Danke fürs bescheid sagen! Und gut, dass es nichts Schlimmes ist.
Beiträge von Rotbuche
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Laut der offiziellen Neufundländer-Gewichtstabelle sollte sie mit 9 monaten zwischen 42-45kg wiegen.
Du hast es im anderen thread schon von anderen gesagt bekommen, auch hier nochmal: meine erwachsene Neufi-Hündin wiegt bei 68cm SH 44kg, eine Schwester von ihr sogar nur 40kg. Ein Bruder wiederum liegt (ohne übergewichtig zu sein) bei knapp 70kg. Ich will gar nicht wissen, wie meine mit 9 Monaten und 43kg ausgesehen hätte. Vergiss die Zahlen auf der Waage! Wichtig ist nur, dass der Hund überhaupt ausgewogen ernährt und bewegt wird und altersgemäß proportioniert ist.
Die 2% des Körpergewichts sind ein erster Anhaltspunkt beim erwachsenen Hund, aber keine allgemeingültige Regel. Meine Hündin ist z.B. mit 6% aufgewachsen, das war eben ihr Bedarf, seitdem sie ausgewachsen ist, sind es noch gut 3%. Eine andere Hündin von mir bekommt nur gut 1% ihres Körpergewichts, das ist eben ihr Bedarf. Orientiert Euch nicht nur an Büchern und Tabellen, sondern an Eurem Hund, und lasst Euch ggf. beraten. -
Vorweg: Erfahrung hab ich damit keine.
Ich seh den Sonnenunterschied noch nicht so ganz, ob sie im Rucksack Sonne abkriegen, oder ob sie während des selber Laufens besonnt werden? Ist das nicht immer gleich, sie laufen doch (blöd formuliert) sonst auch nicht mit Sonnenschirmchen rum?
Eine Möglichkeit, die ich im Netz entdeckt habe, wäre tatsächlich ein Rucksack, rundum belüftet, oben stoffbedeckt, sodass vermutlich für etwas Schatten gesorgt wäre:
http://media.tiierisch.de/large/2/28944.jpgEdit by Mod: fremde Bilder bitte nur verlinken
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Eine Erfahrung einer befreundeten Züchterin nicht beim Welpenkauf aber bei der Deckrüdensuche: da ist anfangs viel über Mails und google translator gelaufen, was bestimmt beiderseits manchmal für herzhafte Lacher ob der Übersetzung gesorgt und manchmal auch Nachfragen erfordert hat, aber es scheint ganz gut geklappt zu haben.
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Ziemlich profaner Vorschlag: wart ihr in den letzten Tagen auf lehmig-feuchtem Boden unterwegs? Ist es einfach nur ein ganz fest getrockneter Erdklumpen? Die können, weil sie die Haare in sich einbacken, manchmal aussehen, als seien sie fest mit der Pfote verbunden...
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Ich glaube, dass man auch einen Hund erziehen/leiten kann, bei dem man das nicht weiß, allerdings sollte man da schon Erfahrung haben und vor allen Dingen Hunde verstehen!
Na klar kann man, da hast Du völlig recht. Ich bezog meine Rückfragen darauf, dass die TE betonte, dass es ihr wichtig sei, dass der Hund mit anderen Hunden gut zurecht kommt, auf Menschen freundlich zugeht und dass sie in der Stadt wohnt. Da der Hund, von dem wir hier sprechen, 4 Monate alt ist, besteht auch eine Chance, dass die Pflegestelle mehr von seinen Erfahrungen in der Präge- und Sozialisationsphase weiß, als es vielleicht bei einem 4jährigen Hund von der Straße der Fall wäre. :)ZitatSorry wenn beim Zitieren eben etwas falsch lief. ;)(...)Vielleicht ist es hier nicht Gang und Gebe, dass sich Leute ernsthaft informieren, ich weiß nicht wieviele Posts hier täglich eröffnet werden à la "ich möchte einen Hund" mit TEs die total unbedacht an die Sache rangehen (kann es nicht genau sagen da ich in letzter Zeit hier inaktiv war). Dann Entschuldigung für die fehlende Info, kann das Mistrauen dann durchaus nachvollziehen. Ich informiere mich definitiv, versuche mein Wissen hier im Forum weiter auszubauen und bin wie gesagt deshalb auch hier um nicht ins offene Messer zu laufen.
