200km zum nächsten HSZ wäre ja schön. Von uns aus sind's knapp 400 bis zu Thomas, der wäre am nähsten...
Beiträge von BerlinPaws
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Oh man, da seh ich grad erst, dass es hier auch einen Junghundthread gibt.

Da sind wir doch auch gern dabei: Engine ist nun knapp 7 Monate alt. Ich glaube, wir haben die "ohrlose" Phase erstmal hinter uns. Das war die letzten Wochen echt heftig und ich hab mehrfach an mir gezweifelt. Aber seit knapp 3-4 Tagen ist sie wieder unser Streber und kommt sofort angeschossen, wenn man sie ruft. :) Konnte sie vorgestern und heute sogar vom leckeren Fisch, der mitten auf der Wiese lag (Katze?), abrufen. Ist bei der Fressmaschine nicht so einfach.
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@AussieAlina Ich bin auch neugierig

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André und ich hatten gerade das Erlebnis schlechthin.
Wir gingen mit den Hunden auf die Wiese. Habe direkt gesehen dass der HH wieder mit seinem schwarzen Labbi?-Mix auf der Wiese ist. Der steht da meist einfach nur und lässt seinen Hund liegen. Habe den Sinn oft nicht verstanden, egal.
Sind dann auf dem Rückweg nen anderen Weg gegangen, ewig viel Abstand.
Taxi und Engine an der Leine, Pika ohne. Hören wir es nur brüllen, da wusste ich schon, dass der Hund angeschossen kommt.
André schickt Pika entgegen. Die schirmt den in astreiner Hundesprache von uns ab. Der blöde Köter völlig resistent, rennt permanent um uns rum, lässt sich von Pika überhaupt nicht beeindrucken. Taxi kreist aus.
Der Typ war irgendwann da und versuchte den Hund von uns wegzujagen. Das Schauspiel geht 10 Minuten. Haben Pika mittlerweile bei uns gehabt, nur hin geschickt wenn er Taxi zu nah kam. Ich halte Taxi am Halsband fest.
Nach 10 Minuten hat er seinen Mistköter also endlich, der hat auf nix reagiert! Nicht mal auf André, der auf ihn zu ist. Und schon gar nicht auf seinen HH, der ständig auf ihn zu ist.
Wenn ich mich so vor meinen Hunden aufbauen würde, würden die niemals nicht mehr um mich rum rennen wie bescheuert.
André sagt ihm dann "Ich geb dir nen Tipp: Ne Leine!"
Da sagt er, dass er uns nen Tipp gibt, wir sollten unser Rudel unter Kontrolle haben und wir wären keine Rudelführer und er macht das hauptberuflich und wir wären unfähig und Taxi müsste nen Maulkorb tragen, unsere Hunde wären unsozial und seiner total lieb und würde sich mit allem vertragen. Da fällt einem nix zu ein.
Arme Hundewelt, wenn sich sowas Hundetrainer nennen darf!
Ich frag mich immer ob ich in solchen Situationen ne gestörte Wahrnehmung habe, denn unsere Hunde sind nicht auf den Hund zugerannt, Pika hat sich jederzeit abrufen und ablegen lassen und hat eindeutig kommuniziert, dass die Anwesenheit des Hundes völlig unerwünscht ist.
Für Taxi natürlich wieder ne super Situation. Er hat vor lauter Stress dann hyperventiliert und lahmt nun wieder wie verrückt. -
Gott sei Dank *toi toi toi auf Holz klopf* musste noch keiner meiner Hunde stationär aufgenommen werden. Nur als Taxi die Zehe amputiert wurde, wartete ich nicht während der OP in der Praxis. ich blieb bei ihm bis er schlief, fuhr dann zur Generalprobe für die BH mit Pika. Tja, leider kamen wir auf der Rücktour in einen Stau und die Praxis rief an, dass Taxi erwachen würde (ich wollte unbedingt da sein, weil ich weiß wie stressig es ist, wenn ich nicht da bin).
Das war nun leider nicht möglich und wir kamen erst 2 Stunden später an.
Die Tierärztin sagte dann nur "Gott sei Dank sind sie endlich da, noch eine Stunde später und er hätte wohl einen Herzinfarkt". Ich hörte ihn quer durch die Klinik schreien :(. Als ich an der Box an kam, war er völlig fertig mit der Welt... und ich hab mir geschworen, dass ich ihn niemals allein in einer Klinik lassen werde...Ich glaube für ihn wäre das der pure Horror...
Pika würde mit der Situation wohl besser umgehen können, sie würde sich irgendwann damit abfinden, wenn auch nicht glücklich sein...
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Ich kann verstehen, dass es dich irre macht. Ich bin in einer ähnlichen Situation - nur mit einem Hund.
