Beiträge von Rotbuche

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    Bullenkälber sind nicht unerwünscht, sondern gehen in die Bullenmast für den Fleischkonsum, anders könnte der gar nicht bedient werden.


    Eben, nun reden wir hier aber darüber, dass gesunde Tiere nicht getötet werden dürften. Was also tun mit dem Bullennachwuchs für den Fleischkonsum, den ich aber nicht schlachten darf?

    Wenn gesunde Tiere nicht mehr getötet werden dürfen, gibts keine Fleisch- und Wurstwaren oder Milchprodukte mehr im Supermarkt. (Nein, für den Käse muss ich die Kuh nicht umbringen, aber was mache ich mit dem unerwünschten Bullennachwuchs?) Die Mühe für diese Petition kannst Du Dir (leider) sparen. ;)

    Zwei Fragen, zwei Gedanken und eine Antwort :smile:

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    Dass hier irgendwann ein Zweithund einziehen soll ist im Grunde beschlossene Sache


    Ist das Dir wichtig und/oder ein Bedürfnis Deiner Hündin?

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    Allerdings hat meine ihre Privilegien in diesen Fällen immer behalten dürfen, Sofa, Schoß und Bett waren für die anderen tabu.


    War das Deine Regel oder die Deiner Hündin?


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    Irgendwo möchte ich schon, dass ihr ihr besonderer Status als 'Prinzessin' erhalten bleibt und sie in dieser Beziehung keine Konkurrenz bekommt. Aus diesem Grund kam ich auf einen Rüden als Zweithund oder aber eine Hündin im Welpenalter.


    Rudelstrukturen haben ihre eigenen Gesetze, es ist wichtig und (für alle Beteiligten!) gut, dass der mental stärkste und souveränste Hund auf Dauer die Führung unter den Hunden übernimmt. Wer das jeweils ist, wissen die Hunde am besten. "Führung" heißt nicht "despotische Herrschaft", sondern bietet dem Rudel in vielen Situationen eine wichtige Orientierung.


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    (...) langfristig soll dieser natürlich die gleichen Rechte wie der Ersthund haben dürfen.


    Ich will nochmal ins Bewusstsein rufen, dass ein Rudel nicht aus purer Demokratie besteht. Bei uns sind die Nuancen winzig, aber die jeweiligen Althunde haben/hatten unterschiedliche Prioritäten, was bedeutet, dass die anderen Hunde in diesen Bereichen eben nicht dieselben Rechte haben/hatten. Es bezog sich nie auf etwas "dramatisches", aber es war auch für das Rudel immer wichtig, dass ich diese Bedürfnisse der Althunde unterstützt habe, auch wenn es (kleine) Einschränkungen für die anderen mit sich brachte.


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    Was meint ihr? Vielleicht hat der ein oder andere hier ja zu einem Einzelhund, zu dem er auch eine ganz besonders enge Beziehung hatte, einen Zweithund geholt? Wie hat das funktioniert bzw. für welches Alter bzw. Geschlecht habt ihr euch beim Zweithund entschieden und warum?


    Seinerzeit habe ich den Zweithund geholt, weil die Ersthündin deutlich signalisiert hat, dass sie in hündischer Gesellschaft leben möchte. Ich habe mich bei der Suche nach dem passenden Zweithund weder auf Alter noch auf Geschlecht festgelegt, es sollte charakterlich passen. Die Wahl ist auf eine Hündin im gleichen Alter gefallen (damals ca. 4-5 Jahre), die vom ersten Tag an anerkannte Chefin unter den Hunden war, was dementsprechend auch vom ersten Tag an kleine Einschränkungen für die Ersthündin mit sich brachte. Wir (anfangs die Ersthündin und ich, später auch die anderen Hunde) haben von dieser Zweithündin in dieser Konstellation ausschließlich profitiert.
    Mit anderen Worten, es gibt keine allgemeingültige Regel - es ist wichtig, dass die Energie des Zweithundes zu der des Ersthundes passt, und es ist wichtig, zu erkennen und zu akzeptieren, welches die jeweiligen individuellen Bedürfnisse der Hunde sind, dann klappts auch mit der Hundewahl. :smile:

    Eine akute Veränderung eines Hundes, Apathie, Futterverweigerung, niedrige Herzfrequenz und noch ein T4-Wert am unteren Ende lassen mich doch sehr an eine Schilddrüsenproblematik denken. Was will der TA mit einem Röntgenbild abklären? Was soll geschallt werden?
    Zudem bin ich wahrlich kein Fan von Antibiotika, schon gar nicht einfach mal so auf Verdacht. Ich will schon einen guten Grund haben, weshalb ich den Körper meines Hundes damit belasten soll, ein diffuses "Entzündungswerte hoch" reicht mir persönlich da nicht aus.
    Hast Du die Möglichkeit/ Lust, eine zweite TA-Meinung einzuholen, evtl von einem, der Erfahrung mit SDU beim Hund hat?

    Das hat in dem Alter mit großer, großer Wahrscheinlichkeit nix mit Territorialverhalten zu tun. Viele Junghunde durchlaufen in diesem Alter eine Unsicherheitsphase - alles, was Du von Deiner Hündin schreibst, klingt danach. (z.B. "kommt sie erst schnuppert ein wenig in geduckter, zögerlicher Haltung, Rute zwischen den Beinen und fängt dann wieder an zu bellen")

    Ein möglicher Weg könnte sein, das Hereinkommen von Kunden positiv zu besetzen. Da Du schreibst, dass sie meist erst danach anfängt zu bellen, könnte ich mir vorstellen, dass es direkt beim Eintritt der Kunden noch möglich wäre, der Hündin z.B. Wienerchen zu präsentieren, ihrem Verhalten also zuvorzukommen?
    Also möglicher Ablauf: Du hast immer ein Schälchen (grooooßes Schälchen :D) Leckerlis auf Deinem Schreibtisch, und zwar wirklich leckerer Leckerlis. Wiener, Käse, Brot, was auch immer sie besonders gut findet. Kommt ein Kunde zur Tür rein, bedeutet das automatisch Leckerliregen, Kunde kommt -> ich greife in die Schüssel und nehm ne Handvoll -> Leckerliregen (nicht eins nach dem anderen, sondern hey! Jackpot! Da kommt ein Kunde! Yay!)
    Sollte ihr Verhalten wirklich der junghündischen Unsicherheit geschuldet sein (was man nur vor Ort tatsächlich beurteilen kann), weiß sie einfach nicht, was sie mit diesen gruseligen Menschen anfangen soll. Du kannst es ihr sagen: gruselige Menschen sind toll! Ein Anlass, sich auf ne Menge Leckerlis zu freuen! Dann werden die gruseligen Menschen auch bald zu Lieblingsmenschen. ;)
    Je weniger die fremden Menschen übrigens von Deiner Hündin wollen (ansprechen, anschauen oder gar anfassen), desto einfacher wird es für sie.

    Ein Getreideanteil von gut 55% senkt die Herstellerkosten, daher der nicht allzu hohe (und dafür in meinen Augen immer noch viel zu hohe) Preis. Gerade bei einem futterempfindlichen Hund würde ich Getreide eher vermeiden.