:2thumbs: alles fein! Gerade Deine zusätzlichen Worte haben mir dann auch mehr erklärt. Ja, die Einstellung "ich will einen Hund, die sind so süß" ist für mich leider Alltag, gerne noch gepaart mit dem Wunsch nach einer ausgesprochenen Arbeitsrasse, aber ohne Möglichkeit, dem Arbeitswillen auch nachzukommen.
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Ich bin ehrlich gesagt total baff dass der Satz hier so negativ rüberkommt.
Nur eine mögliche Erklärung, warum der Satz eben so rüberkommt: wir kennen uns nicht, sehen währenddessen keine Mimik/Gestik des Gegenübers und sind eben nur aufs geschriebene Wort angewiesen. Dann klingt "was muss ich denn schon groß beachten" verbunden mit dem Hinweis darauf, dass es eine oberflächliche Frage ist, ganz schnell nach leichtfertigem, wenig reflektiertem Handeln. Dass dem nicht so ist, hast Du ja später geschrieben, Missverständnis ausgeräumt, alles gut! -
Nur nebenbei: wenn möglich, dann stell bitte Deine Antworten nicht als Zitat von mir ein, machts übersichtlicher
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Das ist richtig, deshalb schrieb ich auch - und das lässt sich auch hierauf beziehen - dass ich mir eben gewisse Verhaltensmuster etc. von den aktuellen Pfleger(n) genaustens erklären zu lassen.
Das werden sie nur bedingt können, denn wir reden von einem Junghund-Mix. Welche Eigenschaften er mitbringt, vor allem im jagdlichen Bereich, wird sich erst mit dem Erwachsenenalter richtig zeigen.ZitatSelbstverständlich berücksichtige ich sowas und falls ich mal an etwas nicht denke, wird mich die Ansprechperson wohl darauf ansprechen schließlich wissen die am besten, was genau der Hund braucht.
Aus Erfahrung: leider sind nicht alle Vermittlungsstellen so verantwortungsvoll, ich habe so häufig das Gegenteil erlebt, dass ich auch nicht nur von Ausnahmefällen reden will. Darum würde ich mich nicht darauf verlassen, dass ich die Infos von der Vermittlungsstelle bekomme, sondern mir davor aneignen, welche Besonderheiten die beteiligten Rassen jeweils mitbringen, und gezielt ansprechen, was mir davon besonders wichtig ist. Wenn zusätzlich Infos von der Pflegestelle kommen, umso besser.ZitatKlar kann ich googlen, klar kann ich mir Bücher kaufen oder mir seitenlange Rassenbeschreibungen im Internet durchlesen, das tue ich ja auch
Das war Deinem Ursprungsposting nicht zu entnehmen, und nur darauf bezog sich meine Rückmeldung, dass bei mir wenig Eigeninitiative ankam.ZitatMeine Frage war bezogen auf HündIN, deine Fragen kann man auch auf Rüden beziehen (bis auf eine) und die meisten sind mir auch selbst in den Kopf gekommen. Ich meine speziell den Hund weiblichen Geschlechtes.
Ja, ich habe auf eine allgemeingültig gestellte Frage auch allgemeingültig geantwortet. Dennoch bin ich auch auf geschlechtsspezifisches eingegangen (ich zähle übrigens 3 Punkte :D):Zitat- wie sieht der Hormonzyklus einer geschlechtsreifen Hündin aus
- Vor- und Nachteile einer Kastration bei Hündinnen
- geschlechtsspezifische Krankheiten, bei (intakten) Hündinnen allem voran vermutlich die Pyometra -
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also unsere Trainerin (die auch im Tierheim schon mit ihr gearbeitet hat) sagte uns, dass eh schon gestresste Hunde auch Zeit brauchen um runterzukommen und dass Ruhe da wichtiger ist als ausgiebige Spaziergänge.