Sie verschwand damals spurlos (das Ganze ist 15 Jahre her). Noch heute denke ich oft an sie, obwohl sie wohl nicht mehr leben wird. Sie war "mein" erster eigener Hund (lebte bei meinen Schwestern), mein Ein und Alles...Aber es geht auch anders.
Als meine Schwester damals ihren ersten Sohn bekam, musste sie sich von ihrer Hündin trennen, da sie keine Wohnung mit Hund fand trotz intensiver Suche. Letzte Woche, nach 15 Jahren großer Suche, hat sie die Hündin wieder gefunden und sie besuchen können... manchmal sollte man die Hoffnung nicht aufgeben... -
Das coolste, woran ich mich erinnere, was ich gefunden hab war im Winter unter einen elendig hohen Schneeschicht. Es schaute nur eine Schlaufe raus, also gebuddelt und gebuddelt und tada: Ne mega coole Taschenlampe (Preis im Internet 120€) gefunden.
Ging sogar noch. -
Bei uns läuft es momentan wirklich gut. Kommt vielleicht daher, dass wir irgendwie kaum noch Situationen haben, wo Taxi ausflippen könnte.
Unser großes Ziel ist im Moment, dass er mit den beiden Junghunden (Geschwister meiner Engine) meiner Eltern und meines Bruders klar kommt. Im Freilauf ist das mittlerweile recht problemlos möglich, solange ich da Management betreibe und dafür sorge, dass er in Ruhe gelassen wird und ihn bei hektischen Situationen (alle 3 fangen das Spielen an) ran nehme.
In der Wohnung hatten wir es bisher immer gemieden. Letzte Woche Donnerstag hatten wir es dann das erste Mal in der Wohnung meiner Eltern versucht. Taxi frei und mit MK und Any (Hündin) an der Leine, sodass ich sie ein wenig einschränken kann wenn sie ihm zu nah auf die Pelle rückt.
Leider tauchte da Taxi wieder in seine Welt ab, lag nur stocksteif in der Ecke und reagierte weder auf Ansprache noch auf sonst irgendwas. Haben das dann abgebrochen, denn so nimmt er sowieso nicht wahr, dass da noch jemand mit im Raum ist.
Samstag passte mein Bruder schließlich auf unsere 3 auf, da wir zu ner Hochzeit waren und nahm dann auch Any mit. Er ist da viel unvoreingenommener und hat die 4 in der Wohnung rumlaufen lassen. Taxi ohne MK und ohne Leine. Es hat alles wunderbar funktioniert, gab keine kritischen Situationen. Ich war wirklich mega nervös und habe ständig aufs Handy geschaut als mein Bruder dann endlich schrieb, dass Taxi so tut als wäre sie immer da.
Als wir dann abends Zuhause waren, lag er zwischen André und meinem Bruder, als Any auch da hoch wollte. Da hat er dann geknurrt und Any ist gegangenen - Thema erledigt.
Nun heißt es dran bleiben und diesen Ist-Zustand auch mit Icon (Rüden) hinbekommen.
Für Taxi bedeuten fremde Hunde einfach immer Stress und er taucht oft in eine Sphäre ab, die niemand wirklich fassen kann. Aber wenn diese kritische Phase ein Mal vorbei ist, dann ist er immer der totale Überpapa, lässt sich alles gefallen. So war es bei Engine ja auch. Die erste Woche hätte er sie womöglich gern "umgebracht" (gsd attackiert er ja nie mit Beschädigungsabsicht) und nun ist sie alles für ihn. Versteh einer diesen Hund... -
@BerlinPaws und @RedRico
Sehr schön und erleichternd zu lesen, dass es doch mehr 'so' Aussies gibt
Super angenehm find ich
Finde ich auch. Oft frage ich mich schon ob ich solche Ausnahmen habe und ob Aussies wirklich so anders sein müssen (irgendwo wurde doch kürzlich erst geschrieben, dass sie Menschen ggü fast immer aggressiv sind oder so ähnlich).
Aber da schon mal alle Aussies von Pikas Züchterin menschenfreundlich sind und mein Wurf nun auch durchweg freundlich ist - und es hoffentlich auch bleibt, denke ich einfach mal, dass es mit der Rasse doch noch nicht so weit ist, dass sie nicht mehr menschenkompatibel sind.
Ich finde einen Hund wie Taxi da so enorm anstrengend, auch wenn man sich mit allem arrangiert aber es ist nie wirklich entspannt, wenn man sich doch mal ins Getümmel stürzt (was ich mittlerweile mit ihm gar nicht mehr mache weil es uns beide nur stresst). -
Genau so hab ich ihn auch im Kopf: Ehrlich.
Bei Taxi wussten wir ewig nicht was ihm eigentlich fehlte. Haben x mögliche untersucht, irgendwann kam er auf die Idee noch mal einen Ultraschall zu machen und andere Bereiche als vorher zu schallen. Das hat er mir nie berechnet, weil es auch nicht zur Lösung führte und er nur sicher gehen wollte.