Beiträge von mogambi

    ich kann meinen frieden damit noch nicht so ganz machen,aber es wird besser.

    seit einer woche zeigt änni auf einmal verhaltensweisen von sam... sie hat das erst mal in ihme leben einen ball zurückgebracht und gefordert diesen noch einmal zu werfen,zergelt mit einem stofftier,auch das hat sie noch nie gemacht. sie hat 2 stofftiere von sam "adoptiert" wo sie vorher überhaupt kein interesse für hatte.

    sie hat vergangenen samstag das erste mal seit sam nicht mehr bei uns ist, wieder mit einem anderen hund gespielt und vorgestern als unser sohn hier war ,ist sie durchs wohnzimmer getobt,hat sich erst in sam seiner box (haben wir stehen lassen,änni nutzt im wechsel beide boxen)gewälzt,dann in ihrer eigenen.

    das hilft uns auch ein bischen.... zu sehen wie unsere kleine wieder mehr lebensfreude bekommt.

    lg

    Jennifje

    wir wußten ja das sam krank war,war er ja schon sein ganzes leben lang.immer wieder was neues... was dann letztendlich mit dieser neuromuskulären erkrankung des gehirns zusammen hing... wir diese diagnose aber est im herbst 2019 bekommen haben,da war er 10.

    mehrfach wurde er in den jahren aufgegeben weil sich kein tierarzt einen rat wußte....

    deshalb haben wir ja einen 2. hund,weil ich nicht mehr ohne hund leben wollte.....und nicht erst nach einem neuen schauen wollte wenn wir um sam trauern.

    heute ist es so das ich unsagbar froh bin änni zu haben.sie erleichtert in gewisser weise die trauersituation ,allein durch ihre anwesenheit..... und sie braucht mich ,jetzt mehr als zuvor,weil sie so sehr trauert.

    auch ich habe immer wieder ,bzw tue es immer noch,die letzten bilder und vor allem die videos welche ich für die ärztinnen gemacht hatte,angeschaut.......auf denen wird bildlich deutlich das sam das ende seines lebensweges erreicht hatte.das röntgenbild war dann noch der letzte beweis dafür.

    man sieht da sehr deutlich wie müde und erschöpft er vom leben ist,deutlicher noch als in den letzten lebenswochen,wo wir vermutlich das nicht so wahrhaben wollten in unseren bemühungen ihm jeden neuen tag durch unsere fürsorge so angenehm wie möglich zu machen,das (s) leben endlich ist.

    wir haben ja jeden tag gehofft das es wieder nur so ein schub ist und wir ihn nur wieder aufpäppeln müssen......

    war doch mein größter wunsch ,gemeinsam die 15 zu knacken..... wie oft hab ich zu ihm gesagt; samsi wir schaffen die 15.....,ein traum der meiner war ,aber sicher nicht sam seiner.

    2 wochen vorher waren wir noch bei unserer tochter zum grillen.ihre freundin(kennen sich von baby an) hatte gemeint wir sollten doch mal wieder alle zusammensitzen wie in früheren zeiten.

    die eltern sind schon ein halbes leben lang freunde von uns ,unsere kinder zusammen groß geworden und jetzt die enkel..... durch verschiedene umstände haben wir uns schon ganz lange nicht mehr gesehen(nur die kinder sehen sich regelmäßig).

    der mann und sam warn immer beste freunde und beide haben sich so gefreut über das wiedersehen.da ist sam sogar noch hochgesprungen.

    vor 2 wochen sagte dann unser freund mit tränen in den augen ,wie froh er sei seinen freund noch einmal gesehen zu haben.

    sam hat sich auch beim tierarzt nie mehr anmerken lassen als das er eben nicht mehr so fit ist.mehrfach hat sie uns gesagt,er sähe nicht aus als würde er gehen wollen......

    im nachhinein denke ich das er das uns zuliebe getan hat ,eben weil wir nicht loslassen wollten/konnten.....und das eben solange bis sein körper nicht mehr mitgespielt und sichtbare zeichen gesetzt hat.

    wir haben ein foto vom letzten winter wo er bei schneefall im wald sitzt..... ein wunderschönes bild....... heute sieht man das sein blick da schon ganz weit weg war,er wirkt auf dem bild so entrückt,als wisse er das es sein letzter schnee war.sam hat schnee geliebt.

    lg

    FrekisSchwester danke.

    zu änni

    gestern hat sie eine fast schon meisterleistung gezeigt.... ich bin so stolz auf meine kleine...

    wir sind wie so oft den weg vom wald richtung ort gelaufen(änni an der langen leine).zu beiden seiten knick und felder.änni hatte mal "frei" und konnte ausgiebig schnüffeln... sie ist so ganz ins schnüffeln vertieft und ich hab gegen meine sonstige gewohnheit mal ein wenig "geträumt".... auf einem mal direkt neben uns im knick ein lautes knacken und geraschel..... wir haben uns beide ordentlich erschrocken....da seh ich das ein reh auf dem knick läuft.

    in dem moment schaut natürlich auch änni hin,hält kurz inne und schaut.... auf ein "zu mir" zögert sie einen minimoment und beim 2. "zu mir" schaut sie mich an kommt und setzt sich vor mich,immer noch mich dabei anschauend.

    und,sie hat die ganze zeit keinen muks von sich gegeben.

    mir selbst ist , den moment ,das herz in die hose gerutscht .