Gerade viel Abwechslung bei den Spaziergängen kann dann zusätzlichen Stress bedeuten, da dort viele Eindrücke auf sie wirken.
Ich kann Dir nur sagen, was ich tun würde - welchen Weg Du letztlich gehst, ist logischerweise Deine Entscheidung.
Ich halte wenig davon, an Symptomen zu arbeiten (Lecken verhindern durch Öle/ Bachblüten/...), und gleichzeitig eine bekannte Ursache (Stress) recht unbeachtet zu lassen. Mein Weg würde zuerst zum TA führen, um Parasiten auszuschließen. Kann ich die ausschließen, sorge ich dafür, dass mein Hund körperlich ausgelastet ist, und zwar wie ich schon geschrieben habe in ruhiger Umgebung. Da hat Deine Trainerin absolut recht, viel Abwechslung beim Spaziergang (= Innenstadt, viele fremde Menschen, viele andere Hunde, Autos, Straßenbahnen, Gerüche, Geräusche, Hektik,...) ist in dem Moment nicht ratsam. 20km allein durch verlassene Gegenden ist was gänzlich anderes.
Ich würde dann außerdem zuhause die Ruhe einführen - austoben im Garten ist praktisch nie körperlich so anstrengend, dass der Hund davon tatsächlich ausgelastet wäre, folglich fahre ich ihn durch Aktion zuhause nur hoch, ohne dass das seinen eigentlichen Zweck erfüllen würde. Garten ist für mich bei einem gestressten Hund vielleicht etwas, wo ich mal aus Ruhe heraus 1-2 Minuten Kopfarbeit in ablenkungsarmer Umgebung einführe, ansonsten verknüpfe ich das Zuhause lieber mit Entspannung, nicht mit Aktion. -
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Wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist, wird man dann wohl sehen wenn sie älter wird - abschrecken tut mich das jedenfalls nicht. Werde mich auch intensivst mit der Pflegerin zusammensetzen und mir alles bisherige schildern lassen.
Erstmal was zu diesem Punkt - tschuldige, Dich trifft jetzt, was ich so oft denke, wenn ich ähnliches lese/höre á la "ich weiß, es ist ein Border Collie/ Kaukase/ Vizsla/ ..., nein hüten/wachen/jagen/... kann er bei mir nicht, aber damit komm ich schon klar".
Ich finde es klasse, dass Du weißt, was eventuell an Jagdtrieb auf Dich zukommt und Dich damit schon auseinandergesetzt hast. Was mich an diesem Satz immer irritiert: ich mache mir im Vorfeld nur Gedanken darüber, ob ich damit klarkomme; ob der Hund damit klarkommt, seine ihm zutiefst eigenen Arbeitsanlagen nicht ausleben zu können, ist oft nicht Teil der Überlegung.
Nun wird es bei Dir eh ein Mix, da lässt sich nicht vorhersehen, was er tatsächlich mitbringt. Insofern musst Du Dir diesen Gedanken nicht allzusehr zu Herzen nehmen, aber ganz verschweigen wollte ich ihn auch nicht.Zu Deiner Ursprungsfrage:
ZitatJetzt würde ich gerne wissen, was ich denn bei einer Hündin groß zu beachten habe? Eine durchaus oberflächliche Frage, aber so darf sie auch gern beantwortet werden.
Die Frage klingt in meinen Ohren viel desinteressierter, als Du (glaube ich) bist. Wenn ich ein so großes Thema angehe und mich darauf freue, ist doch erstmal google/das Internet/der nächste Buchladen nicht vor mir sicher, weil ich darauf brenne, mich umfassend zu informieren? Nimm mir den Gedanken nicht übel, es ist einfach nur eine Rückmeldung, wie Deine Frage bei mir ankommt - es klingt, als würdest Du Dich darauf verlassen, dass andere Dir schon sagen, was bei einer Hündin wichtig ist, eigenes Interesse brauchts da nicht.
