also,wir sind noch lange lange nicht am ziel... aber auf dem richtigen weg.
auch bei uns ist es so, tiere im sichtfeld sind "ok",laufen sie weg und sind nicht mehr zu sehen wird änni unruhig.zwar nicht mehr so schlimm wie am anfang,aber es ist anch wie vor ein thema.
meine mal ganz menschliche gedachte theorie dazu ; "sind die rehe nicht mehr zu sehen,verliert der hund die kontrolle an dem ganzen" und das gaht ja nun garnicht aus seiner sicht 
wir machen dann folgendes,warten bis ein bischen ruhe eingekehrt ist,unruhiges aufspringen unterbinden und immer wieder absetzen/legen durchsetzen... eben bis ruhe... dann in kleinen schritten in die richtung in die das wild verschwunden ist ; unruhe beim hund ,stop,ruhe ... dann weiter ,solnage bis man die "schmerzgrenze" des hundes erreicht hat(das kann auch anfangs nur eine ganz kurze fequenz sein) ,dann positiv abbrechen und während des ganzen loben loben loben wenn ruhe ist.
ich habe anfangs auch versucht umzulenken,allerdings ohne erfolg,änni nahm in solchen situationen nichts an,kein leckerchen,kein umlenken... da hätte das ganze noch so toll sein können.... kam einfach in ihrem köpfchen nicht an.
als alternative hab ich angefangen immer wieder einfach mal stehen zu bleiben,den hund absitzen zu lassen und einfach dem wind ,den vögeln o.ä. zu lauschen... minutenlang,dann ruhig weiter...... dann feldeinfahrten,waldeingangsweg dafür ausgewählt oder mitten im wald einfach stehengeblieben um zu schauen ,lauschen.ruhe hab ich immer wieder gelobt,ihr gesagt wie super toll sie das macht,das sie mein ganz tolles mädchen ist.....(mag manchem blöd vorkommen,uns hat es enorm geholfen)
so ist langsam ,ganz langsam ruhe in den kleinen hibbelhund gekommen.inzwischen setzt sie sich bei feldeinfahretn schon oft von allein und schaut einfach nur.... dann rage ich sie manchmal was sie denn so sieht... bennen vögel,hasen, schmetterleinge ,hummeln,halt alles was lebt.....
seit ein paar tagen schaut sie nach einer weile mich an,setzt sich akkurat vor und möchte einen keks(so klappt inzwischen auch der richtige vorsitz
)
ich versuche für mich das ganze als weg zur entspannung zu sehen...einfach augen und ohren für und in der natur offen zu haben.
vogelstimmen bekommen so z.b. einen ganz anderen wert,so lernt man mit der zeit das vögel anderes wild durchaus vor mensch und hund warnen und kann dann davon ausgehen das rehe ganz nah sind.
man lernt auch seinen hund ganz anders zu lesen als im normalen alltag.die kleinste ohrenbewegung, bekommt eine neue bedeutung.
dies zu lernen gehört auch mit zu dem stufenplan den wie bekommen haben.
gemeinsam statt gegen .
auch kann ich das buch von sabine middelhaufe "jagdhund ohne jagdschein" wirklich empfehlen.
ich hab das schon 10 jahre,angeschafft wegen sam und jetzt ist er hilfreicher denn je mit meiner kleinen jagdladie.
lg