    änni bekam natürlich eine dicke belohnung.

    danach sind wir dann im fuß(meine angst das das reh den weg kreuzt war doch zu groß) die nächsten meter gegangen ,bis der knick die sicht auf das feld frei gab.hat sie auch super gut gemacht.

    danach konnte sie wieder an der langen leine schnüffeln .sie war ganz entspannt,keine hektik,kein losrennen.

    das war ein so schönes beispeil das sich unsere arbeit am wild die letzten monate langam auszahlt.

    lg

    @Larablue

    ich hab mir auch immer wieder die letzten fotos und videos angeschaut ,einfach weil ich nach eventuellen hinweisen von sam gesucht habe.

    die videos hatte ich extra für die ärztin gemacht ,weil sie so oft gesagt hatte das ich mir viel zuviel gedanken mache,meinen hund zu genau beobachte und einfach zuviel sehe....andere halter würden solche dinge garnicht bemerken.....

    für mich war das kein "zuviel"sonder eine selbstverständlichkeit ,meinen sein leben lang schon kranken hund ,genaus zu beobachten um rechtzeitig was tun zu können.

    sam hatte eine ,auch für gute fachtierärzte nur schwer zu diagnostizierende ,erkrankung des gehirns,welche unterschiedliche krankheiten nach sich zieht.

    es gab zwar schon in jungen jahren immer mal einen verdacht,aber eine genaue diagnose bekamen wir erst 2019 in einer klinik .der professor hat damals noch eine neurologin hinzugezogen um ganz sicher zu gehen.

    zu dem zeitpunkt war man schon überrascht das sam über 10 jahre war.... hunde mit dieser erkrankung werden normal nicht so alt... hieß es und man sagte uns auch das es ein auf und ab werden würde und wir merken wenn es nicht mehr geht.

    zuletzt waren wir ja noch im juni in der klinik und der professor war überrascht,war da mit sam seinem zustand noch zufrieden.

    das es dann doch so schnell gehen würde,das hat niemand geahnt.

    letztendlich waren dann die videos der ausschlag dafür das das herz noch einmal geschallt wurde und in dem zuge(herz war ok) die lunge geröngt wurde........sonst hätten wir vermutlich viel zu lang gewartet.

    selbst unsere haustierärztin war entsetzt als sie das röntgenbild sah.

    trotz allem sind wir so dankbar für die 2 jahre die wir noch nach der diagnose gemeinsam hatten..... mit all ihren höhen und tiefen... wir haben immer darauf geachtet ob der sam noch lebensqualität hatte..... und die hatte er ,bis zu dem zeitpunkt wo er schlecht luft bekam und einfach keine kraft mehr hatte,nicht mehr fressen mochte ,nicht mehr in den garten wollte.....

    lg

    änni macht seit sam nicht mehr bei uns ist fast alles nur noch gut.....

    ist schon fast erschreckend was der verlust bei ihr ausgelöst hat... so fein wie es ist unterwegs und im haus einen hund zu haben der so artig ist... so wünsch ich mir oft ein bischen von meiner "alten" änni zurück.

    am wo. ende hatten wir besuch von freunden die wir 2019(corona bedingt) nicht mehr gesehen haben.

    änni meldet den besuch nur ganz kurz an,darf schauen wer gekommen ist.... keine große begrüßung,nur kurzes schnüffeln und sie geht wieder auf ihren platz.

    generel hat sich ihr verhalten in bezug auf besuch o. fremde wie briefträger o.ä. verändert.

    es schaut von aussen so aus als fehle der anführer für solche aktionen.

    sie meldet zwar,ist aber auf ansage wieder still..... zusammen mit sam war das nie der fall.

    worüber wir uns wirklich sehr gefreut haben; änni hat am samstag das erste mal seit der sam nicht mehr ist,mit einem anderen hund gespielt.

    die beiden kennen sich vom longieren und george hat ihr oft zu verstehen gegeben das er sie mag..... änni hats hingenommen und gut.auch auf gemeinsamen spaziergängen(die wir seit kurzen öfter machen) gibt es eine kurze begrüßung und gut ist.

