung auf den tisch,hat die ärztin einfach machen lassen,nur mal hingeschaut was sie da macht.

    sie kennt tamilo von welpe an und ist sehr angetan wie sich das ganze entwickelt hat.

    seit fast 6 wochen hat er einen hormonchip für 6 monate

    ein vorschlag von der ärztin ... das zu probieren ,bevor er wie von der verhaltensärztin vorgesehen,weitere medikamente mit starken nebenwirkungen bekommt ,wir haben nach einem ganz langen gespräch mit abwägen aller möglichkeiten dafür entschieden.

    ein versuch ihn aus der stress spirale durch die hormone raus zu holen. gedanke dahinter; tamilos cortisolspiegel ist schnell zu hoch und das testosteron befeuert diesen noch zusätzlich,nimmt man ihm das ,sinkt das cortisol ... ganz ganz einfach ausgedrückt.

    das ganze ist zusätzlich mit der medikamente begleitenden trainerin sowie unserem hundeschultrainer besprochen und alle sind der meinung es ist auf jeden fall einen versuch wert.

    seit knapp einer woche ist nun eine deutliche positive veränderung zu merken.

    tamilo wird immer unsere hilfe brauchen um im leben zurecht zu kommen.

    aber alles in allem ist der milli inzwischen fast wie ganz normaler hund.....

    dabei hatte die verhaltensfachärztin so ihre zweifel.... in ihrem bericht heißt es das ; die prognose ist schlecht,dass sich das problem langfristig durch spezielles training bessern läßt.eine medikamentelle unterstützung durch phsychopharmaka ist nötig... damit sind medikamente zusätzlich zum selgian gemeint.

    wir sind froh nicht aufgegeben zu haben .

    jetzt ist auch der weg frei nach einer sinnvollen beschäftigung für den kleinen zu schauen..... mal sehen wohin uns der weg führt.hektische,hochpuschendes ist von tierärztlicher seite untersagt.tamilo soll ruhige beschäftigung haben.da bietet sich nasenarbeit an wie fährten... mantrailing fällt leider raus ,zu aufregend ...

    tamilo liebt unterordnung,hat da richtig viel spaß dran und so machen wir grad probetraining im verein für gebrauchshundesport.

    dort ist man der meinung ,nach einer zeit der eingewöhnung(platz,viele hunde und menschen) wird er das gut machen... er kann und will ,schafft nur erst einmal kleine einheiten.


    ich bitte von vorwürfen ,unterstellungen ,ect abzusehen.

    jeder kann seine meinung haben....was gebrauchshunde betrifft..... diese muß aber nicht auf alle zutreffen,die welt ist nicht nur schwarz weiß.

    wen mein beitrag stört,der lese ihn einfach nicht.

    lg

    ja,aber in absoluter kurznarkose.sie ist danach beide male quietschfidel mit dem arzt zum auto gekommen.

    die narkose bei der knie op war wirklich kritisch und sie hat danach noch 24 std ganz heftig "dauergeweint",dazwischen immer mal geschrien.

    als wir da auf dem weg zur klinik waren um sie abzuholen,hat die klinik uns angerufen wie lange wir noch brauchen würden.... weil sie so geweint hat. sie hat die nacht nicht geschlafen,den tag danach nicht gefressen und stand eine ganze zeit lang "neben sich"....

    alles nachwirkungen der narkose.

    war wohl vor 7 jahren bei der harnleiter op genauso,nur da mußte sie einen tag stationär bleiben.

    der arzt ist sehr ehrlich und wirklich umsichtig und will eine längere narkose so lange es geht vermeiden zumal sich am behandlungsweg nichts ändern würde...... er hat unser volles vertrauen.


    lg

    wir haben den kilinik termin nun hinter uns.

    es wurde alles ,auch die bedenken die hier einige geäußert haben,ganz ausführlich besprochen.... ich gebe zu ihr habt mich dann doch ein wenig verunsichert....

    der arzt hat sie eingehend untersucht,diverse tests gemacht.sie war um einiges weniger auffällig als beim letzten mal,ist nicht mehr so zusammnegesackt beim nerventesten,gangbild war besser ,muskeln gut,rutenhaltung zufriedenstellend... er war mit ännis befinden sehr zufrieden.

    zu ihren liegepositionen wurde gesagt ,das dies eher positiv sei... sie kann endlich so ausgetreckt liegen...

    wir kannten dies ja die ganze jahre garnicht das sie sich so lang macht ....

    etwas sorge macht ihm aber noch das änni aus dem liegen schwer aufstehen kann.

    sie hat gestern die 2 injektion bekommen,in 2 wochen rücksprache und in 4 wochen wird geschaut ob eine 3. nötig ist.

    der behandlungsweg der bei änni gemacht wird ist so völlig richtig..


    ein mrt einfach mal so,ja könne man auf dringenden wunsch hin machen.... ändert aber an dem behandlungsablauf nichts.

    bei änni wäre die narkose aber ein risiko was man nicht eingehen möchte wenn nicht absolut notwendig.

    eine operaration und in derem zuge ein mrt ,wird erst angestrebt wenn der hund lähmungen in den hinterbeinen hat,kot und urin nicht mehr halten kann.

    bei der op handelt es sich im einen maximal invasiven eingriff mit sehr langer genesesungszeit ,mit anfangs mindestens 10 wochen absoluter ruhigstellung,es gibt eine recht begrenzte heilungs quote und in den meisten fällen ist nach 2 jahren wieder alles wie vorher.

    daher ist es heute üblich konservativ zu behandeln ; schmerzmittel/entzündungshemmer ,physio...

    als nächsten schritt dann diese injektionen in den spinalnerv des wirbels(gibt da einen bestimmten ausdrukc für,fällt mir grad nicht ein)... 3x im abstand von 4 wochen wenn notwendig.

    bei bedarf schmerzmittel.

    und physio

    lg

    Nono

    normalerweise haben die ärzte eine liste mit trainern die auf solche problematik geschult sind.

    mir wurden daraus trainer genannt die hier im umkreis in frage kommen.

    nun habne ja heute die meisten eine eigene website wo sich derenr eferenzen nachlesen lassen.

    ich habe einige telefonisch kontaktiert... finde ich aufschlußreicher als per mail,weil man dann die stimme des menschen und reaktionen ,hört.habe meinen hund genannt und beschrieben..... kamen dann die so üblichen äußerungen ,hab ich die abgehakt.

    meine persönliche erfahrung, mit altdeutschen hütehunden können wirklich nur die wenigsten..... und noch weniger können die trainer das zugeben das die arbeit mit diesen hunden ihre kompetenzen übersteigt.

    nach 4 solcher erlebnisse, wo man meinte mann könne das ,man kenne diese hunde ,das aber absolut nicht der fall war.... bin ich bei traineraussagen sehr vorsichtig geworden.

    einzig unser langjähriger hundeschultrainer(änni u. tamilo waren dort) war ehrlich.wir mußten zwar die hundeschule dort für eine zeit unterbrechen,aber er war und ist immer für uns da,hilft wo und wie er kann,sagt aber wenn er was nicht leiten kann.

    die tabletten begleitende trainerin war nicht mal eben in der nähe zu finden,dafür arbeitet sie gut mit den ärzten u. dem anderen trainer zusammen.

    das geht z.t. auch gut über austausch/rückmeldungen per mail ,whats app o. telefon.

    mir kommt schon lange niemand mehr so einfach an meine hunde,nur weil er trainer ist und meint alles zu können...... bei meinem hund die rassebeschreibung zu lesen/kennen reicht einfach nicht.

    es gibt viel mehr als nur schwarz/weiß....


    lg