Und als Antwort auf diese allgemein gehaltene Frage, was Du bei einer Hündin beachten musst:
- wie funktioniert Kommunikation unter Hunden
- welche Bedürfnisse haben Hunde
- wie ernähre ich einen Hund
- wie kommuniziere ich mit einem Hund
- wie erziehe ich einen Hund
- welcher Job ist für meinen Hund der richtige
- welche Phasen durchläuft ein Junghund
- wie sieht der Hormonzyklus einer geschlechtsreifen Hündin aus
- Vor- und Nachteile einer Kastration bei Hündinnen
- geschlechtsspezifische Krankheiten, bei (intakten) Hündinnen allem voran vermutlich die Pyometra
- bei einem Hund aus Spanien: welche Mittelmeerkrankheiten gibt es, wie werden sie übertragen und was bedeutet das jeweils für das zukünftige Leben meines Hundes
- welche Impfungen sind wann nötig und welche nicht, sowohl für den Hund als auch für die Einreise nach D
und sicherlich vieles mehr. Wenn Du Deine Frage präzisieren kannst, kriegst Du bestimmt noch bessere Antworten.ZitatSchüchtern gegenüber Menschen wird sie wohl weniger sein, die Umgewöhnung auf mich wäre dann wohl eher der Knackpunkt in diesem Fall.
Die Umgewöhnung ist das kleinste Thema, in dem Alter haben sich Hunde in aller Regel noch nicht gebunden. Und selbst dann sind die allermeisten Hunde in der Lage, sich noch umzustellen. Die Schüchternheit gegenüber Menschen liegt neben Rassedispositionen u.a. daran, was die Hündin etwa bis zur 12. Woche erlebt hat, bis dahin findet die Sozialisation auf die Umwelt statt. Wie ist die Hündin bisher aufgewachsen? War sie zusammen mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern? Wie ist die Mutter charakterlich? Vieles davon überträgt sich auf die Welpen. Welche Umweltreize und wie haben die Welpen Umweltreize kennengelernt? Frag Dich, in welcher Umgebung Dein Hund in Zukunft leben soll, und ob er diese Umgebung als Welpe schon positiv verknüpfen konnte. -
Eine Frage vorweg: was genau meinst Du mit Zusatzmittelchen? Mineralien, Kräuter, Calciumpulver, ...?
Ich barfe meine Hunde seit Jahren und sehe das Ganze sehr gelassen. Ich weiß weder bei meinen Hunden noch bei mir, wieviel mg welcher Nährstoffe wir an einem Tag zu uns nehmen - ich weiß, was wir über einen gewissen Zeitraum brauchen, und das biete ich an. Basis dieser Ernährung ist, wie Du schon schreibst, ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot (ich wechsle übrigens auch in den Ölen ab), "Zusatzmittelchen" gibt es hier nur, wenns einen konkreten Anlass gibt. Bedeutet im einzelnen:
Alltagsspeiseplan: verschiedene Fleischsorten, Fisch, Gemüse, Obst, Öle, selten mal Essensreste von mir, ab und zu Joghurt. Wir wohnen zudem sehr in der Pampas, die Hunde können sich nach eigenem Bedarf draußen Wildkräuter einverleiben, ich selbst verfüttere Kräuter nur gezielt als Heilmittel.
Zusatzmittelchen bei mir: Kräuter u.ä.
Meine zwei Althündinnen bekommen z.B. zusätzlich Grünlippmuschel, manchmal Teufelskralle, um den Bewegungsapparat zu unterstützen, beide Hunde bekommen von mir auch regelmäßig Physiotherapie. Mit dieser Hilfe scheint bei beiden schmerzfreies, flüssiges Bewegen deutlich besser zu gehen. Bei den beiden jüngeren Hunden ist derzeit kein Zusatz nötig.Die Hunde scheinen damit bestens klarzukommen, gelegentliche Blutbilder immer einwandfrei, Allgemeinzustand top.