    samstag ist sie nun das erste mal seiner aufforderung zum spielen nachgekommen... uns ist das herz aufgegangen unsere kleine mal wieder so zu sehen.

    und sonntag gab es dann die nächse überraschng.änni fand bisher bälle immer überflüssig...

    bei versuchen unsererseits mit dem ball mal ein wenig impulskontrolle zu üben,blieb sie einfach sitzen..... wozu den holen,kann sam doch machen...

    und sonntag hat sie den im garten liegenden ball gezeigt,und ihn nach werfen durch meinen mann (war einfach wieder versuch) geholt und super mit vorsitzen abgeliefert.

    naxh 2x werfen und bringen war dann gut und sie wollte wieder rein...... aber sie hat nach nun 9 wochen das erste mal wieder eine weile mit uns im garten verbracht ohne sofort wieder ins haus zu wollen.

    lg

    @Larablue

    für mich ist es auch so das das sterben an sich noch was ganz anderes ist als der tod selbst.

    und auch wenn die entscheidung bei sam für IHN wirklich die richtige war ,mach ist mir immer noch wieder vorwürfe das es nicht besser gelaufen ist an dem tag.

    ich weiß, wir selber haben alles getan es ihm so einfach wie möglich zu machen..... die ärztin hat auf ganzer linie versagt.

    mich verfolgen die bilder von dem tag.jeden abend vor dem einschlafen kommt alles wieder.... über tag geht es einigermaßen.

    die angst von änni,seitdem,vor der ärztin ,auch nach nun fast 9 wochen( diese ist bemüht um änni,ihr die angst wieder zu nehmen)läßt alles immer wieder hochkommen.

    dazu ännis andauernde trauer um ihren sam.wir vermeiden schon hier seinen nahmen,weil sie dann immer ankommt und uns fragend ansieht.

    in augen anderer sind wir verrückt... ist doch nur ein hund,die muß da halt durch.

    erst gestern wieder erlebt; wir haben besuch von freunden,die wir seit 2 jahren (wegen corona) nicht mehr gesehen haben.

    die männer tauschen sich über fotos auf ihren handys aus und meiner zeigt eines der letzten bilder von sam..... dabei kamen ihm die tränen und auch ich kann bis heute keine fotos von sam ansehen ohne zu weinen.... geht so ein spezieller blick der frau zu ihrem mann; so nach dem motto "die spinnen doch"....

    genauso ein blick als wir zusammen im garten waren.... änni hat das erste mal in ihrem leben einen ball zurückgebracht und gefordert diesen noch einmal zu werfen..... die ganzen jahre war ihr ein ball total egal,dafür lief sie nicht los..... das konnte sam machen... sie hat ihm den ball nur geklaut um den ins wasser zu werfen und dann darin zu planschen,denn dann hat er den nicht wieder geholt...... wir waren demnach gestern total überrascht von ihr und haben das auch gesagt.....danach ist änni dann zur tür uns wollte wieder rein,als keiner mit kam,kam sie zurück und schaute uns an..... ob nicht doch einer mitkommt... wieder so ein blick von den freunden... wir sind draussen,dann hat der hund zu warten....

    Jennifje danke für den tip mit dem buch,ich werden da umgehend mal nach schauen.

    lg

    flying-paws

    ich finde seine ausage schon ein wenig im ton vergriffen.

    wie kommst du zu solcher annahme???

    ich denke nicht das ich mich hier rechtfertigen muß

    aber .... wir sind durch den alten kranken hund dauergast beim tierarzt,auch jetzt nach sams tod da änni sehr um ihren gefährten trauert.

    zu änni

    wir sind gerade wieder zurück.

    die ärzte haben entwarnung gegeben. die beule hat sie sich vermutlich zugezogen als sie bei meiner tochter die tür abbekommen hat als sie noch schnell mit durch wollte weil der kater auf der treppe saß.

    was ihr unwohlsein angeht,sie hatte tatsächlich bauchweh,hatte pflaume(vermutlich beim aufharken im garten , übersehene) gefressen..... erleichterung nach absetzen von zwei großen haufen wo auch die pflaume mit zutage kam.

    was das gewicht angeht,so war die waage wohl nicht richtig eingestellt....

    sie ist wieder normal(was man so normal bei ihr nennen kann seit dem verlust von ihrem sam)

    frißt gut,trinkt normal,macht ihre geschäfte normal.

    trotzdem werden wir den termin am mittwoch wahr nehmen und vorsichthalber noch einmal ultraschall von den organen machen lassen.

    die angst das mit ihr was ist,sitzt seit sams tod einfach zu tief... auch wenn sam für seine erkrankung ein wirklich gutes alter erreicht hat.

    lg